Schwellholz auf Betongarage befestigen?

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McBride

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Zwischen Betonaufkantung und Schwelle kommt Mauersperrbahn/Dachpappe.
Bevor du dein 10/12er Kantholz andübelst, einfach vorher antackern, nicht vergessen,
ist gegen aufsteigende Feuchtigkeit, wird bei jeder Fußpfette so gemacht.
Und wirklich ganz vorsichtig und gerade und tief genug bohren, ist ne heikle Sache, eine 10er Betonwand ist nicht viel.
Wenn du Pech hast stösst du auf die Betonbewehrung (Eisen). Viel Glück!
 

Hamburger Jung

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Ich weiche mal etwas vom Thema ab.
Es wird hier öfters geschrieben, das Verbundanker eingeklebt werden sollen und diese bombenfest kleben.
Es allerdings so, das diese Verbundanker ihre Haltbarkeit vor allem durch Keilwirkung erhält und nur zu einem kleinen Teil durch Adhäsion. Entweder durch das zermahlene Glas der Patrone oder durch Sand oder sonstige Beimischungen. Darum ist es auch so wichtig, das die Gewindestange eingeschraubt wird und nicht eingeschlagen wird. Man muß sich das so Vorstellen, das die Gassplitter zwischen Gewinde und Bohrloch wie hunderte kleine Keile verankern.
Mit einem kleinem Versuch kann man das auch leicht nachvollziehen :
Bohrloch in Backstein oder Betonklotz Bohren, Zucker oder Salz sowie eine Gewindestange rein und an der Gewindestange ziehen.
Dieser Versuch wurde uns mal bei Hilti vorgeführt und bei einer 12er Gewindestange gab diese erst bei einer Last von 800 kg nach.

Das sollte jetzt kein Klugscheißen sein, sondern nur der Aufklärung dienen.
 

der bomber

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Ähm so wie du das schreibst gilt das doch für die Verklebung mit Patronen, aber für Verklebungen mit flüssigem 2k Kleber (welcher auch immer)....würde ich das mim einschrauben nicht unterschreiben
 

McBride

ww-robinie
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Wie macht ihr das mit dem Verbundmörtel? Wenn ich so eine Schwelle befestigen will mit einem Gewindestab M12, dann braucht man ne 12er Bohrung im Holz, aber im Beton muss etwa 16-18 gebohrt werden, der Mörtel braucht ja Platz.
Bedeutet: Holz vorbohren, Holz hinlegen, durchs Holz mit 12er Steinbohrer in den Beton damit die Richtung stimmt, Holz wegnehmen, 16/18er Steinbohrer in den Beton.
Dann die Gewindestäbe einkleben und danach das Holz auffädeln.
Oder das Holz vorher auflegen und durchs Holz einkleben,
die Statikmischer zum Aufschrauben auf die Kartusche sind vielleicht gerade ausreichend lang für ein 10er Kantholz.

Geht das alles auch einfacher? Ich dachte so ähnlich haben wir das gemacht, ist ne Weile her.

Natürlich muss das Bohrloch gereinigt/ausgeblasen werden, die Bohrlochtiefe muss passen, sonst rutscht der Gewindestab zu weit rein und der sollte auf jeden Fall etwas eingedreht werden, sonst schiebt man doch den ganzen Mörtel nach hinten, beim Eindrehen verteilt sich der Mörtel viel besser am Gewinde.
Man muss den jetzt nicht komplett schrauben, einfach mal bissel drehen.

Alles in Allem bin ich kein Freund von diesem Mörtel, viel zu kompliziert, wirklich nur wo es nicht anders machbar ist.
Bei Ankerbolzen bohrt man das Holz vor, dann durchs Holz in den Beton, einschlagen, festziehen, fertig.
 

hütte

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... an den stützen werden 4 Kopfbänder mit 1m befestigt. das habe ich bereits zapfen lassen. das sollte doch reichen?

Mit den Kopfbändern in mit Verbindung H-Pfostenträgern und Rispenband hast du ja dann eine perfekte Aussteifung, Andübelung der Pfosten an Hauswand (mit den sündhaft teuren Thermax) dann nicht notwendig. Naja, die 1m Kopfbänder vor der Wand und oben Rispenbänder sind vielleicht nicht so ästhetisch.

