Schrankboden und Seitenverkleidung - Wie?

Tokyorider

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Hallo zusammen,

ich arbeite an meinem allersten "Outdoor-Holzprojekt" (bin nicht vom Fach) und habe zwei Fragen dahingehend, wie ich es vermeiden kann, meinen Tisch zu ruinieren, wenn das Holz arbeitet. Wie Ihr unten seht, plane ich den Tischboden und die Mittelplatte sowie die Seitenverkleidungen mittels Holzpaneelen.

Erste Frage: Wenn ich nun bspw. für den Tischboden (1) die Paneelen nur platt aneinanderreihe (sie sollten ursprünglich vorne und hinten einfach auf Aufliegekanten geleimt werden), befürchte ich, dass mit der Zeit Spannungen entstehen könnten (hauptsächlich vermutlich quer zu den Brettern aufgrund der Fläche) . Wie würdet Ihr dieses Problem beurteilen & ggf. lösen?

Zweite Frage: Bei der Seitenverkleidung (2) hatte ich geplant, zwischen den Paneelen jeweils 1 cm Zwischenraum zu lassen. Damit würde sich das Problem der Querspannungen umgehen lassen. Jetzt frage ich mich, wie ich diese Paneele am besten befestige. Ich hatte an entsprechende Nuten gedacht, in die ich die Paneele einschiebe, die ich dann verleime. Wäre das auch Eurer Weg oder habt Ihr andere, bessere Ideen?. Ich habe öfter gehört, dass Türfüllungen etc. nicht verleimt werden sollen, um dem Holz das Arbeiten zu erlauben, daraufhin bin ich mit der Verleimung ins Grübeln gekommen (das Gleiche gilt natürlich für den oben beschriebenen Tischboden...)

Wie gesagt: Das Forum heißt "Neuling fragt Profi", ich bin der Neuling :emoji_wink:

Ich freue mich auf Euer Feedback!

Danke & viele Grüße
Tokyorider

Anmerkung 2020-06-22 154754_kopie.png
 

werists

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Hallo zusammen,
ich arbeite an meinem allersten "Outdoor-Holzprojekt" (bin nicht vom Fach) und habe zwei Fragen dahingehend, wie ich es vermeiden kann, meinen Tisch zu ruinieren,

Wenn Outdoor bedeutet, dass auch Regen / Feuchtigkeit dran kann dann ist konstruktiver Holzschutz wichtig. Da darf sich nirgends Wasser sammeln (in Nuten) und stehenbleiben. Deine Konstruktion scheint mir nicht sonderlich geeignet.
Füllungen dürfen nicht verleimt werden, in der Breite muss das Holz immer arbeiten können, besonders im Freien, da ist das Holz Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen besonders ausgesetzt.
Deshalb haben Tische für draußen oft Tischplatten mit Lamellen und Abständen dazwischen.
 

Frank73

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Steht das Gestell schon?
Wenn nicht wäre einnuten eine gute Idee.
Wie aber gesagt wurde, die Füllung muss arbeiten können, also nicht einleiten.
Ich glaube mich zu erinnern das da noch eine Platte draufkommt und das Ganze überdacht steht.
Ist das so?
 

Tokyorider

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Hallo zusammen,

das Gestell existiert noch nicht, alles in Planung und in der Tat soll da noch eine Edelstahlplatte drauf :emoji_slight_smile:. Das Ganze wäre allerdings nicht überdacht, sondern würde ich mit einer Abdeckung versehen wollen, wenn dieser Woktisch (das soll es nämlich am Ende werden) nicht in Betrieb ist, ähnlich dieser typischen Grillabdeckungen. Insofern sehe ich das Risiko nicht so hoch, dass sich in den Nuten etc. Wasser sammeln kann, mich treiben eher die Temperaturschwankungen u. Luftfeuchtigkeit zu dieser Frage.

Dann würdet Ihr mir also dazu raten, immer mit Nuten zu arbeiten, um das Arbeiten des Holzes gewährleisten zu können (damit würde ich meinen Ansatz der "Auflagekante" + Leim gleich mal in die Tonne hauen)?

Grüße
Tokyorider
 
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werists

ww-robinie
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Dann würdet Ihr mir also dazu raten, immer mit Nuten zu arbeiten, um das Arbeiten des Holzes gewährleisten zu können (damit würde ich meinen Ansatz der "Auflagekante" + Leim gleich mal in die Tonne hauen)?

Wenn kein Regen dran kommt, kannst Du mit Nuten arbeiten. Wenn Du 0,5-1cm Abstand zwischen den Paneelen lässt kannst Du diese auch punktuell mit Leim fixieren. (Z. Bsp. mittig)
 

Tokyorider

ww-pappel
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Ok, danke für Euer Feedback. Letzte Frage: Falls sich das mit einem Abstand zwischen den Paneelen meinerseits nicht realisieren lässt und ich die Paneelen Kante an Kante als Boden einlasse, wieviel "Raum" zum arbeiten würdet Ihr für die größte Fläche (hier 90cm in Länge) einrechnen?
 
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