Schalldurchlass bei Holztürzargen verringern

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Hallöchen, wir sind aktuell in ein Haus umgezogen, jedoch ist das Ganze noch sehr hellhörig. Die Holztüren schließen nicht sauber bis an die Dichtungen in den Zargen und unter den Türen sind 5-8mm Spalte.
Nun habe ich überlegt von unten noch Dichtungen einzusetzen / einzufräsen und in die Falz an der Tür eine zusätzliche Dichtung einzusetzen, jedoch bin ich von der Auswahl an Dichtungen überfordert. Da es sich um ein Miethaus handelt, würde ich nur die unteren Dichtungen einfräsen und die in die Türfalz nur aufkleben. Doch welche Dichtungen taugen für mein Projekt? Die Falzbreite an der Tür beträgt 13mm.
Was haltet ihr generell von dem Plan?
Oder denkt ihr der Schalldurchtritt findet durch das Holz statt und der Aufwand lohnt garnicht?

MfG

PS: Ich kann bei Bedarf auch gern Bilder nachreichen :emoji_slight_smile:
 

derdad

Moderator
Registriert
3. Juli 2005
Beiträge
5.151
Ort
Wien/österreich
Der Schalldurchgang findet auf vielen Weg statt. Und nicht nur über Spalten. Angefangen von der Mauer über die Tür und den Fußboden. Ob eine bessere Dichtung hilft? Da wäre auch wichtig zu wissen welches Mauerwerk, Aufbau des Türblatts, Aufbau des Fuss Bodens, Befestigung der Türzarge, etc. Eine bessere Dichtung ist jedenfalls eine Möglichkeit etwas zu versuchen.
LG
Gerhard
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Am einfachsten wären da schon Bilder.

Bandseite, Türband
Tür aushängen und Unterkante
Bekleidungsseite
Gesamtansicht der schlechtesten Tür

Gruss Harald
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Hier sehe ich eines der größten Probleme bei manchen Türen. Manche sind bündig, andere haben jedoch am Boden einen Spalt von bis zu 1cm:



Hier die übliche Dichtung, leider liegt diese an vielen Stellen nicht einmal an der Tür an:





Türfalz und Unterseite:





Im Keller befindet sich auch noch ein Absatz zu meiner Werkstatt und dem Waschraum. Dort habe ich an der Tür schon versucht den Spalt zu schließen, jedoch noch ohne Dichtung. Sieht aus als, wenn ich nicht in der Lage wäre, es bündig zu machen, da jedoch unterhalb des Rahmens kein sauberer Übergang ist musste ich einen Versatz mit einarbeiten. Dort entsteht auch der meiste Lärm, daher habe ich dort begonnen.











Der Ansatz im unteren Bereich der ersten Tür hat bei der Durchdringung der Kapex-Geräusche laut meiner Partnerin nichts verändert. Daher würde ich wohl im nächsten Step eine Schlauchdichtung in der Falz der Tür einbringen. Habe nur noch nix passendes für die 12-13mm Falz gefunden.
Bei der Werkstatttür könnte ich mir weiterhin vorstellen auch einen Aufbaurahmen zum Anhängen an die Tür mit einem Überstand Drumherum und 10cm dick mit Glaswolle gefüllt zu verbauen, um die Durchdringung der Mittelhochtöne der Sägen etc. zu reduzieren. Für die restlichen Türen im Wohnraum allerdings etwas unpraktikabel. Da geht es mir nur darum die Hellhörigkeit und den Windzug zu reduzieren.
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
An dem Türblattaufbau wird es hier wohl nicht liegen,
dieses RSP- Blatt ist gemeinhin der übliche Standart.

Die Einbausituation mit wandbündiger Bekleidung ist
in der Form schon etwas ungewöhnlich, aber das kann
nicht zu einer Verschlechterung der schalltechnischen
Mehrbelastung beitragen. Also erst einmal diese Türen
dichtungstragend einstellen. Der Bodenspalt wird sich
wohl nur mit einem Schall-Ex befriedigend beseitigen
lassen. Deine gewählte, aufwendige Lösung über eine
Falzlösung im Bodenbereich ist zwar engagiert, aber in
der Form nicht zwingend zielführend.

Ob eine Verbessung im Futterbereich zu erzielen wäre,
kannst du erst nach der Entfernung der Bekleidung im
vollen Umfang beurteilen. Wenn diese Teile sich noch
ohne Zerstörung entfernen lassen, mach es und füll
den Hohlraum mit Kork/Dämmstoff aus.

Für eine Mietwohnung wäre da bei mir das Ende der
Möglichkeiten auch schon erreicht, bei Eigentum sind
da schon etwas radikalere Lösungen angesagt. Meine
Mieter brauchen sich nicht mit solchen Lösungen in der
Wohnung zufrieden geben, helfen mir aber auch bei der
Refinanzierung des Hauses schon sehr verlässlich weiter.

