Das schwierigste ist das anbohren - das ist mit der Schablone dann kein Problem mehr. Sobald man den Bohrer dann mal drin hat kann man eigentlich recht genau von Hand weiterbohren. Ich wuerde das Werkstueck dazu in die Vorderzange so einspannen dass das Loch senkrecht zur Werkbank ist, dann hat man ein gutes Gefuehl fuer die richtige Fuehrung...In der Schablone muss der Bohrer aber geführt werden - wie soll das in dem Durchmesser klappen?
(Wir reden hier von ~30 mm)
Schon - aber er muss/will ja durchbohren. Dann wird's spätestens spannend.Sobald man den Bohrer dann mal drin hat kann man eigentlich recht genau von Hand weiterbohren.
Und dann noch geschätzt schräg. Nicht das, was ich unter exaktem Bohren verstehe, aber ein Loch gibt's, das stimmt.man bohrt einfach bis der Führungbohrer auf der anderen Seite rauskommt, und bohrt dann von der anderen Seite.
Das Holz muß dafür so dick sein, das man von beiden Seiten ganz ins Holz kommt (also ca. 25mm).
Na ja, mit so einem "ungenauen" Staketenbohrer werden eigentlich Treppengeländer eingebaut. Anscheinend meist freihändig und sehr ungenau (geschätzt). Hä?
So etwas bohre ich auf der Langlochbohrmaschine.
Nun ja, dazu baue ich mir einen schrägen Anschlag im passenden Winkel. Im einfachsten Fall eine dünne Grundplatte, auf die ich in genau in der Dicke des zu bohrenden Materials eine Leiste im passenden Winkel aufschraube. Diese Platte fixiere ich dann auf dem LaLo-Tisch.
Durch die gleichen Dicken kann ich mit dem Spannschuh halb aufs Werkstück, halb auf die schräge Anlage drücken.
Habe ich einen Mittenriss auf dem Werkstück, schraube ich von oben auf den schrägen Anschlag einen Plattenrest, dessen Kante exakt Mitte Bohrer verläuft - so kann ich am Riss anlegen und bohren. Gleichzeitig immer noch von oben spannen.
Ich hab mir fuer etwas ähnliches kuerzlich eine einfache Schablone gebaut: Nimm ein dickes Stueck Holz, bohre senkrecht ein Loch im gewuenschten Durchmesser, und saege das Holz schraeg ab (im gewuenschten Winkel). In deinem Fall musst du dann noch eine V-Nut saegen, so dass es auf dem runden Holz gut aufliegt