Schneidbrett

dominikk90

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Hallo alle!

Hab mir ein Schneidebrett aus hirnholz zusammengeleimt aus buche.

Ein paar Tage hält es aber dann Schüsseln es und reißt in der Mitte am Rand. Schon das 2te.

Was ist der Fehler?
 

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happyc

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Einen a.d. Waffel
Buche hat beim Quellen schon ordentlich Bumms, mit Buchekeile und Wasser hatte man früher Felsen gesprengt. Wenn das Brett feucht ist / feucht bleibt, kann das sich schon selbst zerbröseln.
hast du eine Oberflächenbehandlung drauf? Irgendein Öl, damit Feuchtigkeit (aus dem Schneidgut bzw Spülwasser) nicht ins Holz eindringt? Nach dem Nutzen und Reinigen hochkant hinstellen, damit die Feuchtigkeit beidseitig rauskommt. Und ich mache immer beide Seiten nass, damit es gleichmäßig ist..
 

dominikk90

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LeinölFirnis ist 2 mal drauf und ich habs eine woche in der werkstatt gelassen. Jetzt eben in der Küche. Könnte es evtl auch am Temperatur unterschied liegen? Keller eher kühl und meine Küche hat Mittagssonne. Es dürfte heute passiert sein, vorher hat es Ruhe gegeben.
Ich habe Gummifüße drauf und es ist ein 1 cm Spalt zwischen Brett und Tisch.

Dann probier ich mal anderes Holz :emoji_grin: hast du einen Tipp was gutes ist für ein schneidbrett?
 
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IngoS

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Dann probier ich mal anderes Holz :emoji_grin: hast du einen Tipp was gutes ist für ein schneidbrett?

Hallo,

Buche ist schon ein gutes Holz für Schneidebretter. Allerdings hast du es dir ohne Not mit dem Hirnholzbrett schwer gemacht. Auch die Verarbeitung von gestocktem Holz ist für ein Schneidebrett eher ungünstig.
Am besten ein Stück Buchenbohle mit möglichst stehenden Jahresringen. Da wirft sich nicht viel (im Bedarfsfall umdrehen, darum symmetrisch machen). Ich habe so ein Brett, welches über 50 Jahre im intensiven Gebrauch ist, natürlich unbehandelt und es wird immer mit reichlich Wasser, kalt, oder heiß, abgeschrubbt.

Gruß

Ingo
 

dominikk90

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Hallo,

Buche ist schon ein gutes Holz für Schneidebretter. Allerdings hast du es dir ohne Not mit dem Hirnholzbrett schwer gemacht. Auch die Verarbeitung von gestocktem Holz ist für ein Schneidebrett eher ungünstig.
Am besten ein Stück Buchenbohle mit möglichst stehenden Jahresringen. Da wirft sich nicht viel (im Bedarfsfall umdrehen, darum symmetrisch machen). Ich habe so ein Brett, welches über 50 Jahre im intensiven Gebrauch ist, natürlich unbehandelt und es wird immer mit reichlich Wasser, kalt, oder heiß, abgeschrubbt.

Gruß

Ingo
Naja, ich wollte halt ein Hirnholz Brett, darum habe ich es ja gemacht :emoji_wink:
 

SteffenH

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Welche Restfeuchte hatte denn das Holz und wo hast du es her?
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
LeinölFirnis ist 2 mal drauf und ich habs eine woche in der werkstatt gelassen. Jetzt eben in der Küche. Könnte es evtl auch am Temperatur unterschied liegen? Keller eher kühl und meine Küche hat Mittagssonne.
dann ist es wohl Temperatur- und damit zusammenhängend Luftfeuchteunterschied.

ich hab nen Hirnholzbrett aus Lärche, seit zehn Jahren als Schneidebrett im Einsatz, und mehrere kleine Bretter aus Nuss & Birne, die ich als Topfuntersetzer nutze. Alle ohne Probleme, die Topfuntersetzer werden bei Bedarf mal abgespült, das Schneidebrett bekommt schon ordentlich Feuchte durch Schnippeln und Spülen ab. Die Oberfläche ist jeweils mit kaltgepresstem Olivenöl behandelt..
 

