Spindelarretierung Trend T4 defekt?

Kittiwake

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Hallo,
ich kann bei meiner noch recht neuen T4 die Mutter der Spannzangen nicht mehr aufdrehen.
Der Knopf für die Spindelarretierung läßt sich reindrücken und rastet auch merkbar ein,
wenn ich die Spindel etwas drehe, aber wenn ich versuche die Mutter zu lösen, bewegt sich
der Knopf wieder zurück. Kann den auch mit aller Kraft nicht gedrückt halten. :confused:
Da ein Fräser montiert ist, kann ich die Spindelarretierung nicht zerlegen.
Kann mir hier einer einen Tipp geben wie ich das Problem lösen kann?

Viele Grüße
Jürgen
 

IngoS

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Womöglich wurde der Knopf mal während des Laufes gedrückt und nun ist die Verzahnung beschädigt. Versuche den Knopf mit ner Schraubzwinge, Schlauchschelle, Großen Wasserpumpenzange oder ähnlichem Werkzeug festzusetzen.
Wenn du den Fräser raus hast, wird eine Reparatur anstehen.
Ich gehe mal davon aus, dass du die Verschlussmutter richtig rum gedreht hast.
 

Eulenmacher

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Der Knopf kann an zwei Seiten der Spindel einrasten. Versuch mal, die Spindel um 180° weiterzudrehen und dann den Knopf zu drücken. Vielleicht hält er an der anderen Position besser?
 

Kittiwake

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Hallo Eulenmacher,
ich habe die Spindel gerade um 180 Grad gedreht und probiert, geht aber auch nicht.
Den Arretierungsknopf habe ich mit einer Schelle auf gedrueckt fixiert, das bringt aber nichts.
Inzwischen kann ich die Spindel bei gedruecktem Knopf drehen.
So ein Kaese.
 

rafikus

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Da musst Du wohl in den sauren Afpel beissen und den Fräser opfern. Damit meine ich, dass es möglich sein sollte den Fräser mit einer guten Zange o.Ä. festzuhalten um danach die Mutter zu lösen.
 

Kittiwake

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Hi Rafikus,
ich habe den Fräser mit einem dicken Stoff umwickelt und dann mit der Rohrzange gehalten.
Leider rutscht der Schaft und die Mutter löst sich nicht.
Ich werde das Gerät wohl einschicken müssen.
 

xv_treiber

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Kenn die T4 nicht so genau - habe sie nicht - aber an der Spindel kannst doch einen Schraubschlüssel ansetzen und damit gegenhalten? Sieht auf den Bildern im Netz zumindest so aus. Ich dreh auf und zu bei meinen kleinen Fräsmotoren nur so und nutze die Arretierung eigentlich nur bei der Festool und der Casals. Vielleicht solltest mal den Motor alleine in Augenschein nehmen? Die Arretierung ist ja nicht im Motor eingebaut. Dann erkennst du auch die Abflachungen an der Spindel.
Heiko Rech hat doch m. W. auch schon mal in seinem Blog beschrieben und gezeigt, wie gut man mit zwei Maulschlüssel auf und zu drehen kann.
 

Fiamingu

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Nimm doch mal den Fräsmotor aus dem Fräskorb
raus und löse die Überwurfmutter mittels 14er und
17er Gabelschlüssel. Die Spindelarretierung ist doch
im Hubkorb. Wenn, dann liegt dein Problem im Korb.
 

rafikus

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...
Da ein Fräser montiert ist, kann ich die Spindelarretierung nicht zerlegen.

So wie es auf den Bildern und Filmen ausschaut, kommt man an die Schlüsselflächen nicht dran, wenn die Fräse im Fräskorb steckt.
Und aus dem Fräskorb rausnehmen geht eben nicht, weil der Fräser noch drin ist.

Einzig die untere Platte der Arretierung könnte man mit einem gebogenen Kreuzschlitzschraubendreher (oder kleine Ratsche mit Kreuzschlitz) abschrauben, ich meine die drei Schrauben welche von unten sichtbar sind. Danach kommt man vielleicht weiter.

Rafikus
 

Kittiwake

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Hi, leider hat Rafikus recht, man kann den Motor wegen des Fräsers nicht abziehen, siehe Bilder.
Ich hatte auch die untere Platte der Arretierung schon ab, aber von da konnte man nichts sehen oder erreichen.
 

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zehlaus

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Hallo,
ich kann bei meiner noch recht neuen T4 ...
Viele Grüße
Jürgen

Wenn sie denn noch recht neu ist, dann ist es ein Garantie-/Gewährleistungsfall, oder? Bei eigenen Reparaturversuchen kann man dieses Recht verwirken. Wer solch ein Problem nicht ohne Fragen in einem Forum selbst lösen kann (das ist eine ganz neutrale Aussage!!!) der sollte seine Rechte in Anspruch nehmen, dafür gibt es den Service der Hersteller, bzw. dafür hat der Verkäufer zu sorgen, er hat Geld dafür bekommen.