Gruss Harald
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Kann leider mit den fachbegriffen zum Teil nicht viel anfangen und muss dazu morgen Mal Google befragen. Aber danke für die Einschätzung. gute Nacht
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
Grüß Dich Kakamola.

Zimmertüren werden in der Regel nur Punktförmig ausgeschäumt, Was Harald meint: du solltest die Zierbekleidung abnehmen, wenn das geht und die Zarge ausspritzen, mit Bauschaum (schallschutzklasse beachten) mit Spritzkork, oder mit Mineralwolle ausstopfen.

Die Dichtungen bei Zimmertüren (12-13mm Falz) tragen normal 4-5mm auf, es gibt aber auch Dichtungen, die 5-9mm ausgleichen. (Google mal nach Deventer Dichtungen Startseite - Deventer Profile GmbH)
Silicondichtungen sind elastischer als Gummidichtungen und lassen sich besser andrücken als Gummidichtungen. bei Gummi kann es schon sein, daß du die Tür dann mit Kraft schließen musst :mad:

am Boden ist Athmer (https://www.athmer.de/produkte/automatische-tuerdichtungen/) mein Favorit.

Zimmertüren in Wohnungen sind meist aus Preis und Gewichtsgründen aus Röhrenspan. Türblätter aus Vollspan würden da schon was verbessern.

Merke ! alles was leicht ist, isoliert gut gegen Kälte/Wärme. alles was schwer ist, schützt gegen den Schall. Und was bei Schall auch wichtig ist, Asymetrischer Aufbau von Wand, Türblatt.... und, dass sich die schichten im Besten Fall nicht berühren (mehrschaliger Aufbau)
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.058
Ort
Ebstorf
Hallo,

es scheint ja darum zu gehen, deine Werkstattgeräusche deutlich zu reduzieren.
Da wirst du mit den Türen nur wenig Erfolg haben.
Holzbearbeitungsmaschinen dröhnen durch das ganze Haus. Da vibrieren ja teils die Wände.

Gruß

Ingo
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Das war ein guter Input danke :emoji_slight_smile: da ich keine abrichte habe sondern es vorrangig um stimmen, Fernseher, Kreissäge und Staubsauger geht, denke ich dass da noch etwas geht. Alles eher im Bereich der Luftschall und nicht der körperschallübertragung. Ich melde mich nach den nächsten Schritten, was etwas gebracht hat :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.319
Ort
Dortmund
Eh du da jetzt zusätzliche Dichtungen einbaust: Lässt die Tür sich nicht so justieren, dass die Originaldichtungen hinreichend Druck bekommen? Irgendwas muss doch mit der Tür passiert sein, dass die jetzt nicht mehr schließt, obwohl sie irgendwann mal richtig geschlossen hat.
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Heute hatte ich etwas Zeit. Zum Einen habe ich mal einen Rahmen der Zarge entfernt, dieser ist nur gesteckt. Wie bereits von euch hervorgesehen, befindet sich darin ein großer Hohlraum. Diesen würde ich gern auffüllen, nur womit am Besten? Bauschaum? Glasfaserwolle?



Weiterhin habe ich geschaut, was sich alles an den Türen verstellen lässt. Dabei habe ich das Scharnier an der Zarge etwas herangezogen. Auf der Scharnierseite drückt sich die Tür nun sauber an die Dichtung.



Auf der Schlossseite ist dennoch richtig Luft, aber da lässt sich nicht wirklich was an Schloss oder Winkelblech verändern.





Dazu jedoch noch ein paar Fragen. Wann ist die Tür richtig eingestellt? Wenn ich das Scharnier an der Zarge richtig ran ziehe, dichtet es ordentlich ab, aber der Gummi macht dann leichte "Walkgeräusche". Wieviel ist dort die richtige Dosis?

Gibt es Winkelbleche, die das Schloss mehr in den Rahmen ziehen, so dass auch auf der Seite mehr Druck da ist? Oder ist das eigentlich nicht gewünscht und verschleißt das Schloss so schneller?

Zu guter Letzt ist mir bei vielen Türen aufgefallen, dass auf den Scharnieren so kleine Ringe drauf sind, die die Tür sozusagen anheben. Wenn ich diese rausnehme, ist der Spalt unter den Türen nahezu verschwunden. Jedoch sitzt die Tür dann im Rahmen oben gerade noch so an der Dichtung, da sie eigentlich schon fast zu tief ist. Dennoch lieber so oder dann unten eher noch etwas anarbeiten?

