Schnittwinkel Festool TS55 REBQ nicht 90 Grad

cinhcet

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Hallo,

der Winkel zwischen der Grundplatte meiner TS55 REBQ und dem Sägeblatt beträgt nicht 90 Grad, sondern ca. 92. Also zum Festool Service eingeschickt, wurde anscheinend auch neu eingestellt. Doch leider ist der Winkel jetzt sogar noch viel schlimmer als davor (ca. 94 Grad). Um mich nicht auf den Winkelmesser verlassen zu müssen, habe ich folgenden Test gemacht:
Man säge ein Brett (19 mm Stärke) durch, drehe eine Hälfte des Brettes um und halte die Schnittkanten dann aneinander. Nun hat man einen Spalt von ca 3 mm.

Dann dachte ich, ob es vielleicht an der Führungsschiene liegt, also ohne versucht, selbes Ergebnis.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich etwas falsch mache, da ich schon öfters mit einer TS55 (älteres Modell) gearbeitet habe und da gar keine Probleme hatte.

Was nun? Nochmal einschicken? Oder selber einstellen? Einen guten Winkelmesser habe ich leider keinen, weshalb das Einstellen dann relativ mühselig wäre.

Oder ist das die Genauigkeit, mit der man bei dem neuen Modell leben muss?

Vielen Dank!
 

Jürgen_H

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Hallo!

Und Gruß in die Runde!
Bin neu hier und lese schon ne geraume Zeit mit..
Hier fühlt man sich als Hobbyholzwurm recht wohl, daher möchte ich mich ab nun auch aktiv hier beteiligen :emoji_wink:

Der Michael Hild hat in seinem Blog ne tolle Anleitung geschrieben:
Michas Holzblog: Tipp:emoji_frowning2:Schnitt)Winkeljustage an einer Festool TS(C) 55 R

Solltest da nicht weiterkommen, würde ich nochmal reklamieren.

Ich hab auch eine TS 55 REBQ und die schneidet die Winkel so, wie es sich für eine Festool gehört...

Gruß, Jürgen
 

michaelhild

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Hier der Link für nicht mobile Endgeräte:
Michas Holzblog: Tipp:emoji_frowning2:Schnitt)Winkeljustage an einer Festool TS(C) 55 R

Wobei ich eine Abweichung von 4° etwas anzweifle. Soviel Einstellweg ist bei der Kulisse gar nicht drin. Ist die mal runtergefallen? Obwohl das der Service eigentlich hätte merken müssen.
Aber ohne Winkelmesser die Sache bei der REBQ einstellen, wird sehr mühselig, das war bei der alten ohne R einfacher durchzuführen.
 

cinhcet

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danke! Schön erklärt, werde das mal versuchen. Runter gefallen ist die Säge ganz sicher noch nie. Was mich nur sehr verwundert, ich habe die Versuchsbrettchen, die erstellt wurden, bevor ich die Säge eingeschickt habe, aufgehoben. Nach dem Service ist es wirklich viel schlechter geworden. Die 4 Grad sind berechnet und nicht gemessen. (Meinen Winkelmesser kann man wirklich vergessen, ich lege diesen deswegen an und messe dann am Ende die Höhendifferenz mit der Schiebelehre. Aus der Länge des Winkelmessers und der Höhendifferenz kann man dann den Winkel berechnen.)
 

Rho

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Meine Maschine (TS 55 REBQ, gekauft Mitte 2014) hat sich ähnlich verhalten. Ich hatte sie Anfangs nur für "gröbere" Arbeiten verwendet, d.h. den Winkel nie genau nachgemessen. Beim ersten präzisen Schnitt ist mir dann die üble Winkligkeit aufgefallen. Meine Maschine hat beim Auflegen auf eine Ebene immer etwas gekippelt, ich dachte Anfangs das sei normal, bis mir dann aufgefallen ist, dass die Grundplatte krumm ist ...

Ich hab dann sehr konkret die Mängel beschrieben und auch angefragt ob ich möglicherweise eine Austauschmaschine erhalte die wieder einen echten 0 Grad Anschlag am vorderen Bereich der Maschine hat.