IngoS

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Naja, ich wollte halt ein Hirnholz Brett, darum habe ich es ja gemacht :emoji_wink:

Hallo,

eben du hast es ausprobiert und bist gescheitert und da bist du nicht der Einzige. Holzauswahl, Trockenheit des Holzes, saubere Verarbeitung sichere Verleimung sind maßgeblich für das Gelingen.
Ich habe dir Hinweise gegeben, wie du viel besser zum Zielkommst, ein gut nutzbares und dauerhaftes, pflegeleichtes Schneidebrett herzustellen.

Gruß

Ingo
 

Manuel_

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Hallo,

eben du hast es ausprobiert und bist gescheitert und da bist du nicht der Einzige. Holzauswahl, Trockenheit des Holzes, saubere Verarbeitung sichere Verleimung sind maßgeblich für das Gelingen.
Ich habe dir Hinweise gegeben, wie du viel besser zum Zielkommst, ein gut nutzbares und dauerhaftes, pflegeleichtes Schneidebrett herzustellen.

Gruß

Ingo
Naja, aber wie weit kommt man in Leben, wenn man sagt der erste Versuch hat nicht geklappt, dann mache was anderes.

Man könnte ja auch darauf eingehen wie man den nächsten Versuch erfolgreich gestalten kann.




Ich habe bei ca. 20 von mir gebauten mit verschiedenen Hölzern solche Probleme noch nicht gehabt, aber es war keines aus Buche dabei. Das hilft dem Ersteller vermutlich wenig, aber evtl. doch mal ein anderes Holz und vor allem gut getrocknet testen und evtl. anderen Leim.
 

dominikk90

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Hallo,

eben du hast es ausprobiert und bist gescheitert und da bist du nicht der Einzige. Holzauswahl, Trockenheit des Holzes, saubere Verarbeitung sichere Verleimung sind maßgeblich für das Gelingen.
Ich habe dir Hinweise gegeben, wie du viel besser zum Zielkommst, ein gut nutzbares und dauerhaftes, pflegeleichtes Schneidebrett herzustellen.

Gruß

Ingo
Tja , scheitern wird man immer, daraus lernt man eben
Hallo,

eben du hast es ausprobiert und bist gescheitert und da bist du nicht der Einzige. Holzauswahl, Trockenheit des Holzes, saubere Verarbeitung sichere Verleimung sind maßgeblich für das Gelingen.
Ich habe dir Hinweise gegeben, wie du viel besser zum Zielkommst, ein gut nutzbares und dauerhaftes, pflegeleichtes Schneidebrett herzustellen.

Gruß

Ingo
Scheitern gehört dazu, oder scheitert du nie :emoji_wink:

Ich bin mir sicher, dass es mir gelingen wird.

Ich denke, es hat mit dem Luftfeuchtigkeit und Temperatur unterschied zutun. Trotzdem möchte ich es noch mit einem anderen Holz probieren.


Ich habe alles beachtet und sehr sauber gearbeitet!
 

dominikk90

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Naja, aber wie weit kommt man in Leben, wenn man sagt der erste Versuch hat nicht geklappt, dann mache was anderes.

Man könnte ja auch darauf eingehen wie man den nächsten Versuch erfolgreich gestalten kann.




Ich habe bei ca. 20 von mir gebauten mit verschiedenen Hölzern solche Probleme noch nicht gehabt, aber es war keines aus Buche dabei. Das hilft dem Ersteller vermutlich wenig, aber evtl. doch mal ein anderes Holz und vor allem gut getrocknet testen und evtl. anderen Leim.
1 Woche in der Werkstatt hat es keine Bewegung gemacht. Dann 2 Tage bei mir Zuhause und es verzieht sich wie eine Banane und geht genau mittig an der Leimfuge auf.

