Vorweg. Ich habe die Shaper nur mal kurz in einem Video gesehen, dafür kenne ich mich wohl ganz gut im Bereich der kleineren Portalfräsen im Hobby- und Semiprofibereich aus, die in einem ähnlichen Preisbereich liegen und damit die direkte Konkurrenz sind.
Ich denke die Maschine ist doch genau das, was sie ist.
Klein, leicht, mobil und mit großer Wahrscheinlichkeit wird dafür eine Portalfräse die größere Genauigkeit bieten. Außerdem dürfte die Portalfräse im Vorteil liegen, bei großen Werkstücken oder viel Spanabnahme und bei 3D-Objekten. Die Shaper ist dann bei 2,5D am Ende. Dafür wird sie vermutlich optimiert für einfache intuitive Bedienung sein, sprich schnelle Einarbeitung.
Die Shaper braucht soweit ich es sehe den Bediener um sie immer ein Stückchen weiter zu versetzen, die Portalfräse läuft auch alleine durch das komplette Programm.
Für den o.g. Preis von 2800Euro bekommt man im Hobbyfräsenbereich sicherlich auch schon ganz nette Portale, vor allem wenn man nur Holz fräsen möchte.
Kurzum. Es kommt ganz auf den Einsatzzweck an.
Auch bedenken sollte man. Wenn mal an einer Portalfräse was dran ist, dann ist es zu vertretbaren Kosten reparabel/austauschbar und man ist nur bedingt an ein bestimmtes Produkt gebunden. Wenn die Shaper nicht läuft ist es wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Platine und - ich spekuliere zugegebenermaßen - sehr teuer werden und man ist an Shaper/Festool gebunden.