Der Festool Service hat die krumme Grundplatte bestätigt und mit Bedauern festgestellt, dass die Maschine so nie hätte rausgehen dürfen. Mittlerweile bin ich im Besitz der neusten Ausgabe der REBQ und freue mich über eine gerade Grundplatte und wiederholbare Winkelschnitte - auch nicht 100% perfekt, aber möglicherweise noch justierbar.

Ich würde auf jeden Fall nochmal den Service beanspruchen.
 

Jürgen_H

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Also das bezweifel ich jetzt einfach mal.
Festool geniesst zwar ein hohes Ansehen und auch deren Service soll ganz hervorragend sein.
Aber dass die dir ne komplett neue Maschine zusenden, das halt ich dann doch für ein Gerücht...

Ich hab vor Kurzem meine Stichsäge zum Service geschickt, weil die Sägeblattaufnahme meines Erachtens ne Macke hat und deswegen das Sägeblatt immer flatterte.
Zurückgekommen ist sie mit dem Kommentar, ich hätte die Hartmetallbacken zu streng eingestellt - Anwenderfehler.
Mein mitgeschicktes Sägeblatt wurde von den Schwaben kommentarlos einbehalten. Dafür wurde ein "wunderschöner" Aufkleber auf das Gehäuse geklebt...
Nächste Woche werd ich da nochmal Rücksprache mit den Servicemitarbeitern halten dürfen...

Gruß, Jürgen
 

4runner

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Ich hatte vor ein paar Monaten einen Festool C15 Li 4,2 (Ausstellungsstück, Optisch wie Neu) beim Fachhändler gekauft.

Schon am nächsten Tag stellte ich fest dass am Gangumschalter und am Drehmoment Einstellknopf Fett aus dem Gehäuse
austrat.

Also verpackt wie ein rohes Ei (mehrfach in Bläschenfolie Eingewickelt) und zum Festool Service.

Reparatur ging sehr schnell. Gerät kam OHNE weitere weitere Umverpackung zusammen mit ein paar Luttüten in einem zu großen
Karton, hate Abriebspuren vom Karton, Schmutzflecken auf den grünen Köpfen und beim Einschalten unangenehme Geräusche aus
dem Getriebe.

So stelle ich mir den Service für gehobene Ansprüche vor . . .

Ich habe das Teil zurück zum Händlergebracht, der hat mir sofort und kommentarlos ein neues Originalverpacktes
Gerät von Festool zuschicken lassen, das kam am nächsten Tag und war/ist OK.
 

michaelhild

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Das ist ja nicht wirklich gut gelaufen.
Bissi Fett am Gangumschalter ist normal, der ist ja gefettet montiert.
Am Drehmomentknopf nicht. Wobei ich mich frage, wie da Fett hinkommen soll, der ist ja am anderen Ende der C-Welt. Höchst unwahrscheinlich.
 

4runner

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wir reden nicht von einem gefetten Schalter sondern von richtig Fett.

Das Drehrad habe ich einige Male mit einem Lappen abgeputzt und kurze Zeit später war es wieder totak verschmiert
 

4runner

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wegen einem fehlgeleiteten Tröpfchen Fett hätte ich nicht gemeckert
 

michaelhild

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Ruhig, ganz ruhig.

Ich weiß wie der Schrauber intern aufgebaut ist und weiß somit wie und woher Fett an den Getriebeschalter kommen kann.
 

Rho

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Also das bezweifel ich jetzt einfach mal.
Festool geniesst zwar ein hohes Ansehen und auch deren Service soll ganz hervorragend sein.
Aber dass die dir ne komplett neue Maschine zusenden, das halt ich dann doch für ein Gerücht...

