Schräge

Mex!c@n

ww-fichte
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Hallo Woodworker,

ich lese schon lange im Hintergrund mit. Nun ist es soweit, meine erste Frage!
Ich möchte eine Eckbank zaubern, und habe mir für die Rückenlehne ein ganz besonderes Profil ausgedacht (siehe angehängtes Bild). Das Bild beschreibt die sicht auf das Hirnholz!
Nun meine Frage, ist es möglich mit einfachen mitteln diese Schräge zu Fräsen, schneiden ect.?
Das ganze müsste auf die länge von ca 2,50m passieren! Deshalb sollte es eine saubere lösung sein!
Meine Möglichkeiten sind: selbstgebauter Frästisch, Kreissäge mit Schiebeschlitten, Oberfräse, Handhobel, Stichsäge...
Problem: Mit der Oberfräse bräuchte ich wahrscheinlich einen sehr langen, schrägen Fräser, auf der Kreissäge stehend stelle ich mir auch schwierig vor, bliebe noch Handhobel, hmmm.....

Mit diesen Werkzeugen sollte sich doch was machen lassen oder? Bin für jede Antwort dankbar
 

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L00N

ww-robinie
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ich bin fuer freihaendig stehend auf dem Schiebschlitten.....ein Cape angezogen, Absaugung umgepolt....linke Hand zur Faust vorgestreckt, Wind im Haar......Super Pose :emoji_grin:

Vielleicht hast du die Moeglichkeit dir einen Winkel aus Spanplatte, MDF oder aehnlich preiswertes zu bauen, damit du das Brett hochkant, auf dem Boden stehend saegen kannst. Ausserdem kannst du es so mit Zwingen an dem Winkel spannen. Wenn du einmal die passenden Einstellungen (Saegeblattwinkel, Hoehe, Abstand) gefunden hast, kannst du alle Bretter ueber diesen "Anschlag" gleich saegen.

MfG Alex
 

M_B

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Das einfachste und schnellste wäre ein schräges Modell für den Dicktenhobel. Also ein Teil in dem das Holz schräg durch den Hobel läuft.
Mit deinen Möglichkeiten wäre vielleicht das hier am einfachsten: mehrere Längsschnitte, Sägeblatthöhe und Parallelanschlag entsprechend verstellen. Die stehengebliebenen Teile mit dem Stecheisen weghauen und dann die Fläche mit dem Handhobel oder Handbandschleifer verputzen.
 

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Mex!c@n

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Suuperman!!! :emoji_slight_smile: Naja die möglichkeit mit dem Cape schließ ich eher aus!

OK, is ja schon mal nicht schlecht. Vielleicht hätt ich dazu sagen sollen das das Brett nur etwa max. 3 cm stark ist! Eher noch 2,5cm! Rückenlehne halt.

Aber die Idee von M_B is ja schon mal klasse! Hobel hab ich leider nicht! :emoji_frowning2:
 

Bene86

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Hole das Thema nochmal hoch hätte vor einen Esstisch mit einer Schweizer Kante zu realisieren allerdings habe ich noch keine Idee wie die schräge hergestellt wird evtl hat ja jemand ne hilfreiche Idee .

Danke schon mal
 

Bene86

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Tischfräse starr, oberfräse , Formatkreissäge wobei sägen wohl eher rausfällt weil die schräge mehr als 45grad beträgt
 

Friederich

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Hallo, kann man dein Sägeblatt kippen?
Dann einfach ein Vorsetzbrett am Längsanschlag festzwingen, das gekippte Sägeblatt hoch fahren bis es ins Vorsetzbrett schneidet; jetzt kannst du mit deinem Brett hochkant am Vorsetzbrett entlangfahren.

...Formatkreissäge wobei sägen wohl eher rausfällt weil die schräge mehr als 45grad beträgt
Nicht wenn er das Brett hochkant stellt.
 

Bene86

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Ja kann man Eine Tischplatte mit 2000x1000 wird wohl schwierig werden die zu sägen oder verstehe ich das falsch ?
 

dascello

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Reißt euch mal das Brett vorm Kopf weg und dann: Sauber anreißen und von Hand runterhobeln. Ihr seid so maschinenfixiert!
Dauert mac 30 Minuten!

Gruß

Michael
 

Friederich

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Reißt euch mal das Brett vorm Kopf weg und dann: Sauber anreißen und von Hand runterhobeln....
Wollt ich auch noch schreiben. Musste nur gerade weg vom PC.
Mit Streichmaß die zwei Linien anreißen und dann bis zu diesen Linien hobeln.
Sogar die feine Fase könnte man mit dem Hobel machen und bräuchte dann nichtmal Schleifpapier.
 

v8yunkie

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Egal welche (Vor-)arbeit eine Maschine für Dich erledigt - Du wirst nach meiner Erfahrung (ein Esstisch 2x1m, eine Anrichte 1,5x0,5m) per Maschine nicht genau bis auf Riss arbeiten können. Es sei denn, Du hast eine Tischfräse, die das Werkstück auf ganzer Länge unterstützt. Bei solchen Fräsen wirken sich kleine Abweichungen von der Geraden schon stark auf den schrägen Schnitt aus. Und da Dein Werkstück recht dünn im Verhältnis zur Länge ist, ist die Gefahr bei Dir recht gross.

Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten für den Hobbyisten:
1) Mit der Hobel-Maschine (Dickenhobel bzw. Dickte): Ein Support-Gestell bauen (muss aber wirklich 2,5m lang sein) und dann ca bis 2mm vor der Linie Stück für Stück per Handhobel runter hobeln (siehe Bild).

2) Eventuell mit mit Gestell- oder Rückensäge vorsägen (siehe Bild - erfordert aber schon etwas Übung) und per Handhobel fertighobeln - Oder eben ganz per Handhobel. Dabei könntest Du für die grobe Arbeit am Anfang mit einem Schrupphobel anfangen, danach mit einer Rauhbank (bei Metallhobeln eine #6 oder #7) oder Putzhobel fertighobeln.

Da beide Methoden den Handhobel erfordern, solltest Du Dich ggf. mit dem Gedanken anfreunden, Dich mit Handhobeln (d.h. deren Handhabung und Schärfen der Eisen) vertraut zu machen. Wenn Du sowieso mehr mit Holz noch vor hast, sicher eine lohnende Investition.

Achja, ansonsten wäre natürlich noch Outsourcing bei einer Tischlerei möglich, die über das entsprechende Gerät verfügt.

Gruss,
Thomas

PS: Danke für den Begriff "Schweizer Kante"... den hatte ich kürzlich gesucht.
 

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rafikus

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1) Mit der Hobel-Maschine (Dickenhobel bzw. Dickte).... Stück für Stück per Handhobel runter hobeln

2) Eventuell mit mit Gestell- oder Rückensäge vorsägen ...mit einem Schrupphobel ... Rauhbank (bei Metallhobeln eine #6 oder #7) oder Putzhobel fertighobeln.

.. noch Outsourcing bei einer Tischlerei möglich, die über das entsprechende Gerät verfügt.
Alle Geräte unter 1) und 2) sind mir bekannt. Handhobel besitze ich sogar selbst.
Hobeln und sägen kenne ich auch, aber wie funktioniert Outsourcing? Hat der Tischer einen Outsourcer dafür, oder ist es eine Outsource? :confused:

Bitte um Aufklärung. :emoji_slight_smile:

Rafikus
 
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