Bin weiterhin für Tips dankbar. Möchte ungern jetzt alle Türen stundenlang nachjustieren um dann zu merken, dass meine Vorgehensweise Quatsch war. Wozu werden die Türen mit den Ringen angehoben, wenn dann unten so ein dicker Spalt entsteht? Insgesamt habe ich auch das Gefühl, dass die Rahmen einfach nicht sauber eingesetzt sind und so die Tür oftmals auf der ganzen Fläche nicht gleichmäßig anliegt.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.058
Ort
Ebstorf
Hallo,

wenn du beim Schließblech einen dosierten Schlag mit dem Hammer drauf gibst, verringert sich die Öffnung und die Tür liegt dichter an. Wenn man von deinem Bild ausgeht, von rechts jn der Mitte des Schlitzes, wo sich diese kleine konvexe Ausbuchtung befindet.

Wahrscheinlich lag mal Teppichboden oder Laminat in den Räumen. Darum die großen Spalten unter den Türen, die teilweise durch Abhobeln der Tür und teilweise durch die Zwischenringe erzeugt wurden.
Unten was an der Tür zu machen finde ich besser.

Die Hohlräume zwischen Futter und Wand mit Stopfhanf füllen.

Gruß

Ingo
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Jetzt hast du ja schon einmal einen Zustandsbericht
und die abnehmbare Zierbekleidung spricht zwar nicht
für eine ganz ordentliche Montage, aber in deinem Fall
ist das so schon etwas günstiger für dein Vorgehen.

Diese "Fitschenringe" werden gerne verwendet um das
Türblatt etwas anzuheben(Teppichboden,Laminat) aber
für deine Anwendung eigentlich überflüssig. Zu deinem
Werkraum wäre eine absenkbare Bodendichtung schon
die brauchbarste Lösung, ist auch eine schöne Übung
im Umgang mit der Oberfräse und danach ist dieser
Luftspalt auch schall/staubtechnisch sicher verschlossen.

Das futterseitige Schliessblech ist nicht bearbeitet und
mehr Druck wirst du an dieser Stelle kaum aufbringen.

Das Einsteckschloss ist von eher schlichter Bauart, die
besseren Ausführungen sind aber recht kostspielig. Ob
es an dieser Stelle dabei zu einer Verbesserung kommen
könnte, wage ich dabei auch eher zu bezweifeln.

Das beste was du deinen Türen zukommen lassen kannst,
ist ein Füllen der Futterhohlräume mit klebrigem Kork. Das
sind wurstähnliche Schläuche deren Inhalt du mit einem
Holzspachtel einpressen könntest. Ein Kompriband auf dem
Falz der verleimten Zierbekleidung wäre noch das Optimum.

Gruss Harald
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.319
Ort
Dortmund
Wieviel mm mehr müsste die Tür auf Schlossseite denn schließen? Irgendwie muss das doch mal gepasst haben. Da wäre dann die umgedrehte Frage interessant: Was hat dazu geführt, dass es jetzt nicht mehr passt?

Mit einem Schlag auf das Schließblech, wie vorgeschlagen, wirst du maximal 1mm herausholen können. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob das oben leicht über den Rahmen hervorsteht. Das könnte dann schon eine Ursache sein.
 

Unioner

ww-fichte
Registriert
16. Juli 2017
Beiträge
23
Ort
Berlin
Nabend!

Schall breitet sich in erster Linie durch die Luft aus. Dein Ziel ist also eine luftdichte Tür. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Spalt unter der Tür 9 mm oder 5 mm groß ist.

Solange du keine luftdichte Tür hast, brauchst du dir um Wandaufbau, Türaufbau usw. keine Gedanken zu machen. Das ist so, als ob ein 90 kg schwerer Radfahrer sich eine neue Schaltung kauft, weil die 50 gr leichter ist.

Ich vermute, daß der Gummi seine Elastizität verloren hat. Wie alt sind die Türen? Ich würde den Dichtungsgummi austauschen. Das ist aber ein sehr weites Feld, ohne eine gewisse Erfahrung stelle ich mir das sehr schwierig vor. Im Zweifel den Tischler des geringsten Misstrauens beauftragen. Da sollten auch keine wahnsinnig großen Kosten entstehen.
Du brauchst sowas hier:
https://www.graf-dichtungen.de/tuerdichtungen/holzzargendichtungen.html

Zum Boden sollten Türen 7 bis 10 mm Luft haben. Da kann man eine absenkbare Bodendichtung einbauen. „Athmer“ war ein guter Tip, die haben aber auch ein ziemlich großes Sortiment. Stichworte: SchallEx, beidseitige Auslösung

Wenn das alles gemacht ist (Schlüsselloch nicht vergessen?), kannst du die Tür schwerer machen. Je schwerer die Tür ist, desto weniger schwingt sie, desto weniger Schall kann sie weitergeben. Aber darüber können wir uns später unterhalten. :emoji_wink:

Schöne Grüße aus Berlin!

