Schweifsäge

gepi

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Hallo,

ich habe am letzten Wochenende versucht mit einer Stichsäge (Bosch GST...) Kufen aus 40 mm Buchenholz (2 x 20mm verleimt) zu schneiden. Das Ergebnis war leider recht bescheiden:mad:, da kein Schnitt winklig wurde (teilweise bis zu 5mm Abweichung).
Und hier meine Frage:
Sind solche Schnitte mit einer Schweifsäge präziser zu bewerkstelligne (sofern man über genügend Übung verfügt:emoji_wink:) oder ist eine Schweifsäge auch das falsche Instrument ?
 

elgarlopin

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Moin Gerhard,

wenn du eine Schweifsäge hast (oder dir besorgen kannst) und du, wie du schreibst, ausreichend geübt hast, geht das wunderbar. Geh' ins Museum und schau' dir das an, was unsere Vorvorderen vor der Erfindung der elektrischen Stichsäge hergestellt haben.
Oder du machst es mit der Bandsäge (oder läßt es machen).
Oder du übst mit deiner Stichsäge an Reststücken weiter, bis es klappt. Auch das ist machbar!
Auf jeden Fall: Üben, Üben, Üben!

:emoji_slight_smile: Franz
 

gepi

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Hallo Franz, (am Wochenende sag ich auch Moin)

mit der Bandsäge ist das so eine Sache. Meine kleine (350 Watt) stellt bei dem ersten kleinen Bogen die Arbeit ein (Motor steht):eek::mad:.
Bei der Stichsäge weiss ich jetzt nicht, ob es an der Übung oder am Sägeblatt liegt (vielleicht an beidem ?):confused:.
Jedenfalls ist auch hier das Problem, das die Säge mit der Zeit recht heiss wird, und bei den Bögen das Sägeblatt (original Bosch, neu) aus dem Winkel läuft.
Werde mit den bereits (mässig) versauten Kufen zum nächsten Tischler fahren und fragen ob dieser eine Schleifrolle für die Fräse oder ähnliche hat.
Für die Zukunft werde ich mir dann wohl eine Schweifsäge oder aber ein Schweifsägeblatt für meine Gestellsäge kaufen. (Mit der Absetzsäge komme ich schon gut zurecht:emoji_slight_smile:).
 

gepi

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Hallo Gerhard,

eine weitere Option wäre auch die Oberfräse und eine Schablone.

Gruß

Heiko

Hallo,

in diesem Falle bräuchte ich einen Kopierring und einen Fräser der 40mm fräsen kann (nicht auf einmal:emoji_wink:, aber die Gesamttiefe ist erforderlich).
Ob sich dann für Einzelstücke bzw. 2 Kufen das anfertigen einer Schablone lohnt ?
 

Georg L.

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in diesem Falle bräuchte ich einen Kopierring und einen Fräser der 40mm fräsen kann (nicht auf einmal, aber die Gesamttiefe ist erforderlich).
Kopierring brauchst du nicht, sondern einen Bündigfräser mit obenliegendem Kugellager. Das hat außerdem den Vorteil, daß du deine Schablone 1 zu 1 herstellen kannst. Lästiges Umrechnen entfällt also.
Vorgehen mußt du folgendermaßen:
- Deine Kufe auf das Holz aufzeichnen und mit der Stich- oder Bandsäge grob aussägen.
- Schablone auf dem ausgesägten Teil befestigen (anschrauben oder mit doppelseitigem Klebeband aufkleben)
- Form entlang der Schablone ausfräsen.
- Schablone abnehmen.
- Den gefrästen Teil als Führung für den Rest nehmen und ausfräsen.

Habe auf die Art schon Teile bis 45 mm Dicke ausgefräst.

Ob sich dann für Einzelstücke bzw. 2 Kufen das anfertigen einer Schablone lohnt ?
Ein Schreiner sagte mir mal, ab 2 gleichen Teilen lohnt sich eine Schablone.
 

pedder

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Sind solche Schnitte mit einer Schweifsäge präziser zu bewerkstelligne (sofern man über genügend Übung verfügt:emoji_wink:) oder ist eine Schweifsäge auch das falsche Instrument ?

Klar geht das mit einer Schweifsäge präziser. Ich habe eine kleine Schweifsäge mit Blättern und Messinghaltern aus den USA (Handwerzeug steht da etwas höher im Ansehen), die ist perfekt für solche Sachen:

Gramercy Tools Turning Saw Parts at Tools for Working Wood

Liebe Grüße
Pedder
 

pedder

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Werde mit den bereits (mässig) versauten Kufen zum nächsten Tischler fahren und fragen ob dieser eine Schleifrolle für die Fräse oder ähnliche hat.

Hallo Gerhard,

das ist doch mit dem Hobel Ruckzuck weg, schneller als zum Tischler in jedem Fall.

Liebe Grüße
Pedder
 

gepi

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Hallo Gerhard,

das ist doch mit dem Hobel Ruckzuck weg, schneller als zum Tischler in jedem Fall.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo ist die "Innenbiegung" der Kufe, da habe ich auch mit meinem normalen Hobel Probleme:mad:.
War jetzt am Wochenende beim Tischler, der hat mir das mit der Kantenschleifmaschine gemacht.
 

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Hallo Gerhard,

das geht auch mit einem Schweifhobel (ggf. mit runder Sohle.) Die sind nicht ganz so teuer.

Ach ja Suchbegriff ist Schabhobel, weil der einzig verbliebene Hersteller in der westliche Welt das durcheinander gebracht hat.

Liebe Grüße
Pedder
 
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