Das erste hat das selbe gemacht und jetzt ist es wieder halbwegs gerade geworden
 

Johannes

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Hallo Dominik,
wenn du einen neuen Versuch starten willst, schneid das Holz grob zu und lagere es für einen Monat in der Küche. Wenn du dann das Schneidbrett herstellen willst, solltest du es möglichst an einem Tag fertig machen, oder es zwischendurch wieder in der Küche lagern. Dem Holz ist die Temperatur ziemlich egal, aber die Luftfeuchte und damit die Holzfeuchte macht einen großen Unterschied. Übrigens, ich würde gestocktes Holz nicht für ein Schneidbrett nehmen. Falls du anderes Holz probieren möchtest, wäre Ahorn sehr geeignet.

Es grüßt Johannes
 

dominikk90

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Hallo Dominik,
wenn du einen neuen Versuch starten willst, schneid das Holz grob zu und lagere es für einen Monat in der Küche. Wenn du dann das Schneidbrett herstellen willst, solltest du es möglichst an einem Tag fertig machen, oder es zwischendurch wieder in der Küche lagern. Dem Holz ist die Temperatur ziemlich egal, aber die Luftfeuchte und damit die Holzfeuchte macht einen großen Unterschied. Übrigens, ich würde gestocktes Holz nicht für ein Schneidbrett nehmen. Falls du anderes Holz probieren möchtest wäre Ahorn sehr geeignet.

Es grüßt Johannes
Ich denke der Unterschied der Luftfeuchtigkeit liegt schon bei ca 30% von Werkstatt zu Wohnung.
 

dominikk90

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Aber wie machen das dann Verkäufer die solche Bretter verkaufen? Da müsste sich dann ja alles total verziehen
 

sheng-phui

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wie machen das dann Verkäufer die solche Bretter verkaufen?
die schreiben das ganz klein ins Kleingedruckte.....
aber btw, Buche ist ein Holz was relativ stark arbeitet, versuche es mit einem was nicht so "ruppig" ist. Ahorn wurde schon genannt, Kastanie oder Platane wäre auch ein Kandidat
 

SteffenH

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Und die nehmen kammergetrocknetes Holz mit 8-10%. Dein Holz hatte um die 16%, wenn es "lufttrocken" war. Gerade Hirnholzbretter nehmen sehr schnell Feuchtigkeit auf bzw. geben sie ab.
 

dominikk90

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die schreiben das ganz klein ins Kleingedruckte.....
aber btw, Buche ist ein Holz was relativ stark arbeitet, versuche es mit einem was nicht so "ruppig" ist. Ahorn wurde schon genannt, Kastanie oder Platane wäre auch ein Kandidat
Keine Ahnung wo ich die Hölzer herbekomme. Kenne hier nur Private Leute die Buche, Fichte, Lärche, Esche und Eiche haben..
 

der_vik

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Moin,

aus eigener Erfahrung ist Buche nicht das Problem. Habe einige Hirnholz Bretter aus Buche und keine Probleme. Die Leimfuge und die Holzfeuchte könnten dahinter liegen. Paar Gedankenanstösse:
Ist der Anpressdruck ausreichend? Ist die Leimkante plan? Geeigneter D3 Leim in Verwendung?
Zur Holzfeuchte wurde bereits einiges gesagt. Ablagern in der Küche kann sinnvoll sein.

Gutes Gelingen,
Vik.
 

Lorenzo

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Ich seh auch neben der aufgegangenen Leimfuge noch nen Riss.
Ich geh davon aus dass das Holz zu feucht war. Buche arbeitet recht stark, die gestockten Teile nicht ganz so, da hat der Pilz schon viel von der Struktur gefressen. Und dann ein deutlich trockeneres Raumklima + Sonneneinstrahlung. Da haben sich einfach deutliche Spannungen gebildet und dann machts knack!
 
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