Hallo Jürgen

wenn du bezweifelst was ich sage würdest du damit indirekt andeuten ich könnte ein Lügner sein. Das hab ich dann doch nicht so gerne :emoji_wink:

Anbei ein Link mit dem Lieferschein für meine brandneue Austauschmaschine:
Lieferschein
Du findest darauf auch die Kontaktperson beim Kundendienst (Hr. Wiederkehr) und darfst ihn gerne anrufen und die Sachlage bestätigen lassen. Wenn dus dann bestätigt weisst, bitte noch kurze Korrektur ins Forum :emoji_wink:

Gruss
Rho
 

steigerwälder

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machts doch nicht so kompliziert:
säge selbst justieren und gut ist´s.
ich hab, und sei es nur zur kontrolle, meine Werkzeuge, zumindest die für die holzbearbeitung, in der regel immer selbst justiert, je nach Anspruch an die Genauigkeit und Präzision.
Einfach mal kurz in die Maschine reindenken, Funktion der Schrauben begreifen und justieren. fertig.
 

bello

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Also das bezweifel ich jetzt einfach mal.
Festool geniesst zwar ein hohes Ansehen und auch deren Service soll ganz hervorragend sein.
Aber dass die dir ne komplett neue Maschine zusenden, das halt ich dann doch für ein Gerücht...



Gruß, Jürgen


Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Festool da manchmal schon sehr verwunderliche Dinge anstellt.
 

Jürgen_H

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Hallo Jürgen

wenn du bezweifelst was ich sage würdest du damit indirekt andeuten ich könnte ein Lügner sein. Das hab ich dann doch nicht so gerne :emoji_wink:
Dann schreib das gleich richtig.
Ausserdem hab ich nicht bezweifelt, was du gesagt hast. Ich habe das interpretiert, was du geschrieben hast.

Wenn dus dann bestätigt weisst, bitte noch kurze Korrektur ins Forum :emoji_wink:
Dafür haste doch selber gesorgt.
Nix für ungut. Der nächste verlangt, dass offene Briefe geschrieben werden, in denen man sich öffentlich für irgendwas entschuldigen soll, weil andere sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen...

Sonst gehts gut?
 

michaelhild

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:emoji_grin:
Voll lustig hier.
Kaum fällt wieder das Zauberwort, schon fängt das hauen und stechen an. Könnt man ja drüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
:emoji_grin:
 

4runner

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@michaeilhild

die unmengen an Fett kamen (immer wieder) vom Drehmomenteinstellrad

Der Getriebeschalter war nur zuuuu gut gefettet
 

michaelhild

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Ich glaubs Dir ja.
Trotzdem bin ich mir recht sicher, dass es nicht vom Schrauber an sich gekommen sein kann.
Vielleicht ist beim Händler mal was rein gelaufen oder sonst was passiert.
Ich hatte einen C15 Li mal auseinander. Motor und Getriebe sind durch Verstärkungsrippen vom Rest des Gehäuses getrennt und auch das Getriebe hat ebenfalls ein eigenes Gehäuse. Das wie auch immer so viel Fett in dem Getriebe hätte sein können, dass es durch das ganze Gehäuse bis zum Drehregler kriecht, fände ich sehr merkwürdig.

Vom LI habe ich kein Bild gefunden nur das hier eines alten C15:
drill-c12-1.jpg


Der FL ist aber was die Rippen im Gehäuse angeht ähnlich.


Trotz alledem hatte Festool den nicht so schludrig verpackt versenden dürfen.
 

4runner

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der C15 hat das Drehrad unten (ungefähr da wo der kleine Finger ist)
 

michaelhild

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Ich weiß. Ich habe doch selbst welche. Der LI hats unten, der nicht LI oben.
Hatte ja auch geschrieben, dass ich kein passendes Bild zu einem LI gefunden habe, sondern nur die erste Version.

Aber Du siehst ja selbst die vielen durchgehenden Trennstege. Dann hätte es eher beim Gehäuse austreten müssen.
 

4runner

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@Michaelhild

Wie das Fett dahin kam und wer da wo die Fettpresse falssch angesetzt ha ist ja eigentlich egal. Es war da, die Reparatur war nicht zufriedenstellend, der sofortige Tausch gegen einen Nagelneuen (C18 Li) war 100%-ig.

Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf hiweisen dass auch bei F mit Wasser gekocht und mit Menschen gearbeitet wird,

besonders weil ich noch ein paar derartige Erfahrungen mit dieser Firma gemacht habe.

ABER:

Alle Probleme wurden schlussendlich zu meiner Zufriedenheit gelöst.


Schönen (Rest) Sonntag
 
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