Schnittholz Beschaffung (Esche)

[schrauber-at-work]

Hallo Zusammen,

ist zwar kein wirkliches Projekt aber die Vorarbeit um nach dem trocknen ein Projekt daraus entstehen zu lassen.
War am Samstag fleißig und habe für Nachschub für mein Schnittholzlager gesorgt.
In diesem Fall eine Esche mit leichtem Braunkern.
Stamm mittlerer Ø ~55cm, 4,2m lang (~0,7 FM vor dem Sägen).

Hab diesmal nicht vergessen ein paar Bilder zu machen und dachte ich zeige Sie euch.

Arbeiten wo andere Urlaub machen, morgens waren die Temperaturen noch auszuhalten.

Mit dabei war meine Stihl 051 inkl. Eigenbau Anbausägewerk

Die ersten Bohlen enstehen

Ein paar Späne später

~2h (inkl. Pausen um Maschine und mich zu "betanken"), 3l Sprit und 1,5l Mineralwasser später

Ausbeute verladen

Abfahrtbereit

Wird heute oder morgen ordentlich aufgeleistet zum trocknen.

Gruß SAW

 

[IngoS]

Hallo,

na, da lacht das Herz des Holzers.
Gute Arbeit.

Gruß

Ingo

 

[Mitglied 30872]

Hallo,

na, da lacht das Herz des Holzers.
Gute Arbeit.
Gruß
Ingo

Jo, find' ich auch. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte das tun. Holzbearbeitung von Anfang an.

 

[schrauber-at-work]

Nabend,

danke für euren Zuspruch.
Genau deshalb kam ich zum Holzwerken und in dieses Forum. Wald und Holz war ja schon zuvor vorhanden.

Habe mir zum Ziel gesetzt das Holz auch anständig verarbeiten zu können wenn es trocken ist.
Daher die letzten beiden Jahre damit begonnen mich entsprechend Auszustatten , zu üben & zu lernen.

Gruß Stephan

 

[medicusdkfz]

Hallo Stephan,

wunderschön... Du wohnst ja fast in der Nähe: Arbeiten dort, wo andere Urlaub machen... Solltest du mal eine Bohle übrig haben, so komme ich die 30 km gerne zu dir gefahren .

Viel Erfolg beim weiteren Holzwerken.

Viele Grüße aus Ehrenkirchen,
Pierre

 

[schrauber-at-work]

Hallo Pierre,

richtig, wohne quasi ums Eck.

Solltest du mal eine Bohle übrig haben, so komme ich die 30 km gerne zu dir gefahren .

Wann hat man schon mal was an Holz übrig

Sind bis zu meiner Werkstatt allerdings nur 20 Km (Neuenburg), wenn Du mal was spezielles brauchst kannst Dich ja melden, im Fall bekommt man da schon etwas eingerichtet.

Gruß

Stephan

 

[Holz-Christian]

Respekt!

Ich bin ja mit Blockbandsäge und Stapler verwöhnt, kann daher durchaus einschätzen welche Plackerei das mit der Motorsäge und auf dem Boden liegendem Stamm ist.

Wie lange brauchst Du etwa pro Schnitt?

Gruss Christian

 

[schrauber-at-work]

Mahlzeit,

Blockbandsäge und Stapler sind natürlich schon nochmal ne andere Hausnummer

Hab als zusätzliches Hilfsmittel lediglich den Unimog mit Forstwinde und Kommunallader, dies vereinfacht zumindest das bergen und zurechtlegen des Stammes (auf dem Bild ist der Kommunallader gerade nicht angebaut).

Plackerei hält sich somit eigentlich in Grenzen, habe mittlerweile den Dreh raus wie es (für mich) am "bequemsten" geht. Stamm leicht schräg legen damit das Eigengewicht der Säge den Vorschub vereinfacht und die Säge tendenziell immer Richtung Stamm will.

Wie lange brauchst Du etwa pro Schnitt?

Da gibt es keine Faustformel. Je nach Holzart und Stammdimension variiert das von ~0,5m/min. (Eiche, Robinie u.ä. mit Ø>70cm) bis zu ~3m/min. (Nadelholz mit Ø40-50cm).
Natürlich spielen auch Faktoren wie Schmutz in der Rinde etc. eine Maßgebliche Rolle, versuche die Stämme nicht unnötig weit zu rücken und über geschotterte Wege zu schleifen um die Kette nicht unnötig schnell stumpf werden zu lassen.
Bei der Esche dürften es ~0,6-0,8 m/min. gewesen sein.

Noch ein paar ergänzende Bilder hier Fichte, bereits alles verbaut.

Das war der bisher dickst Stamm (Kirsche) mit ~Ø85 cm am unteren Ende, da Wr die Mill von der Schnittlänge ausgereizt.

Gruß Stephan

 

[TheAlf]

Entschuldige, dass ich hier so reinplatze, aber mir ist gerade aufgefallen, dass ich auch ums Eck wohne, in Säckingen
Wenn einer von euch mal eine helfende Hand braucht bei einem Großprojekt, sagt einfach Bescheid Ich würde auch mal gerne wieder Holz in der Hand haben
Bei mir reicht es seit Jahren nur für Verpackungsreste von Maschinen, die ich in den Container befördern muss. Arbeiten zuhause ist mangels Platz überhaupt nicht möglich. Das wird erst etwas, wenn wir irgendwann umziehen können. Also schätzt euch glücklich, dass ihr die Möglichkeiten habt!
Liebe Grüße, Alfred

 

[ok.58]

.... Plackerei hält sich somit eigentlich in Grenzen, habe mittlerweile den Dreh raus wie es (für mich) am "bequemsten" geht

Ich als "Stadtmensch" mit einer begrenzten Kellerwerkstatt von 3x4m wäre froh, wenn ich die Option hätte solche Baumstämme überhaupt verarbeiten zu können. Ich glaube, für mich wäre das keine Plackerei. Ich würde sowas als "Erholung" ansehen.