Du bist übrigens zu bewundern, wie du immer wieder im Nachhinein mit wichtigen Details rausrückst, die, wären sie von vornherein bekannt gewesen, viele Antworten erübrigten! Mir kommt es vor als ob du mit jeder deiner Fragen Versuchsballone startest, etwa so, lass' die mal ruhig Vorschläge machen, damit ich meine mir schon bekannte Lösungen bestätigt bekomme und ich mache es sowieso wie ich es will.



Was die Montage von Gewindestangen in Bohrlöchern mittels Injektionsmörtel betrifft: Da gibt es ganz klare Montagevorschriften der Hersteller solcher Mörtel, insbesondere auch hinsichtlich der Bohrungsdurchmesser und -tiefe, an die man sich vollumfänglich halten muss. Jede Abweichung davon führt zu minderwertigen, sprich weniger haltbaren Verklebungen. Und was die Hiltische "Verankerungs/Keilwirkungstheorie" infolge Glassplitter betrifft, das ist wohl Folklore!

@McBride: Die Arbeitsschritte mit stufenweisem Bohren, Einkleben, Auffädeln der Pfette macht man so wie du es beschrieben hast.

Klar sind Schwerlastanker viel schneller montiert. Nur liegen in diesem Fall die Voraussetzungen für den Einsatz von Schwerlastanker nicht vor. Der sprengt sich doch seine Mauerkrone auf dem Garagendach schneller weg als er gucken kann.

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hütte
 

Burnsi

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Mit den Kopfbändern in mit Verbindung H-Pfostenträgern und Rispenband hast du ja dann eine perfekte Aussteifung, Andübelung der Pfosten an Hauswand (mit den sündhaft teuren Thermax) dann nicht notwendig. Naja, die 1m Kopfbänder vor der Wand und oben Rispenbänder sind vielleicht nicht so ästhetisch.

Du bist übrigens zu bewundern, wie du immer wieder im Nachhinein mit wichtigen Details rausrückst, die, wären sie von vornherein bekannt gewesen, viele Antworten erübrigten! Mir kommt es vor als ob du mit jeder deiner Fragen Versuchsballone startest, etwa so, lass' die mal ruhig Vorschläge machen, damit ich meine mir schon bekannte Lösungen bestätigt bekomme und ich mache es sowieso wie ich es will.

hallo,

es ist nicht meine absicht euch informationen vorzuenthalten.
meine ursprungsfrage war ja nur die befestigung des schwellholzes.
dann hat sich eins dem anderen ergeben, evtl hätte ne schnelle skizze wirklich mehr gebracht.

ich hoffe ich bekomme es mit dem dübeln hin, das mit den gewindestangen ist mir zu aufwendig.
rispenband werde ich benutzen, das hört sich gut an.
muss die dachpappe unter dem holz sein? ich dachte das ist nur bei erdnahen sachen so, ich meine auf der garage kommt kein großartiges wasser hiin und es ist ja dann auch etwas überdacht. es soll aber nicht daran liegen, wenn ihr meint es muss dran dann werd ichs drannageln :emoji_slight_smile:

edit: ich habe mir gerade angesehen wie der verbundmörtel benutzt wird. das ist ja nur wie silikon ind bohrloch geben und gewindestange eindrehen. das wäre natürlich auch nicht der große aufwand. evtl hat jemand nen tip für mich wieviel ich für 4 - 5 löcher brauche.
 

McBride

ww-robinie
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Unter das Holz oder auf den Beton, dazwischen halt. Wenn du's vorher am Holz befestigst kann es nicht verrutschen.
Bei Nässe weis man nie, es regnet ständig auf dein Garagendach, da ist das Wasser immer in der Nähe,
Mauerwerk Beton hat eine Kapillarwirkung, zieht Feuchtigkeit nach oben.
Es gibt Mauersperre für 11,5er Wände, Dachpappe auf der Rolle, 11,5cm breit 10m lang.

Zwecks Verbundmörtel: im Werbevideo sieht es vielleicht enfach aus:emoji_wink:
Gehe so vor wie von mir beschrieben, wäre auch richtig so sagt Hütte.
Für deine Löcher, angenommen du bohrst 18mm, reicht eine Kartusche 300ml.
Dein Schwellenholz sollte absolut gerade sein! Das vereinfacht die Sache ungemein.
 

