Selbstgebauter Tisch mit Tischkufen wackelt

Bungo91

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Hallo zusammen, ich habe mir einen Tisch aus einer Echenleimholzplatte und Tischkufen aus Stahlrohrrahmen selbst zusammengezimmert.

Wirkte auf den ersten Blick alles stabil, aber als der Tisch dann stand, stelle sich dann heraus, dass er doch extrem in horizontaler Richtung wackelt.

Ich vermute, dass das Gewicht der 2,60 m langen und 1 m breiten Tischplatte für die 3 mm starke Befestigungsplatte der Kufen doch zu schwer ist.

Nun hoffe ich, dass mir einer von Euch helfen kann, um eine Investition in neue Kufen aus 10 mm starkem Massivstahl doch noch abzuwenden.


LG Bungo

Hier zwei Fotos des Tisches:
https://ibb.co/3Y6RjS2
https://ibb.co/SV7NXN3
 

dascello

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Da werden auch Kufen aus Panzerstahl nicht helfen. Der Tisch braucht diagonale Längsaussteifungen. Mir nix Dir nix uralte Designgrundsätze mal eben über Bord werfen, das geht nur selten gut.
FNJ
Michael
 

IngoS

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Hallo,

ich habe ja schon mehrfach vor so einer Konstruktion gewarnt, genau aus dem Grunde. Auch die meisten Tische in den Möbelhäusern haben diese Schwachstelle, wackelig in Längsrichtung. Drei Millimeter Material ist hoffnungslos zu dünn.
Schweiße an die senkrechten Holme hochkant, quer Flachstahl 6 x 40 300mm lang an und an jedes Ende des Flachstahls eine kleine Platte aus dem gleichen Material etwa 60mm lang. Diese Platte erhält 2 Bohrungen, durch die sie an der Tischplatte angeschraubt wird. So kannst du das Wackeln in Längsrichtung verringern.

Gruß

Ingo
 

Bungo91

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Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.

Allerdings habe ich auch schon andere Tische ohne diagonalstreben gesehen und die haben auch nicht gewackelt. Sogar nach dem gleichen Bauschema (Tischplatte und zwei Tischkufen).

Und wenn man diagonal verstrebt, dann wirds auch mit den Knien unterm Tisch schwierig.

Reine Längsstreben direkt unter der Tischplatte würden wahrscheinlich auch keine Besserung bringen, nehme ich an.
 

tomkaes

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Allerdings habe ich auch schon andere Tische ohne diagonalstreben gesehen und die haben auch nicht gewackelt. Sogar nach dem gleichen Bauschema (Tischplatte und zwei Tischkufen).

Erzähl das nicht uns, sondern deinem Tisch!

Und wenn man diagonal verstrebt, dann wirds auch mit den Knien unterm Tisch schwierig.

Bei 1 m Tischbreite reichen 50 cm Kniefreiheit unter Tisch doch aus?
 

raziausdud

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Hallo,

man sieht ja nicht die Befestigung der Beine/Kufen. Sind die Kufen breiter als die Befestigungsplatten? Wenn nicht, rechts und links noch eine weitere Platte danebenschrauben. Ob das reicht - keine Ahnung. Ausprobieren kost nicht viel.

Was auf jeden Fall mehr helfen wird sind die von Michael schon angsprochenen Verstrebungen. Das könnten zwei ca. 10cm hohe Holzleisten sein, die die Beine unter dem Tisch verbinden, "in Stahl" können die entsprechend geringer dimensioniert sein. Die erfüllen den gleichen Sinn wie Zargen bei "richtigen" Tischen.

Statisch optimal wären Streben vom unteren Ende der Kufen zur Tischunterseite bei der anderen Kufe. Ist natürlich höchst unpraktisch. Du musst diese Streben also für die Statik möglichst groß, für die Praxis und Bequemlichkeit möglichst klein machen. Also Dreiecke, die die Kufen abstützen und diese am "Verbiegen" oben an der Platte hindern.

Eine Zarge ist ja im Prinzip auch je ein Stützdreieck rechts und links, halt "sehr langgestreckt und als ein Teil gerade konstruiert", ich hoffe damit verständlich erklärt zu haben, was die Funktion einer Zarge bei Tischen ist.

Grüße
Rainer
 
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ChrisOL

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Moin,

Auf dem zweiten Bild sieht man die Tischplatte von unten. Wie sind die aufgedoppelten Querstreben festgemacht? So wie es aussieht wird das mit der Zeit ein Problem werden. Die Platte wird nicht Plan bleiben oder ggf reißen.

Was sind das für kleine Flacheisen mit den kleinen Schrauben drin. Sind die einzelnen Plattenstücke nicht miteinander verleimt?
 

