Schwalbenschwanzfräser 45° mit 8mm Schaft gesucht

Mitglied 59145

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45° ist ja bei Holz nicht so üblich, ausser jetzt als Fase. Die Spitzen würden sich recht schnell verabschieden, ausserdem ist 45° schnell das Holz auch ausgebrochen. 10-15° gibt es einiges, dass das üblich ist hat halt seinen Grund.

Das führt direkt zu der unvermeidabren Frage, was hast du vor?

Ein bisschen Mutmaßung könnte ich auch noch anstellen, lasse ich aber erstmal :emoji_wink:
 

TobiBS

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Das ist ein Fräser für Metall.
Wenn das einer für Holz wäre, hätte ich den ja schon gekauft, deshalb schrieb ich ja auch nur von der Geometrie her.
45° ist ja bei Holz nicht so üblich, ausser jetzt als Fase. Die Spitzen würden sich recht schnell verabschieden, ausserdem ist 45° schnell das Holz auch ausgebrochen. 10-15° gibt es einiges, dass das üblich ist hat halt seinen Grund.

Das führt direkt zu der unvermeidabren Frage, was hast du vor?

Ein bisschen Mutmaßung könnte ich auch noch anstellen, lasse ich aber erstmal :emoji_wink:
Danke für den Hinweis, dass die Ecken ausbrechen habe ich tatsächlich nicht bedacht, wie ist das denn z.B. bei French Cleat, brechen da auch die Kanten aus?

Deine Mutmaßungen fände ich tatsächlich spannend, gerne löse ich aber direkt auf: Ich habe überlegt die Befestigungstaschen für Systainer direkt in ein Brett zu fräsen, z.B. in ein Rollbrett. Natürlich kann man da auch eine Leiste aufschrauben, oder diese 3D-gedruckten Teile nehmen, aber mit einer eingefrästen Tasche stelle ich mir das eleganter vor.
 

wirdelprumpft

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da würde ich für die schräge glatt nen Multimaster + 45° Brett als Schablone nehmen und gut -
alternativ Tasche + 2. Tasche nur 1,5 mm tief und da ein Verbinderblech oder ähnliches festschrauben
 

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Mitglied 59145

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Keilleisten brauchen ja nicht 45°, da reicht ja auch weniger. Zumal 45° an der Kante ja ohne Probleme machbar wäre.

Ich würde ausräumen und den Rest mit dem Stechbeitel machen. Sonst kann Mann auch irgendwas verleimen wo man die Schräge vorher anfräst. Dann spart man sich den teuren, vor allem nicht existenten, Fräser.

Wie dick ist denn die Platte wo die Tasche rein soll?

Edit: Die Mutmaßung wären tatsächlich nicht auf Systainer gekommen. Man bräuchte jetzt, um konkretere Vorschläge zu machen mehr Infos. Material und ne grobe Skizze.
 

Johannes

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Hallo,
falls du eine kleine Makita ( 0700) oder ähnliches hast, kannst du, mit dem Schwenkbaren Korb und einem passende Scheibennutfräser, die Schräge anschneiden. Ich bin aber dazu übergegangen, lieber einen Blechstreifen als Kante zu nehmen.

Es grüßt Johannes
 

TobiBS

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Keilleisten brauchen ja nicht 45°, da reicht ja auch weniger. Zumal 45° an der Kante ja ohne Probleme machbar wäre.
Aber spitz auslaufend ist es ja trotzdem, solange man die Fase nicht beliebig stumpf bricht.
Ich würde ausräumen und den Rest mit dem Stechbeitel machen. Sonst kann Mann auch irgendwas verleimen wo man die Schräge vorher anfräst. Dann spart man sich den teuren, vor allem nicht existenten, Fräser.
Aber dann habe ich doch gar keinen Grund nach neuem Werkzeug zu suchen. Mit Handwerkzeug kann man doch alles machen, das zeugen die Werke vergangener Meister. Aber nach neuem Werkzeug zu suchen und es zu erwerben ist doch eine ganz andere Liga!
Wie dick ist denn die Platte wo die Tasche rein soll?
Da hätte ich den Grundsatz angewandt das Material nach dem Zweck zu wählen und dann mal auszuprobieren ob man das mit 18mm Multiplex, 12mm Sperrholz oder doch besser etwas massivem verleimten hinbekommt. Tatsächlich denke ich wegen der genannten Ideen aber jetzt auch daran einfach zwei Platten flächig zu verkleben, bei der oberen sind dann einfach Ausschnitte mit Phase drin. Oder man macht der Einfachheit halber gleich einen Ausschnitt mit Loch statt Tasche, dann fallen auch die Späne durch.
Edit: Die Mutmaßung wären tatsächlich nicht auf Systainer gekommen. Man bräuchte jetzt, um konkretere Vorschläge zu machen mehr Infos. Material und ne grobe Skizze.
Dafür würde ich den Thread dann jetzt erstmal in eine Schlafphasen schicken und nach ersten Experimenten wiederkommen.
Hallo,
falls du eine kleine Makita ( 0700) oder ähnliches hast, kannst du, mit dem Schwenkbaren Korb und einem passende Scheibennutfräser, die Schräge anschneiden. Ich bin aber dazu übergegangen, lieber einen Blechstreifen als Kante zu nehmen.