Hamburger Jung

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Jede Abweichung davon führt zu minderwertigen, sprich weniger haltbaren Verklebungen. Und was die Hiltische "Verankerungs/Keilwirkungstheorie" infolge Glassplitter betrifft, das ist wohl Folklore!
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hütte
Etwas als Folklore zu bezeichnen. wenn man es nicht besser weiß finde ich leicht vermessen.
Du kannst es ja gerne unter folgender Seite nachlesen http://www.cad-ausbildung.de/Shop-P...ttel/Leseprobe-Metallbautechnik-Fachkunde.pdf.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Hilti auf einem Seminar für Befestigungstechnik dem Fachpublikum irgend welchen Mist erzählt und mit einem "Fake" Versuchsaufbau diesen dann untermahlt.
 

beppob

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das verarbeiten von verbundmörtel (muß nicht unbedingt hilti sein, gibts auch von mea, fischer, würth, und wahrscheinlich noch vielen) ist nicht schwierig, aber du mußt alles gut vorbereiten und alles passgenau sein. ich habe neulich, als es so warm war, vier gewindestangen eingeklebt. da habe ich die ersten zwei löcher gefüllt, die gewindestangen eingeschraubt und etwas ausgerichtet. als ich dann die Pistole wieder in die Hand nahm, war das mischerrohr schon ausgehärtet, das reagierte so schnell, das hat gleich gequalmt. als zügig arbeiten und am besten wenns nicht am heißesten ist.
es gibt auch so Glasröhrchen, die steckst du ins Bohrloch, und erst wenn du deine gewindestange reinklopfst, zerbrechen die und die Reaktion beginnt, das funzt echt gut und wäre da auch eine Überlegung, löcher bohren, glas rein und dann in ruhe die schwelle drauf und dann erst die gewindestangen rein.
die Verbindung von Garage, schwelle und sparren alles mit einer durchgehenden Stange, wie oben mal beschrieben, gefällt mir auch ganz gut, und ist u.u. auch günstiger
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Etwas als Folklore zu bezeichnen. wenn man es nicht besser weiß finde ich leicht vermessen.
Du kannst es ja gerne unter folgender Seite nachlesen http://www.cad-ausbildung.de/Shop-P...ttel/Leseprobe-Metallbautechnik-Fachkunde.pdf.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Hilti auf einem Seminar für Befestigungstechnik dem Fachpublikum irgend welchen Mist erzählt und mit einem "Fake" Versuchsaufbau diesen dann untermahlt.

Ich habe diese PDF sehr aufmerksam gelesen, leider finde ich dort nirgends etwas über die Klemmwirkung der Glassplitter.
Ich finde nur folgende Beschreibung:

Dabei zerbricht die Glaspatrone und die beiden Komponenten werden durch die Drehbewegung vermischt.
Die Quarzkörner verkrallen sich in den Gewindegängen und in der Bohrlochwand. Der Klebstoff hat nur die Aufgabe die Quarzkörner in dieser Lage zu fixieren.

Nun könnte man natürlich wortklauberisch sein und sagen dass Glas auch Quarz ist, aber diese PDF spricht über die Quarzkörner die sich in der Glasampulle befinden.
Den "Versuchsaufbau" mit Salz- und/oder Zuckerkristallen kann ich mir schon vorstellen, erinnert mich aber an die Pattex-Reklame. Da wurde allerdings nicht die Klebewirkung von Pattex bewiesen, sonder die sehr hohen Adhäsionkräfte einer "Flüssigkeit" zwischen 2 sehr glatten Oberflächen.

Guck mal bei Sekunde 12
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=eFSByu_064U]Pattex Sekundenkleber Werbespot mit dem Hanging Man - YouTube[/ame]
 

Krummer Nagel

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Auch wenn ich immer noch keine Skizze des Bauvorhabens gesehen habe und mir immer noch nicht wirklich klar ist um welche Größendimension es sich bei dem geplanten Vordach handelt: Ich würde schon die Stützen mit der Hauswand verbinden.

Sicherlich nehmen die Kopfbänder einiges auf um den Längsschub des Daches zu unterbinden.

Die einbetonierten H-Pfosten sollten dabei aber nicht wirklich angerechnet werden, da auf die Länge von (da muss ich jetzt zwar raten, aber so ungefähr wirds wohl stimmen) 2,50m ein ziemlicher Hebel entsteht. Da müsstest Du deine Pfosten schon mit passenden Gewindestangen und einseitigen Gekadübeln einbauen und dann hast Du oben noch Spiel.

