So kann man's auch machen, oder lieber nicht? (Tiktok Video)

stefan.

ww-ulme
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Hm, also grundsätzlich hat er schon die richtige Idee. Meiner Meinung nach völlig legitim, mit einer Vorrichtung ein Werkstück hochkant zu bearbeiten.

Er hatte nur seine Winkelschablone am Schiebetisch befestigen müssen, das Werkstück Festpannen und dann mit dem Schiebetisch am Sägeblatt vorbeiführen müssen.


So ungefähr:
IMG_20240605_203519.jpg
 

SteffenH

ww-robinie
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Ist ja längs, nicht hochkant.
Man könnte eine Zuführ-Auflage und hinten eine schräge Abnahme anschrauben, Niederhalter bzw. Führungen, so dass das Teil allseitig gehalten wird, eine einfache Sägeblattabdeckung basteln, und Schiebestock benutzen. So komplett freihändig, wo das Sägeblatt einem das Werkstück nach unten ziehen will, ist schon grenzwertig.
Ich mache das manchmal so, dass ich eine Kante dranfahre und die Schmiege anfräse, und dabei eine kleine Winkelkante stehen lasse. Sieht ordentlich aus, und man hat auch nicht so eine rasiermesserscharfe, empfindliche Kante.
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Man möchte einen spitzen Winkel längs ans Brett schneiden, die Säge schwenkt aber nur bis 45°? Ist doch kein Problem, Gegenwinkel einstellen und "von oben" schneiden.
Aua.

https://www.tiktok.com/video/7507542606813859094
So ist das schon übel, ein falscher zucker und es knallt.
Zudem „funktioniert“ das so nur bei kürzeren Teilen.

Ich mache sowas folgendermaßen:

Gewünschten Winkel einstellen, Opferbrett auf dem Tisch einsägen, Anschlagbrett von hinten an den Parallelanschlag schrauben.

So kann auch der Abschnitt nicht zwischen Sägeblatt und Anschlag eingeklemmt und zurückgeschleudert werden.

Man muss allerdings sehr exakt einstellen das der Sägeschnitt exakt an der Plattenkante ausläuft.

Ich hab das hier mal schnell schematisch aufgebaut:
49646972pr.jpeg


Natürlich ist für Opferbrett und Anschlagbrett beschichtetes Plattenmaterial besser.
 

brubu

ww-robinie
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So ist das schon übel, ein falscher zucker und es knallt.
Zudem „funktioniert“ das so nur bei kürzeren Teilen.

Ich mache sowas folgendermaßen:

Gewünschten Winkel einstellen, Opferbrett auf dem Tisch einsägen, Anschlagbrett von hinten an den Parallelanschlag schrauben.

So kann auch der Abschnitt nicht zwischen Sägeblatt und Anschlag eingeklemmt und zurückgeschleudert werden.

Man muss allerdings sehr exakt einstellen das der Sägeschnitt exakt an der Plattenkante ausläuft.

Ich hab das hier mal schnell schematisch aufgebaut:
49646972pr.jpeg


Natürlich ist für Opferbrett und Anschlagbrett beschichtetes Plattenmaterial besser.
Hallo
Wir machen es ähnlich aber ohne Opferplatte auf dem Tisch, dafür eine Führungslatte hinten ans Werkstück klemmen die oben auf dem Anschlagbrett läuft. So ist das Werkstück sicher geführt und lauft nicht mit der auslaufenden Spitze auf dem Maschinentisch. Ist aber leider etwas aufwendiger und nur gut wenn die Werkstücke nicht sehr lang sind.
Gruss brubu
 
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