Es grüßt Johannes
Müsste mal schauen, was da der https://hobbyhimmel.de/ so zu bieten hat, selber habe ich nur eine Festo OF900E.
 

Mitglied 59145

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Tauchsäge vorhanden? Tauchen kann man auch in 45°.
Stichsäge geht auch, muss ja jetzt keine zukünftige Antiquität werden :emoji_wink:.

Wenn schon keine Mutmaßungen, dann wenigstens gszens Anregungen. Aber auch nur falls es den Fräser wirklich nicht gibt :emoji_wink:
 

FredT

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Ich würde die Vierkante komplett ausfräsen und für die 45° ein Einsatzstück herstellen und einleimen und verschrauben von unten. Das kann man gut mit Werkstattmitteln auch saugend einpassen.
 

Mitglied 59145

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Was mir noch einfällt, einfach damit auch wirklich alles an Optionen durchgekaut ist......

Wenn du eine Tasche machst, kippst du ja über die Kante vom Systainer, wenn du dann reinschwenkst, kannst du nicht so eine stramme Passung erreichen wie bei den schmalen Druckteilen. Ist nicht viel, kann aber entscheidend sein ob es klappert oder nicht. Also falls es um irgendwas mit Transport geht. Wenn man irgendwas zum runterziehen macht, kann man die vordere Aufnahme zusätzlich so schräg gestalten, dass es wirklich Spielfrei klemmt.

Waren so die Erkenntnisse von mir, bin dann beim Spanngurt und gedruckten Aufnahmen am Fahrrad gelandet und ganz zufrieden :emoji_wink:

Ist das zu "nerdig" ?
 

TobiBS

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Stichsäge geht auch, muss ja jetzt keine zukünftige Antiquität werden :emoji_wink:.
Also bitte, ich wollte etwas auf diesem Niveau schaffen: https://www.woodworker.de/forum/threads/ein-charles-eames-rollbrett.118633/post-840973
Nicht unbedingt 45*, aber viele Grifffräser hinterschneiden ziemlich tief.
Aber bei den Rundungen habe ich ja eine noch kleinere Fläche die wirklich presst, stelle ich mir nicht ideal vor. Oder meinst du hinterher mit Stecheisen nacharbeiten?
Wenn du eine Tasche machst, kippst du ja über die Kante vom Systainer, wenn du dann reinschwenkst, kannst du nicht so eine stramme Passung erreichen wie bei den schmalen Druckteilen.
Also eigtl. dachte ich daran die Tasche nach vorne etwas länger zu machen, damit man nach vorne rausziehen kann und vorne dann eine Verriegelung wie den T-Loc-Griff.
 

wirdelprumpft

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nur für den fall das es nicht bekannt ist es gibt die Rollbretter für T-Loc auch fertig zu kaufen z.b. hier
4x Rollen + Fräser + Brett + Arbeitszeit ist mit sicherheit auch nicht billiger....
Nachtrag:
oder ohne Rollen - hier
 

TobiBS

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nur für den fall das es nicht bekannt ist es gibt die Rollbretter für T-Loc auch fertig zu kaufen z.b. hier
4x Rollen + Fräser + Brett + Arbeitszeit ist mit sicherheit auch nicht billiger....
Nachtrag:
oder ohne Rollen - hier
Doch, ist bekannt.

Aber jetzt nochmal zur Ursprungsfrage: Kennt jemand einen Hersteller für so einen Fräser? Wenn es sowas für Metall gibt, wüsste ich jetzt konstruktiv erstmal keinen Grund, warum das nicht auch für Holz gehen sollte.
 
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