Zumal ja nur vom Längsschub die Rede ist. Der Schub aber auf die Garage zu, also von der Hauswand weg sollte nicht vernachlässigt werden. Zwar scheint die Konstruktion mit der verankerten Schwelle auf dem Garagenrand gut gesichert zu sein, aber bei 10cm sieht der Dübel (egal ob einbetoniert, geklebt oder Ankerbolzen) nur 5cm Beton vor sich, das ist nicht viel und wird der Beton mit der Zeit sicherlich reißen (nicht verwechseln mit aufplatzen!).

Durch das Schieben auf die Garage zu wird das Vordach nicht einstürzen, aber ich gehe jetzt mal davon aus dass das Dach zur Hauswand anschließt. Dort soll ja wahrscheinlich auch ein Anschlussblech montiert werden, damit das Wasser nicht zwischen Holzkonstruktion und Wand einfliesen kann. Normalerweise wird so ein Blech mittels Kompriband und Silikonfuge abgedichtet. Damit das Ganze dann schön dicht bleibt sollte es sich nicht mehr bewegen. Von daher würde ich die Pfosten an der Hauswand festdübeln.

Wenn Dir die Thermaxdübel zu teuer sind gibt es auch noch andere Lösungen um an WDVS Hölzer zu befestigen.

Schöne Grüße
 

Burnsi

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ok, hier ist eine skizze der seite mit den 3 stützen. diese liegen an der hauswand an.
dann laufen 7 sparren richtung garage und liegen auf dem schwellholz auf.
darauf kommen noch 9st latten 4x6 und das von euch empfohlene rispenband.
falls noch maße fehlen trag ich sie nach.

 

beppob

ww-robinie
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grüß dich krummer nagel,

bei drei grad dachneigung wird man den schub wohl vernachlässigen können.

und das anschlußblech zwischen haus und dem neuen dach muß sowieso so gemacht werden, daß es gewisse Bewegungen aushält und wird bestimmt mit Überdeckung angebracht.

ich bin wirklich auch jemand, der mal ne schraube oder nen dübel mehr verwendet, sicher ist sicher, aber was soll da passieren, die h-anker können die Bewegung sicher nicht halten, bei 2,5m hebel, aber die müssen ja nur auf zug halten und daß die stützen nicht verrutschen können. die kopfbänder steifen gegen querbewegung aus und den schub hält die angedübelte schwelle. das hält locker.
 

hütte

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Hallo, eine Anmerkung zur Verklebung von Gewindestangen in Beton mittels Injektionsmörtelsysteme:

Die Verklebung von Gewindestangen in Beton ist eine stoffschlüssige Verbindung (wie Löten, Schweißen). Sie basiert im wesentlichen auf Adhäsion infolge von atomaren/ molekularen Valenzkräften.

Die bis Ende des 19.Jahrhunderts verbreitete Vorstellung, dass die Haftung durch die Verzahnung des Klebstoffs in den Poren der beteiligten Materialien zustande komme, gilt heute als falsch.

Vergleiche etwa die Dissertationen Jurai Meszaros:Tragverhalten von Einzelverbunddübeln unter zentrischer Kurzzeitbelastung (2001) oder Andrea Meyer: Zum Tragverhalten von Injektionsdübeln in Mauerwerk (2006). Beide untersuchten gerade Injektionsmörtelsysteme im Bauwesen (Uni Stuttgart). Daneben sind noch zahlreiche andere Forschungsarbeiten zu solchen stoffschlüssigen, auf Adhäsion basierenden Verbindungen durchgeführt worden, u.a. von Cook, Klingner, Lang, Sell, deren Arbeiten zu den ersten bauaufsichtlich zugelassenen Injektionsmörtelsysteme für ungerissenen Beton führten.

Der Stoffschluss schließt nicht aus, dass z.B. bei Porenbeton (Xella, YTONG) oder HLZ-Steinen infolge des Hinterschnitts der Bohrung bzw. Eindringens von Injektionsmörtel in Hohlräume auch bei eingebauter Siebhülse ein formschlüssiger Traganteil wirksam wird.


Was die Kopfbänderverbindung der Pfette mit den Pfosten betrifft, das kann man schon als "weiche" Scheibe ansehen. Hangabtriebskräfte infolge Dachneigung sind vernachlässigbar gegenüber den Windkräften. Ein Verschrauben mit der Hauswand ist m.E. auch nicht erforderlich, vorausgesetzt das Festlager und die Dachscheibe sind wirksam.