Friederich

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Mir leuchtet dieses ganze Konzept nicht recht ein.
Wofür sind denn diese Platten unter dem Tisch? Und kann es sein,, dass sie um 90° verdreht sind?
So ergibt sich ja eine unnötig schmale Auflagefläche. Das muss ja wackeln.
Haben die Kufen oberseits auch Vierkantprofil oder nur Flachstahl?

Langholz an den Stirnenden ist auch keine gute Idee und überflüssig. Die Platte würde ja alleine durch die Kufen gerade gehalten.
 

dascello

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Ich würde 25 cm unter der Platte eine Querstrebe in die Kufen einbauen (Holz geschraubt oder Eisen geschweißt) und von dort das Ganze mit Drahtseil diagonal verspannen. Sieht cool aus und funktioniert.
 

Gelöscht stwe

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Sieht so aus als ob diese beiden kleinen Metallplatten die einzelnen "Riegel" zusammenhalten. Oder wurden die noch geleimt? Ist der umläufige Rahmen (auf Bild 2) ebenfalls aufgeleimt? Ich sehe da zumindest keine andere Befestigung.

Schön finde ich auch das erste Bild. Man sieht förmlich die kritischen Blicke der zwei Personen, die da stehen :emoji_grin:
 

AhornBay

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Hallo,
Ich hatte ein ähnliches Problem bei unserem Tisch. Unterschied zu ßeuch ist aber, dass ich eine Zarge eingebaut habe - das hilft schon einiges. Zusätzlich habe ich die Kufen Innen noch ausgefüllt:


dsc_95652.jpg


Die konkrete Beschreibung könnte auf dem Blog nachgelesen werden:

https://holzwerkstattblog.wordpress.com/projekte/2015-2/esszimmertisch/14-montage-1-teil/

Viel Erfolg.

Herzliche Grüße

Tom
 

Bungo91

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Moin zusammen!

Also erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung an dieser Diskussion.

Fangen wir mal oben an:

Schweiße an die senkrechten Holme hochkant, quer Flachstahl 6 x 40 300mm lang an und an jedes Ende des Flachstahls eine kleine Platte aus dem gleichen Material etwa 60mm lang. Diese Platte erhält 2 Bohrungen, durch die sie an der Tischplatte angeschraubt wird. So kannst du das Wackeln in Längsrichtung verringern.

Diese Lösung muss ich wohl vorerst hinten anstellen, da ich kein Schweißgerät zur Verfügung habe und somit auf konventionelle Schraubarbeit zurückgreifen muss. Sollte die Lösung aber alleinig in der Beschaffung eines Schweißgerätes liegen, so würde ich mich mal im Bekanntenkreis bei dem ein oder anderen Metaller umhören.

Erzähl das nicht uns, sondern deinem Tisch!

Ich dachte, da diese Rubrik "Neuling fragt Profi" heißt, ist es legitim auch mal eine Frage zu stellen, bei der der Profi vielleicht die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, aber der Laie es einfach nicht besser weiß.

Hallo,

man sieht ja nicht die Befestigung der Beine/Kufen. Sind die Kufen breiter als die Befestigungsplatten? Wenn nicht, rechts und links noch eine weitere Platte danebenschrauben. Ob das reicht - keine Ahnung. Ausprobieren kost nicht viel.

Was auf jeden Fall mehr helfen wird sind die von Michael schon angsprochenen Verstrebungen. Das könnten zwei ca. 10cm hohe Holzleisten sein, die die Beine unter dem Tisch verbinden, "in Stahl" können die entsprechend geringer dimensioniert sein. Die erfüllen den gleichen Sinn wie Zargen bei "richtigen" Tischen.

Ich hänge mal ein Foto im zusammengebauten Zustand an!

Die Verstrebungen hatte ich ja auch schon im Sinn. Meine Idee war, auf jeder langen Seite wie eine Zarge ein 20x3 mm Flachstahl zwischen den Kufen einzubauen. Ungefähr so wie auf dem Bild:

20180822-205605.jpg

Haben die Kufen oberseits auch Vierkantprofil oder nur Flachstahl?

Die Kufen haben oben nur Flachstahl.

Ich würde 25 cm unter der Platte eine Querstrebe in die Kufen einbauen (Holz geschraubt oder Eisen geschweißt) und von dort das Ganze mit Drahtseil diagonal verspannen. Sieht cool aus und funktioniert.

Klingt auf jeden Fall nach einem Plan, der in der Umsetzung nicht zu schwierig ist. Aber reichen denn Drahtseile aus, weil die ja nur Zug und keinen Druck aufnehmen können? Oder müssen die Seile keinen Druck aufnehmen, weil diese Aufgabe das jeweils andere Seil erledigt?