Das ganze Rätselraten, insbesondere von Leuten, die die Maschine nicht kennen, hilft leider nicht weiter. Auch eine neutrale Aussage :emoji_wink:.
 

Fiamingu

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Klar, mit dem Fräser bekommst du deinen Motor
da nicht raus. Wenn du sie nicht reklamieren
möchtest, kannst du dich auch von deinem Fräser
verabschieden und den Kopf Abtrennen. So bekommst
du deinen Fräsmotor aus dem Hubkorb.
 

rafikus

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Auf der Explosionszeichnung gibt es nur diese drei erwähnten Schrauben, welche dieses Blech, aber auch das Gehäuse mit dem Feststellhebel am Freskorb halten. Sind sie tatsächlich so lang, dass sie bis in den Fräskorb greifen?
Wenn ja, könntest Du dieses kleine Gehäuse mit dem Arretierungshebel auch abziehen und kommst dann vielleicht an die Schlüsselfläche.

Das ganze aber nur, wenn Du Lust am "Basteln" hast und nicht gleich reklamieren möchtest.

Rafikus
 

Helibob

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Kontaktaufnahme zum Hersteller - wie von Anderen empfohlen - wäre erst mal das Richtigere.

...dicken Stoff umwickelt und dann mit der Rohrzange gehalten.
Leider rutscht der Schaft ..

Bevor du deinen Fräser allerdings endgültig opferst, könntest es noch mit einer passenden Rohrschelle mit Gummieinlage (optisch so wie diese hier) probieren (direkt auf den Fräser).
Mit etwas Glück...
 

rafikus

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Ich habe es so verstanden, dass er den Fräser (nicht den Schaft) mit dem Stoff umwickelt hat und der Schaft rutscht in der Spannzange durch. Somit wäre ein weiterer Versuch sinnlos.
 

xv_treiber

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Wenn sich der Fräserschaft in der Spannzange drehen lässt, sollte man mit einer gleichzeitigen Zug-Bewegung den Fräser auch - mühsam - aus der Spannzange bekommen. Drehen plus ziehen. Wäre einen Versuch wert. Hebel könnte ein Gabelschlüssel sein - zwischen Fräser und Spindel spreizen oder ein ähnliches Teil, um Druck nach unten auszuüben, wenn gleichzeitig gedreht wird.
 

rafikus

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Wenn sich der Schaft in der Spannzange verdreht, so hat man hoffentlich schnell mit dem Drehen aufgehört.
Sollte der Fräser tatsächlich auf diese Brutale Art und Weise aus der Spannzange rausgeprügelt werden, so würde ich die Spannzange nicht mehr benutzen wollen.

Jetzt wartet doch mal ab, was Jürgen zur Zerlegbarkeit des kleinen Gehäuses mit dem Arretierungshebel schreibt.

Rafikus
 

Kittiwake

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Hallo,
wegen der zahlreichen Ratschläge habe ich mich statt "Tatort" nochmal an die OF gemacht.
Nachdem ich die Platte unten am Gehäuse des Arretierungsmechanismus entfernt hatte,
konnte ich das Gehäuse tatsächlich genau soweit Richtung Fräser schieben,
dass ich mit einem schlanken Gabelschlüssel die Spindel zu fassen kriegte und auch noch an die Überwurfmutter kam.
Der Rest war einfach.
Das Bild zeigt den Übeltäter: Klammer f. Spindelarretierung WP-T4/077
Die Spindel selbst hat zum Glück keinen Schaden genommen.

Vielen Dank an Alle, die mir mit ihren Ratschlägen geholfen haben!
Der Abend ist gerettet :emoji_slight_smile:

Viele Grüße
Jürgen
 

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rafikus

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Nur noch etwas Senf meinerseits (bitte nicht ganz auf die Goldwaage legen):
Genauso wie ich diese Art der Spannzangen, welche an dieser Fräse verbaut werden, für die unterste Liga halte, sieht diese Klammer ebenfalls nach allerbilligsten Machart aus.
Es mag sein, dass Jürgen vielleicht den Knopf zum Arretieren zu wenig reingedrück hat und deswegen das Ünglück passierte. Es sieht aber so aus, als ob dieser ausgenudelte Bereich unten etwas näher an dem großen Loch dran ist, als oben. Sollte das so sein, dann ist das vielleicht ein Hinweis darauf, dass diese Klammer in dem Aluminiumgehäuse eher schlabbert als geführt wird.

So, und nun dürft Ihr mich meinetwegen virtuell steinigen.

Ach so, Glückwunsch an Jürgen, dass es noch geklappt hat. Jetzt kann er das Ersatzteil bestellen. Ich würde mir wahrscheinlich dieses Teil aus besserem und vor Allem dickerem (sofern das Gehäuse das her gibt) Material anfertigen.

Rafikus
 
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