Sperrholztrike

lotharko

ww-pappel
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Hallo

Ich möchte mein diesjähriges, fast abgeschlossenes, Projekt verwenden, um mich hier vorzustellen. Ich habe eine etwas ungewöhnliche Freizeitbeschäftigung: den Eigenbau von Fahrrädern (Liegetrikes) aus Holz. Ich hoffe, es gefällt euch, da ich Absicht habe, meine laienhaften Fertigkeiten in der Holzbearbeitung mit Hilfe dieses Forums etwas weiter zu bilden. :emoji_slight_smile:

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Mit besten Grüssen
Lothar
 

Mitglied 59145

Gäste
Hallo,

sehr spannend! Sieht jetzt auf den ersten Blick nicht so richtig "laienhaft" aus!:rolleyes:

Dann mal willkommen!

Gruss
Ben
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Lothar!
Das sieht wirklich sehr gut aus. Ich habe selber schon mal mit dem Gedanken gespielt, ein Fahrzeug in der Art zu bauen. Allerdings nicht drei, sondern vierrädrig mit zwei E-bike Rädern. Das habe ich aber dann wieder verworfen, weil mir die Erfahrung im Metallbau fehlt. Dein Projekt bringt neue Aspekte ins spiel.
 

lotharko

ww-pappel
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Hallo Jens
Toll, wenn du dich motivieren könntest. Aber ganz ohne Metall wird es nicht gehen und 2 motorisierte Antriebsräder klingt ganz nach einem zulassungspflichtigen Kleinkraftrad oder -wagen. Ich habe Zweifel, ob das von einer Person zu stemmen ist.
Daher mein Rat: nur einen 250 Watt Antrieb verwenden und mit dem ganzen Projekt im zulassungsfreien Pedelec - Bereich bleiben.

Gruß Lothar
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Lothar!
Du hast natürlich recht. Das Problem liegt eigentlich in der Tatsache,
dass man ja auch bei einem Auto nicht nur das rechte oder linke Rad antreibt.
Deshalb habe ich an zwei angetriebene Räder gedacht. Das Ganze sollte eigentlich
für kürzere Strecken gedacht sein zum einkaufen und so.
Elektromotoren sind wesentlich umweltfreundlicher als Benzinmotoren.
Dazu kommt noch der wesentlich höhere Wirkungsgrad.
Das Problem ist ja die Borniertheit deutscher Behörden.
Man könnte aus diesen Sachen ein Geschäft machen und Arbeitsplätze schaffen.
Leider sind die Hürden so hoch, dass so etwas nur für die Industrie lohnend ist.
Ich verstehe, nicht warum die Kleinkrafträder bis 50kmh immer noch mit
Benzinmotoren angetrieben werden. Das ist unlogisch.
Die Technik ist vorhanden und eine größere Reichweite als 100km braucht so ein Teil nicht.
Was ich an deiner Holzbauweise interessant fand, ist die Tatsache das dort die
wesentlichen Metallarbeiten wegfallen.
Es gibt keine Notwendigkeit für Dreh oder Fräsarbeiten in Metall, was teure
Maschinen erfordern würde.
Für Fräsarbeiten in Holz sind die Maschinen bei den meisten hier im Forum vorhanden.
Vierrädrig hat übrigens noch einen Vorteil.
Du kannst den klassischen Leiterrahmen benutzen.
Der ist ganz einfach zu bauen. Du brauchst keine Rundungen.
Auf der einen Seite gefallen mir die Rundungen ganz gut.
In der Herstellung sind sie jedoch teuer.
 

gleiter

ww-robinie
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Absolut faszinierend, Gratulation!

Den verlinkten Thread habe ich gelesen, sind die verkleideten Räder denn nicht gar zu anfällig für Seitenwind?

Selber Einer hatte ich auch schon mal die Idee aus Sperrplatte ein Liegerad zu bauen, allerdings nur auf zwei Rädern, über ein Modell 1:6 bin ich nie hinaus gekommen, nicht gelöster Knackpunkt war seinerzeit die schlüssige Einbindung des Tretlagers.

Laienhaft, übrigens, sieht anders aus! :emoji_slight_smile:

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

lotharko

ww-pappel
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Hallo Andre

Die Seitenwindanfälligkeit steigt. Keine Frage. Aber bei einem Trike mit einem sehr tiefen Schwerpunkt ist das, anders als bei normalen aufrechten Rädern, überhaupt kein Problem.

Mit "Laienhaft" meine ich auch eher meinen Wissen und meine technischen Möglichkeiten in der Holzbearbeitung und nicht, das ich mich mit "laienhafter Arbeit", die auch noch so aussieht, begnügen würde.
Als alter Beton- und Naturwerksteiner habe ich auch ein paar Fähigkeiten, mit den man so manches kompensieren kann. :emoji_slight_smile:
 

Daniboy

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lotharko

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Claus HH

ww-birnbaum
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@lotharko : Ich habs nicht so mit Liegerädern, obwohl ich das Erste in der Ausbildung (mit) gebaut habe.
Als alter Zweiradmechanikermeister, der noch gelernt hat, Rahmen zu muffen und zu löten sag ich mal:
Hut ab! Ganz großes Kino!
Während der letzten 20 jahre hab ich jedes Jahr ein oder mehrere Motorradgespanne gebaut (einige davon selber, keine Bausätze).
Wenn ich deine Bilder so durchsehe, ist das wesentlich filigraner und bedarf deutlich größeren Aufwands, was die Konstruktion und Ausführung angeht. Extrem schöne Arbeit!
 

lotharko

ww-pappel
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ist das wesentlich filigraner
Müssen muskelbetriebene Räder ja auch sein. Gewicht ist ein wesentlicher Faktor, wenn maximal 200 - 250 Watt zu Verfügung stehen.
Was aber meistens nicht klappt, zumindest bei mir nicht. So hat auch das Lastenquad Übergewicht. 35 kg hatte ich angepeilt, 42 kg sind es geworden.....
 

zaunpfahl

ww-kirsche
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Super, das Velomobilforum habe ich knapp ein bisschen aus den Augen verloren... Habe mehr Diskussionen über Hoilzräder im Gedächtnis als tatsächliche Bauten. Tolle Sachen hast Du gebaut, und die Optik ist auch sehr schick!
 
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