Sieht so aus als ob diese beiden kleinen Metallplatten die einzelnen "Riegel" zusammenhalten. Oder wurden die noch geleimt? Ist der umläufige Rahmen (auf Bild 2) ebenfalls aufgeleimt? Ich sehe da zumindest keine andere Befestigung.

Der Rahmen ist umläufig an die eigentliche Tischplatte geschraubt. Die drei Segmente der Tischplatte wurden durch die Flacheisen nur für den Zwischenzustand zusammengehalten und können eigentlich wieder weg.

20190103_115811.jpg
Un zu dem Vorschlag von Ahornbay aka Tom:

Der Aufwand wäre schon enorm, da die Kufen an der Oberseite geschlossen sind. somit müsste ich diese erst einmal öffnen.

Wie hast du denn die eingebauten Hölzer dann mit dem Tisch verbunden? Oder stecken die einfach nur so in dem Tischbein?

Viele Grüße

ich bin übrigens der Marius :emoji_wink:
 
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dascello

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Du müsstest die Seile immer nach zwei Seiten spannen: einmal über kreuz jeweils von kufe zu querholz. Dann von genau da hin zur schmalen Tischkante. In dieser Art zwei „läufe“ ca 20 cm eingerückt entlang der Länge des Tischs. Sieht auch noch gut aus.
Und ja: das eine Seil nimmt den Zug in Hinrichtung auf, das andere in Gegenrichtung. Entsprechende Spanner finden sich im Netz.

Tüddelü
Michael
 

rafikus

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Hallo
Die ganzen Schrauben an den Kufen hättest Du dir sparen können.
Stattdessen genügen pro Kufe vier Schrauben an den richtigen Stellen. Das Problem ist dass die Tischplatte bei ihrem Quellverhalten gehindert wird. Das geschieht sowohl durch die Kufen, als auch durch diese untergeschraubten Rahmenteile an den kurzen Seiten.
Ein Vorschlag auf die Schnelle: pro Kufe vier neue Löcher im oberen Blech bohren, möglichst nahe des Vierkantrohres. Das Blech dann nur über diese Löcher verschrauben und dann testen. Auf dem Bild habe ich das mit den roten Punkten gekennzeichnet. Wenn es möglich sein sollte, dann kann man noch Winkel anbringen, sodass die Beine noch nahe der äußeren Ecken an die Tischplatte herangezogen werden. Das ist mit den grünen Linien angedeutet.
Kann es sein, dass dieses Blech oben etwas breiter ist als das Rechteckrohr? Wenn ja und Platz für Schraubenlöcher vorhanden ist, dann kannst Du auch jetzt schon dort Schrauben anbringen.

Zwischenablage01.jpg
 

IngoS

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Hallo,

wo ich den Tisch nun von unten sehe, halte ich eine Verstärkung, wie ich das oben beschrieben habe , für die beste Lösung.
Eine kleine Verbesserung kannst du erreichen, wenn du in den Flachstahl, möglichst dicht am senkrechten Rohr, möglichst weit außen, Löcher bohrst und dort Schrauben einsetzt, also an jedem senkrechten Beinrohr 2 Schrauben.
Dein Kufengestell ist eine Fehlkonstruktion, bei der der Wackelfaktor gleich eingebaut wurde.

Rafikus war schneller.

Gruß

Ingo
 

Bungo91

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So schön die Idee von dascello klingt, die Lösung von Ingo und rafikus scheinen mir auf den ersten Blick einfacher. Ich werds erstmal so versuchen.

Vielen Dank für die ganzen Tipps!
 

IngoS

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Hallo,

zum Bohren solltest du die Fußgestelle abbauen, dann kommst du von oben dichter an die Fußrohre.

Gruß

Ingo
 

Macchia

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zum Bohren solltest du die Fußgestelle abbauen, dann kommst du von oben dichter an die Fußrohre.
bisschen Abstand braucht er ja für Beilagscheiben und 6-kt. Kopf...

Denke, dass das auch nur eine kurzfristige Lösung ist, die zudem nicht entscheidend viel bringt.
rafikus hat auch dazu geschrieben "auf die Schnelle"
erwarte da also nicht zu viel..

Lösung aus Beitrag #3 und die Seilkonstruktion ist da schon geeigneter...
sonst schwappt der Rotwein aus dem Glas wenn beim aufstehen einer gegen den Tisch kommt.
Tut dann auch der Hobbywerker-Seele weh.

Kufengestell ist eine Fehlkonstruktion, bei der der Wackelfaktor gleich eingebaut wurde.
sehe ich genauso, da ist mit 2 Schräubchen mehr auch nicht viel gewonnen.
 

Bungo91

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Ok, dann überlege ich vielleicht doch noch mal.

Was wäre mit den Kufen?

Die haben eine 10 mm Rohstahl Grundplatte. Das sollte doch stabiler sein?!

https://ktc-tec.de/Tischgestell-Stahl-schwarz-matt-TGF-100x10-sm-900-rund-gebogen-Tischkufe-2-Stk

Edit:

Und was wäre denn mit der Variante?