PS. Daß die Zierbekleidung bei Fertigtüren nur gesteckt ist, ist normal. Klar kann man die verleimen, aber wozu?
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
PS. Daß die Zierbekleidung bei Fertigtüren nur gesteckt ist, ist normal. Klar kann man die verleimen, aber wozu?

Grüß Euch,

Na ja, ich habe es schon erlebt, daß die dann von selber abfallen, z.B. wenn die Tür mal fester zugeschlagen wird (Windstoß, wütende Frau etc. :rolleyes:emoji_slight_smile: ein paar punktuelle Leimungen (wie punktuelle Schäumung) ist nicht verkehrt :emoji_wink:


ich persönlich würde sie mit Montageschaum (Bauschaum) mit Schallschutzklasse nachschäumen :emoji_wink:

Schallex (beidseitige Auslösung) rein, Schloß mit Profilzylinder. wenn nötig, dann Tür noch Werkstattseitig mit Akustikplatten beschweren, dann evtl. die Bänder gegen dreiteilige Bänder austauschen :emoji_wink:

die Dichtungen bei Normtüren sind jetzt nicht schwierig zu wechseln. aber achte darauf, daß es Silicondichtungen sind, nicht aus Gummi. sollte der Schreiner um die Ecke auch da haben, oder du rufst bei einem Hersteller an und fragst (evtl. gibt es sogar spetzielle Schallschutz-Dichtungen :eek:) ob sie dir für eine Tür ein kostenloses Muster schicken können.
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Das waren wieder sehr konstruktive Beiträge. Vielen Dank dafür. Ich werde Graf Dichtungen direkt mal anschreiben.

Bezüglich des Bauschaumes habe ich gerade etwas gegooglet und auch da ist die Auswahl erschlagend. Bei den "Schallschutz"-Bauschäumen erscheint es mir so als wenn dort lediglich die Marketingabteilung kreativer ist, oder habt ihr spezielle Produktempfehlungen für mich? Die gegoogelten erscheinen mir irgendwie das gleiche zu sein, wie die PU-Schäume die nicht speziell schallisolierend angepriesen werden?!
 

derdad

Moderator
Registriert
3. Juli 2005
Beiträge
5.151
Ort
Wien/österreich
Einen schönen Abend.
Aber auch mit allen Änderungen und Verbesserungen bitte nicht erwarten, dass es dadurch eine Schallschutztür wird.
LG
Gerhard
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Hallo ihr lieben, mittlerweile ist der schallschutz-pu-schaum angekommen. Diesen würde ich gern am WE verarbeiten. Nun ist mir noch etwas eingefallen. Kann ich dieses einfach einspritzen oder sollte ich vorsichtshalber noch ein paar Latten in den Rahmen klemmen, damit dieser sich nicht konkav verformt? Da ich noch nie mit pu Schaum gearbeitet habe, kann ich schlecht einschätzen wie gross die Ausdehnung und der entstehende druckaufbau dabei ist?!

Mfg
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Nichts für ungut, aber genau deshalb war
mein Hinweis auf Kork auch angedacht. Du
hast dich jetzt anders orientiert und da du
nicht genau wissen kannst wie gut der alte
Montageschaum noch halten kann, werden
jetzt ein paar Spreizen bestimmt notwendig.

Ein wenig Malervlies/Packpapier sollten auch
noch am Boden vorhanden sein, bei deinem
ersten Anwendungsversuch kann das auch
mit etwas "Überschuss" verbunden sein.

Viel Erfolg, Harald

Klebe bitte die Zargenkante mit breitem
Kreppband ab, das Zeugs klebt ordentlich
 

kokamola

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2017
Beiträge
119
Ort
Taucha
Die Ursachen der im Nachhinein betrachteten durchaus guten Empfehlung waren mir vorher so nicht ersichtlich :emoji_wink: Aber dennoch danke für die guten Ratschläge. Nun ist das Zeug da und ich werde deine Hinweise berücksichtigen und weiter berichten :emoji_slight_smile:

Müssen es direkt Spreizen sein, oder reichen passgenaue Querlattungen an 3-4 Stellen aus?
 

falco

ww-robinie
Registriert
2. Februar 2014
Beiträge
3.136
Ort
Norddeutschland
Ich hab auch schon Latten hochkant in den Rahmen gestellt und dann mit den besagten drei bis fünf Latten eingekeilt, geht genauso. Am besten vorher mal einen Klecks irgendwo hinspritzen und 10 Minuten warten, dann siehst du was da raus kommt. Tendenziell immer weniger schäumen als man so denkt, zumindest geht mir das so.
 
Oben Unten