Die H-Pfostenträger übertragen dabei nur geringe, statisch unbedeutende Biegemomente (ähnlich einer Pendelstütze). Das Festlager liegt ja auch auf der Garagenseite (nur dann, wenn zwei Rispenbänder diagonal eingebaut mit Sparrren und Pfetten eine Dachscheibe ergeben). Hier gibt es allerdings das immer noch bestehende Problem, dass die Schwerlastanker für die obere Garagenbetonwand ungeeignet sind.

-------
hütte
 

Krummer Nagel

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grüß dich krummer nagel,

bei drei grad dachneigung wird man den schub wohl vernachlässigen können.

und das anschlußblech zwischen haus und dem neuen dach muß sowieso so gemacht werden, daß es gewisse Bewegungen aushält und wird bestimmt mit Überdeckung angebracht.

ich bin wirklich auch jemand, der mal ne schraube oder nen dübel mehr verwendet, sicher ist sicher, aber was soll da passieren, die h-anker können die Bewegung sicher nicht halten, bei 2,5m hebel, aber die müssen ja nur auf zug halten und daß die stützen nicht verrutschen können. die kopfbänder steifen gegen querbewegung aus und den schub hält die angedübelte schwelle. das hält locker.

Servus beppob,

ich bin halt ein hundertprozentiger:emoji_wink:!
Aber ich seh das so: so viel mehr Arbeit ist das auch nicht, die 3 Säulen an der Hauswand fest zu machen. Dann ist ausgeschlossen das sich noch was rührt.

Sicher ist es etwas anderes, wenn man solche Arbeiten für sich selber macht. Dann ist man eher dazu bereit auch mal nachzubessern.
Aber wenn ich so etwas bei einer Kundschaft mache und das Ding wird undicht oder fängt das wandern an...dann gibts Ärger!
Ergo: wenn schon Befestigungsmöglichkeit besteht, dann auch nutzen.

P.S.: 3° Dachneigung sind für Lichtwellplatten eigentlich zu wenig. Da bleibt der Dreck drauf liegen. Vorschrift sind mind. 5° (o. 9cm/m). Aber auch bei dieser Dachneigung ist noch keine wirkliche Selbstreinigung zu erwarten. Lieber etwas steiler planen wenn es geht (...?)

Schöne Grüße
 

Gast aus Belgien

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Ich begreife das hier nicht mehr, Burnsi fragt wie er das Schwellholz am besten befestigen kann und jetzt wird die gesamte Konstruktion in Frage gestellt .........

Erst sind die Schwerlastanker als auch die Spax in Ordnung, jetzt taugen die Anker auf einmal nichts mehr .......

Bevor die Längskräfte die Anker aus dem Beton treiben geben die Spax nach, wo ist dann bitte das Problem?

Natürlich kann man immer Probleme suchen um sich "wichtig" zu machen und dies beginnt hier in diesem Forum so langsam wirklich aus zu uferen, dies hilft den Hilfesuchenden aber überhaupt nicht.

Burnsi, weiste was, mach Langlöcher in Dein Schwellholz, dann können die Längsschubkräfte Deinen Dübeln nichts anhaben und der Beton Deiner Garagenwand wird nicht gesprengt.

So langsam könnte man wirklich Angst bekommen hier eine einfache Frage zu stellen .........
 

hütte

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Nein, IRS Belgium, so ist das wirklich nicht! Ich habe schon mehrmals darauf hingewiesen, dass sogenannte Schwerlastanker, in diesem Fall wohl M12, für eine Mauerstärke von 10cm unzulässig sind. Bei M12 ist die Beton-Mindestmauerstärke, ich betone noch einmal, 18cm (ungerissener Beton, C25/30!), ohne hier auf minimale Randabstände eingehen zu wollen. Man kann sich doch nicht über elementare Anforderungen hinweg setzen, nur weil einem der eine oder andere Post nicht passt!

@IRS: "Erst sind die Schwerlastanker als auch die Spax in Ordnung, jetzt taugen die Anker auf einmal nichts mehr .......", nein, die taugten in diesem Anwendungsfall noch nie etwas!

@IRS: "Bevor die Längskräfte die Anker aus dem Beton treiben geben die Spax nach, wo ist dann bitte das Problem?" Absoluter Quatsch, darum geht es doch nicht!!! Der Schwerlastanker sprengt beim Anziehen auf Nominal-Anzugsmoment doch einfach die 10cm Mauerkrone weg!