Die Verstrebungen hatte ich ja auch schon im Sinn. Meine Idee war, auf jeder langen Seite wie eine Zarge ein 20x3 mm Flachstahl zwischen den Kufen einzubauen. Ungefähr so wie auf dem Bild: Anhang anzeigen 58604
 

Macchia

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Das sollte doch stabiler sein?!
das 10mm Blech würde sich zwar weniger verbiegen, doch die Statik bleibt unverändert schlecht.
Die Schrauben müssten derartig fest sitzen, dass hier ein Spiel vermieden wird.
Mit der Zeit wird das aber unweigerlich auftreten. Da langen wenige 1/10mm für ein grandioses Gewackel.
Die Möbelhaustische sind nur scheinbar stabil weil sie noch neu sind.

Und was wäre denn mit der Variante?
schon besser, die 20mm etwas knapp und über fast 3m muss der Flachstahl noch befestigt werden.
von daher würde ich eher zu einem Rohr raten.

Das ist ein von mir geschweisstes Tischgestell (liegt auf der Seite)
Hier führt das flache Rohr (60x25) komplett durch den Fussquerschnitt 110mm.
Das hat den versteifenden Effekt.
Eichenplatte 160x160cm 32mm stark und steht stabil.
Hier durften auch keine großartigen Diagonalen eingesetzt werden auch keine Zargen.:emoji_confounded:

Tischgestell.jpg Tischgestell_II.jpg
 
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Bungo91

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Das ist ein von mir geschweisstes Tischgestell (liegt auf der Seite)
Hier führt das flache Rohr (60x25) komplett durch den Fussquerschnitt 110mm.
Das hat den versteifenden Effekt.
Eichenplatte 160x160cm 32mm stark und steht stabil.
Hier durften auch keine großartigen Diagonalen eingesetzt werden auch keine Zargen.:emoji_confounded:

Das ist natürlich eine Variante. Würde es wohl ausreichen zwischen die beiden Kufen ein Vierkantrohr auf jeder Seite zu schweißen?

Dann hätte man im Prinzip eine "Zarge" eingesetzt. Diese geht natürlich nicht komplett durch den Fuß, ist aber mit diesem fest verbunden.

Ist echt Klasse, wie viele Ideen man hier bekommt!
 

IngoS

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Das ist natürlich eine Variante. Würde es wohl ausreichen zwischen die beiden Kufen ein Vierkantrohr auf jeder Seite zu schweißen?
Dann hätte man im Prinzip eine "Zarge" eingesetzt. Diese geht natürlich nicht komplett durch den Fuß, ist aber mit diesem fest verbunden.

Hallo,

dein von dir angedachtes Flacheisen bringt gar nichts.
Ein Rechteckrohr, zwischen die Beine geschweißt, hilft schon besser, aber hochkant (50mm hoch).
Aber ohne Not kannst du trotzdem erst mal die paar Löcher bohren und Schrauben einziehen, kostet nur eine halbe Stunde Arbeit und dann berichtest du hier, was es gebracht hat.

Gruß

Ingo
 

Bungo91

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Aber ohne Not kannst du trotzdem erst mal die paar Löcher bohren und Schrauben einziehen, kostet nur eine halbe Stunde Arbeit und dann berichtest du hier, was es gebracht hat.

Ich werd's Morgen ausprobieren und mich melden!

Danke für die Hilfe!
 
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Komihaxu

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Schön, dass du deine Fehlkonstruktion hier teilst. Da werden nachfolgende Leser sicher viel dran lernen können.

Zusätzlich zum Wackelproblem sollte folgendes getan werden:
Die Löcher im Eisen auffeilen zu Langlöchern. 2mm Luft (quer zur Maserrichtung) halte ich für das Minumum, lieber 5mm, damit das Holz arbeiten kann.

Das bringt dir aber immer noch nichts, weil du die Aufdoppelung als Langholz scheinbar aufgeleimt hast. Hier würde ich den pragmatischen Weg gehen und mit einer Handkreissäge diese Querlatte 4-5 mal komplett durchtrennen. Stabilität bringt sie ja eh nicht, sondern sie wird bei Feuchtigkeitsschwankungen nur Probleme machen.
 

Friederich

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Querlatte 4-5 mal komplett durchtrennen. Stabilität bringt sie ja eh nicht, sondern sie wird bei Feuchtigkeitsschwankungen nur Probleme machen.
Und zwar nicht über einer Fuge, sondern möglichst in der Mitte eines Brettes. Dann bringt das wenistens ein minmales Plus an Stabilität.

Kann man auch mit einer feinen Japansäge machen, dann fällts nicht so auf.
 
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