Moin
Yoghurt hat eigentlich schon alles gesagt , normalerweise nimmt man aber ein Streichholz
Abgesägt werden muss das rausstehende Stück aber auch jeden Fall mit einer Japansäge .
Könnte ja einer auf die Idee kommen , das Streichholz oder den Zahnstocher einfach abzubrechen
Nachlesen kann man das alles im Fachbuch " Schreinern leicht gemacht für jederfrau/jedermann " aus dem Jahre 1843 .
Leider nur mit Bildern , eine YT Version ist aber in Arbeit .
Gruß
Ich sage nein zu den Steichhölzern!!!!!
Streichhölzer sind den Zahnstochern in jeglicher Hinsicht unterlegen.
Ich habe mir vor etlichen Jahren für mich die Zahnstochermethode ausgedacht und die hin und wieder angewandt.
Meine letzte Bastelarbeit die in diese Rubrik passt, waren ausgerissene Schraubenlöcher bei den Türbändern einer Jugendstiltür, wo anscheinend etliche letztendlich erfolglose Bastelleien durch Profis und Laien durchgeführt wurden. Kann man nicht so gut unterscheiden.
Alle Schraubenlöcher waren hoffnungslos ausgerissen oder überdreht. Ich war derjenige der von den Mietern meiner Lebensgefährtin gefragt wurde, wie man so was haltbar gratis eben mal so nebenbei auf dem Weg von der Arbeit nach Hause durchführt.
Als Auftrag hätte ich das nie so gemacht, denn wenn ich mich nicht irre würde das nach BGB 5 Jahre Gewährleistung auf die Arbeit bedeuten.
Falls das nicht als Notreparatur gilt.
Nebenbei bemerkt würde ich mich freuen über anderslautende Meinungen, denn ich lerne immer gerne dazu.
Zahnstocher nacheinander so lange eingeschlagen, bis keiner mehr reingeht. Dann Schraube reingedreht. Schraube rausgedreht und das gleiche noch einmal praktiziert. Mit Steichhölzern geht so was nicht annähernd so gut.
Kann man so lange machen bis was reißt wenn man will.
Dann die Schrauben noch einmal rein und festgezogen. Es sind wirklich schwere Jugendstiltüren, die wohl in den 70zigern zusätzlich Platten aufgeschraubt bekommen haben, als Stuck und Profile als Relikt aus vergangenen Zeiten galten.
Wenn die Mieter ausziehen, wird das ganze überarbeitet, deshalb wollte ich nicht mit Ponal oder anderem herummantschen.
Das hält jetzt seit 2 Monaten und die Tür wird oft benutzt von 4 Personen, wobei die Kinder in dem Fall eher in die Rubrik Grobmotoriker passen.
Die einzige wirkliche Schwierigkeit war, das die Zahnstocher aus Holz erst im 3. Supermarkt* erhältlich waren.
Für die Leute die anderen nichts weniger gönnen als geschäftlichen Erfolg habe ich auch was.
Hier möchte ich EDEKA*danken für die hilfreiche Unterstützung, damit ich nun bei jedem zukünftigen Einkauf von euch eine Provision erhalte.
Rewe hat in dieser Gegend nur noch Zahnstocher aus Plastik, die man meiden sollte.
VG