Gruß, hütte
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Nein, IRS Begium, so ist das wirklich nicht! Ich habe schon mehrmals darauf hingewiesen, dass sogenannte Schwerlastanker, in diesem Fall wohl M12, für eine Mauerstärke von 10cm unzulässig sind. Bei M12 ist die Beton-Mindestmauerstärke, ich betone noch einmal, 18cm (ungerissener Beton, C25/30!), ohne hier auf minimale Randabstände eingehen zu wollen. Man kann sich doch nicht über elementare Anforderungen hinweg setzen, nur weil einem der eine oder andere Post nicht passt!

@IRS: "Erst sind die Schwerlastanker als auch die Spax in Ordnung, jetzt taugen die Anker auf einmal nichts mehr .......", nein, die taugten in diesem Anwendungsfall noch nie etwas!

@IRS: "Bevor die Längskräfte die Anker aus dem Beton treiben geben die Spax nach, wo ist dann bitte das Problem?" Absoluter Quatsch, darum geht es doch nicht!!! Der Schwerlastanker sprengt beim Anziehen auf Nominal-Anzugsmoment doch einfach die 10cm Mauerkrone weg!

Gruß, hütte

Darf ich Dich dann auf die Beiträge 18 bis 21 hinweisen ......

#18:
für die verschraubung der sparren auf pfette und schwellholz habe ich an diese gedacht:
50 Stück Tellerkopfschrauben Holzschrauben 8 x 320 Torx 40 verz. mit Zulassung | eBay

als verankerung des schwellholzes dachte ich an:
5st Ankerbolzen FAZ II verzinkt 12x160
5 St. Fischer Ankerbolzen FAZ II 12/160 Stahl gal.verz. | eBay

ist das ok?

#19:
Ja wunderbar, dann passt ja alles zusammen!

#20:
optimal, dann mache ich das so.
lattung wird draufgenagelt und dann pvc drauf.

übrigens, guter link, der hilft mir weiter. bin metaller, hab mit holz nicht viel am hut. :emoji_slight_smile:

#21:
Hallo burnsi,

ich freue mich, dass du nun eine vernünftige Lösung gefunden hast. Ja, die Metaller nehmen es meistens zu genau. Aber Holz ist doch viel einfacher zu bearbeiten als Stahl, oder?

Was machst du drauf, Sinus-Welle oder Stegplatten? Für letzteres brauchst du noch ein (Alu) Verlegeprofil.

Zu den drei Stützen für die hausseitige Pfette (auch das "Schwellholz" ist eine Pfette): Wie sieht es denn da mit dem Fundament aus?

Und weiters (auch wichtig), damit das Ganze nicht wie eine Ziehharmonika zusammenklappt muss noch eine Aussteifung her: Auf das Dach 2x diagonal über die Sparren auf jeden Fall Rispenbänder. Um eine Scheibenwirkung zu erzielen, würde ich die drei Stützen fest mit der Hauswand verdübeln. Naja, unter Umständen reicht das Rispenband (ist aber optisch unschön, deshalb eventuell doch die drei Stützen bzw. Hauspfette unverrückbar verschrauben. Dann kann das Rispenband entfallen).

-------
hütte



Also was dann nun? Hat er nun eine vernünftige Lösung gefunden oder nicht?
In #21 war die gefundene Lösung jedenfalls noch vernünftig ...... Warum widersprichst Du Dir dann in einem und demselben Thema?

Es geht überhaupt nicht darum ob mir nun der eine oder andere Post nicht passt, aber es stört mich wenn von derselben Person in einem Thema widersprüchliche Aussagen gemacht werden.
Damit ist nämlich niemand geholfen ......


Und zu dem anderen Problem mit dem durch den Krummen Nagel angesprochenen Längsschub.

Was sollen da Thermaxdübel helfen?

Die Stützen an der Hauswand sind eigentlich schwimmende Auflagen und werden sich genau durch die Hebelkräfte so verhalten dass die Dübel in der Garagenwand weniger Schubkräfte abbekommen werden.
Optimal wäre selbst diesen Stützen einen Freiraum an der Hauswand zu geben, dann können sie den Längsschub in beide Richtungen problemlos auffangen, ohne bei Ausdehnung den Isolation der Aussenwand zu beschädigen.

