Sicherheitstrenntrafo und Schutzkleinspannung in der Werkstatt

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Zu kaufen bekomme ich sowas nicht, zudem kostete mich dieser Strahler lediglich die LED und meine Hobbyzeit.

Ob sich diese Bastelei lohnt , bezweifle ich :emoji_thinking:

exemplarisch → https://www.ebay.de/itm/LED-Panel-Lampe-Kaltweis-Deckenleuchte-Einbaustrahler-Einbauleuchte-Quadrat-Rund/373081535298?hash=item56dd647342:g:7yMAAOSwOvZe40gA&LH_BIN=1&LH_ItemCondition=1000
Zugegeben etwas andere Bauform , gibt es aber "gefühlt" in unendlicher Form auf Ebxxx
Sicher kein schlechter Led-Chip , hab selber zwei von den Dingern in der Absaughaube meiner Säge :emoji_grin:
 
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Sel

ww-esche
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Ob sich diese Bastelei lohnt , bezweifle ich :emoji_thinking:

Eben... Zweifel sind jedoch gestattet :emoji_slight_smile:

1. Selber bauen macht Spaß!
2. Ich habe die Abmaße so, wie ich sie brauche.
3. Ich kann meine "Konstruktion" auch reparieren, brauche nicht neu kaufen (Müllvermeidung).
4. Ich kann die elektrischen Werte an die vorhandenen Gegebenheiten anpassen.
(5.) Meine LED kostete in etwa dasselbe. (gilt jetzt nicht als Argument)

Sind meine Argumente nachvollziehbar?

LG Sel
 

uli2003

ww-robinie
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Absichern heißt auch sich mal mit den Auslösecharakteristiken der verschiedenen Sicherungen zu beschäftigen und nicht das Auslöseverhalten von Sicherungen aus dem Netzsicherungskasten zu kopieren.
Das hat übrigens niemand getan. Du solltest dir auch die Auslösecharakteristika von den vor dir eingeplanten Sicherungen ansehen, und die Kabeldicken an diese anpassen.
Auch bei beispielsweise Glasschmelzsicherungen ist durch aus ein kurzzeitiger bis zu 10-facher Nennstrom möglich! Was nicht heißt, dass man in der Dimensionierung dann einfach kleinere Werte verwendet - bei Überschreitung des Nennstroms lösen sie auch aus, wenn auch möglicherweise erst nach ein paar Minuten. Ob der Draht nun zuerst glüht oder die Sicherung auslöst ist von mehreren Faktoren abhängig, aber das wurde ja schon gesagt.
Gerade wenn Stäube im Spiel sind, ist das nicht ohne.
Persönlich würde ich eine Strombegrenzung einbauen (L200 oder irgendein LM), und mehrere Stränge legen, die können meist so 2 Ampere. Dann bist du save, ganz nebenbei könntest du noch die Spannung einstellen, falls du hohe Kabelverluste hast.
 

Sel

ww-esche
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Das hat übrigens niemand getan. Du solltest dir auch die Auslösecharakteristika von den vor dir eingeplanten Sicherungen ansehen, und die Kabeldicken an diese anpassen.

Persönlich würde ich eine Strombegrenzung einbauen (L200 oder irgendein LM), und mehrere Stränge legen, die können meist so 2 Ampere. Dann bist du save, ganz nebenbei könntest du noch die Spannung einstellen, falls du hohe Kabelverluste hast.

Alles ok, habe ich auch so verstanden.

Die Verteilung bleibt auf Wechselstrom, erst im jeweiligen Gerät wird evtl. gleichgerichtet. Außerdem ist jedes Gerät (von mir gewohnheitsmäßig) sowieso extra abgesichert. Ein Kurzschluß im zuführenden Strang ist genauso wahrscheinlich wie ein Kurzschluß von einer Steckdose (230V) im Stromnetz zum Verteilerkasten. Also seeeehr selten, und wenn, dann fängt das die Zwischensicherung ab. Kabel mit 0,5mm² können eine gewisse Zeit 6 Ampere aushalten, ohne zu warm zu werden. Abgesichert ist mit max 2 Ampere (Glassicherung mittelträge). Die löst dann nach wenigen Sekunden sicher aus (bei Kurzschluß). Ein Datenblatt habe ich mal im Anhang.

Eine Sicherung mittels Stabischaltkreis akzeptiere ich nur innerhalb eines Gerätes, nicht aber als "Sicherung" für eine Verteilung oder für längere Kabel. Dafür sind diese Funktionen im IC nicht gedacht und auch nicht ausgelegt. Und bei einer AC-Verteilung geht sowas sowieso nicht.

LG Sel

Edit:
Sehe grade eine einfache Schaltung, wo der AC-Strom ausgewertet werden kann mittels Elektronik (induktiv). So eine Schaltung, welche bei Überstrom den Stromkreis mittels Relais trennt, wäre natürlich auch möglich einzusetzen. Vielleicht dort, wo eine normale Sicherung nicht ausreichend oder zu unsicher ist. Ist natürlich ein Aufwand, den ich wirklich nur bei echter Notwendigkeit treiben würde.
 

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