Sockelleisten an unebenen Boden anpassen

Alceste

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Ich habe da schon mehrfah in Videos gesehen, da wurde das aber nur so nebenbei gezeigt und jetzt wäre es relevant. Ich weiß ich könnte das auch hinschummeln und von oben sieht man es nicht, aber mich interessiert das prinzipiell schon wie man das macht. Handhobel habe ich, bin aber in keinster Weise im Umgang damit geübt, falls das relevant sein sollte.

Viele Grüße

Nico
 

Paulisch

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Hallo Nico,
das ist nach Laser relativ einfach zu bewältigen aber praxisfern.
Erstmal verlegst du die Leisten provisorisch in dem Raum.
Jetzt stellst du in Mitte des Raumes einen Laser und suchst dir den tiefsten Punkt vom Fußboden.
Von dem Punkt aus, stellst du den Laser auf Höhe Fußleiste. Jetzt richtest du die Leisten, Leiste für Leiste waagerecht nach Laser aus und suchst dir Glasklötze die so dick wie die Differenz von Laserstrich bis tatsächliche Fußleistenhöhe ist, und fährst am Fußboden mit dem Glasklotz und Bleistift lang.
Ausarbeiten mach ich meist auf der Tischsäge oder Stichsäge, mit nach innen paar grad aufsteigenden Winkel.
Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären
 

Neige

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Bei geringen (so um die <5mm) Unebenheiten bediene ich mich gerne der selbstklebenden Dichtschnüre in Farbe der Leisten. Bei sehr hohen Unebenheiten wird die Leiste eben am Boden (Leiste an die Wand dann am Boden mit Bleistift und ggf. Klötzchen entlanggefahren) angepasst.
 

Mitglied 59145

Gäste
Ich nutze weder Viertelstab noch einen Laser.

Fussleiste wird an dei Position gedrückt und dann mit Klotz, bzw Klötzchen angespasst. Klar, bei den Stössen muss man etwas aufpassen.

Vom Prizip her ist das wohl bei allen das Gleiche.

Ich nutze meistens einen E Hobel, geht aber auch mit den anderen genannten.
 

Neige

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wirdelprumpft

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kommt etwas aufs Material der Sockelleisten an aber ne 40/20 MDF rechteckig lässt sich recht gut biegen sofern dirket befestigt ohne Clip.
Bei konischen oder bauchigen Sockelleistenquerschnitten ist abhobeln nur ne begrenzt gute Idee weil sich das Deckmaß und die Optik ändert.
Wenn die Bodenwellen nicht kurz aufeinander kommen könnte man die Leisten auch gezielt am tiefsten Punkt und am höchsten Punkt stoßen
ggf. muss man halt 2-5 grad auf Gehrung schneiden -
 

pedder

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Wenn es halbweg professionell aussehen sol, lässt man lieber den Fußboden spachteln (also bei Neuverlegung).
 

Paulisch

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Ich nutze weder Viertelstab noch einen Laser.

Fussleiste wird an dei Position gedrückt und dann mit Klotz, bzw Klötzchen angespasst. Klar, bei den Stössen muss man etwas aufpassen.

Vom Prizip her ist das wohl bei allen das Gleiche.

Ich nutze meistens einen E Hobel, geht aber auch mit den anderen genannten.
Ich musste das genau einmal machen, weil die Steckdosen alle nach Laser gesetzt wurden im Altbau. Aus 120mm Berliner Leisten wurden 150, so das alle Steckdosen Auflagen.
Sah schon gut aus, war aber unnötig. Im Altbau nutzt man n Zollstock und keinen Laser
 

Alceste

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Wenn es halbweg professionell aussehen sol, lässt man lieber den Fußboden spachteln (also bei Neuverlegung).

Ich sollte vielleicht mal erklären was ich da eigentlich mache ^^ : Ich habe for einiger Zeit eine Trockenbauwand errichtet, um einen Teil meines Kellers (eine Niesche) zur Abstellkammer umzufunktionieren. Dummerweise hatte ich bei der Planung nicht bedacht, dass die mittige Türöffnung mit keiner normalen Tür versehen werden kann, weil links und rechts nicht genug Platz dafür ist. Also habe ich zwei Türblätter gebaut und zu einer Schiebetür zusammengefügt. An die Trockebauwand soll natürlich jetzt auch ein Sockel, der allerdings nur 8mm Dick ist.
Neuer Bodenaufbau kommt nicht in Frage. Ich muss auch zugeben, dass mich die Frage generell schon öfters umtrieben hat und ich das hier jetzt mal zum Anlass genommen habe die hier zu stellen. An den betreffenden Stellen habe ich jetzt angerissen (ohne Laser) und habe beigeschliffen (die Leistchen sind aus Kiefer, ich befürchte beim Sägen fiese ausrisse).
 
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