Ich habe kein Problem mit +100%igen, aber dann sollte man auch durchdenken und nicht auf halber Strecke stehen bleiben.
Holz arbeitet nicht nur in eine Richtung (was wäre das herrlich wenn es so wäre) und dann muss man nicht nur die Ausdehnung sondern auch den Schwund in Rechnung nehmen.
 

hütte

ww-birnbaum
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Ja, Harald, 17! (nicht 18) bis Ende solltest du genau lesen, da ist schon ein wenig Ironie drin, denn Unverbesserliche sind in der Tat nur schwer von ihrem Irrweg abzubringen.

Aber ich bedanke mich für deine Unterstützung hinsichtlich des Hamburger Jongen! Die Substanz seiner Quellenangabe ist in der Tat ziemlich bescheiden, habe das gerade mal überflogen, (seine Leermittel, im wahrsten Sinne des Wortes, stehen aber dennoch in meinen Regalen :emoji_grin:).


Gruß, hütte
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Ja, Harald, 17! (nicht 18) bis Ende solltest du genau lesen, da ist schon ein wenig Ironie drin, denn Unverbesserliche sind in der Tat schwer umzustimmen.

Aber ich bedanke mich zumindest für deine Unterstützung


Gruß, hütte

Das finde ich jetzt aber mehr als schwach .....
Burnsi fragt Dich ausdrücklich ob die von ihm gewünschten Befestigungsmittel so ok sind und Du antwortest darauf vollbrüstig mit einem Ja wunderbar, dann past ja alles zusammen und erwartest dann dass dies als ein wenig Ironie erkannt wird?

Super Hilfestellung!!!!!!!!!
Wenn Du ihm wirklich hättest helfen wollen, dann wäre es angebracht gewesen Deine Warnung nach seiner Produktwahl nochmal zu bringen und nicht mit Ja wunderbar, dann past ja alles zusammen zu antworten.

Hätte mich der Widerspruch nicht stutzig gemacht hätte Burnsi Deinem Ratschlag Folge geleistet mit allen möglichen Folgen. Hättest Du dann gerade gestanden für die durch Deinen Ratschlag entstandenen Schäden?
Ich will bei Dir kein Kunde sein .............

Sorry, aber so etwas kann ich beim besten Willen nicht begreifen und werde darum in Zukunft auch Deine Ratschläge vertikal klassieren, denn ich habe keine Lust bei jeder Deiner Antworten erst auf Suche gehen zu müssen ob sie eventuel von ein wenig Ironie durchspickt sind.
 

der bomber

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Die Ironie war aber schon rauszulesen, wenn man beitrag 12 und 17 berücksichtigt und die eben komplett ignoriert wurden.....Aber muß man nicht merken! Gibt es bei den Injektionsdübeln auch mindeststärken/Randabstände? Bzw. wo kann man sowas am schönsten nachlesen? Ich bin da zwar noch nie in die Verlegenheit gekommen, aber würde mich shcon interresieren
 

Burnsi

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ok, ich habe da wahrscheinlich was missverstanden.
ich greife nun die lösung mit der patrone auf. das scheint mir am leichtesten machbar.

ich habe an der garagenwand 4 dickere stellen an denen auch die hebepunkte zum setzen der garage sind. die wollte ich nutzen.

also, meine vorgehensweise:

schwellholz auflegen und mit 12mm anbohren, dann die markierten stellen mit 8mm bohren und danach mit 16mm fertigbohren.
bohrloch reinigen und mit diesen patronen (16mm) bestücken:

Verbundanker Patrone Klebedübel 8,10,12,16,20,24,30 mm mit Zulassung | eBay

schwellholz auflegen und die ankerbolzen einschlagen, mit schlagbohrer und sechskantaufsatz die ankerbolzen fertig eindrehen.

diese ankerbolzen wollte ich holen:

Ankerstange / Gewindestange f. Verbundanker M12 Verzinkt / 1-5-10 St. | eBay

m12x200

kann mir das jemand so absegnen oder muss ich was tauschen?
 

beppob

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die anker kannst du aus gewindestangen selber machen, ist bestimmt günstiger, das ist ja nichts anderes.
mußt in der Anleitung lesen, ob die nur eingeschlagen werden und später angezogen, oder ob die zum mischen eine Drehung brauchen.
mit dem Schlagschrauber würde ich das nicht machen, die paar Umdrehungen kannst du doch mit der ratsche machen, da hast du mehr gefühl.

schade, daß es hier ein wenig eskaliert ist, aber so (finde ich) ist das ok.:emoji_wink:
 
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