Schärfvorrichtung für Stemmeisen

beppob

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grüß dich Stephan,

"leicht herzustellend"ist relativ. so wie das aussieht ist es aus alu gebaut. in holz nachbauen würde ich wegen dem wasser schon mal nicht.

recht umständlich in der Handhabung, mit etwas Übung sollte man ein eisen auch freihand sauber führen können.

eine vernünftige filzscheibe mit polierpaste und in max. einer Minute ist das eisen abgezogen (Rasiermesser scharf) einen stein hab ich nur in der Lehrzeit genommen.

gruß beppo
 

stephanPo

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"leicht herzustellend"ist relativ. so wie das aussieht ist es aus alu gebaut. in holz nachbauen würde ich wegen dem wasser schon mal nicht.
stimmt! wie im Video erwähnt ist es aus Plastik gebaut
recht umständlich in der Handhabung, mit etwas Übung sollte man ein eisen auch freihand sauber führen können.
stimmt auch! 1. es ist wirklich zu umständlich. 2.ich habe keine Lust zu üben. 3. habe ich bereits eine viel bessere Idee wie man das wesentlich vereinfachen kann. Fortsetzung demnächst in diesem Theater!
eine vernünftige filzscheibe mit polierpaste und in max. einer Minute ist das eisen abgezogen
Davon wird in der Schärffibel von Dictum dezidiert abgeraten. Wem soll ich nur glauben? Seufz.

Schönen Gruß
Stephan
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich Stephan,

habe das video nur ohne ton gesehen, deshalb nur vermutet aus alu.
mit welcher Begründung wird von polierscheiben abgeraten ??? weil dann keine steine mehr verkauft werden :rolleyes:

gruß beppo
 

civil engineer

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Über Kommentare und Anregungen würde ich mich freuen

Hallo,

mein halbernster Kommentar:

Wenn Du die Eisen stets mit dem gleichen Überstand in den (ich nenn's mal) Schlitten einspannst, ändert sich irgendwann der Winkel an der Schneide, wenn der Stein dünner wird. Da solltest Du den Verfahrweg der Steinauflage noch mit einer Höhenverstellung des Steinauflagers koppeln, um dieses Manko zu kompensieren.

Zur Serienreife entwickelt, wirst Du mit der manuellen Nanobereichskompensationstechnologiehandschleifvorrichtung Millionen machen.

Im Ernst: Irgendwann wird sich der Winkel ändern. Wenn Du großen Wert auf den immer gleichen Winkel legst, mußt Du irgendwo nachstellen.

Gruß
Jochen
 

beppob

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grüß dich jochen,

auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt wieder mal gesteinigt werde, aber ich behaupte, daß man +/- 1-2° im winkel sogar verschmerzen kann und hier ein bischen viel tra ra um die schärferei gemacht wird. wichtig es geht schnell, ich stell mich doch nicht stundenlang an den stein und rubbel da rum, da lauf ich lieber einmal mehr zur polierscheibe. bei unseren werkstattgrößen ist das ja kein Problem :rolleyes:

gruß beppo
 

elgarlopin

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Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wieviele Leute davon überzeugt sind, auf einer Polierscheibe Eisen schärfen können!
:emoji_slight_smile: Franz
 

civil engineer

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Hallo,

meinetwegen kann jeder seine Werkzeuge mit einem Faustkeil zurecht dengeln, mit der Schruppscheibe auf dem Winkelschleifer schärfen, auf einem Stein reiben, auf einer Filzscheibe, hergestellt aus den rasierten Achselhaaren thailändischer Jungfrauen, polieren, heiß, trocken, naß mit Öl, Wasser oder anderen Flüssigkeiten schleifen, polieren oder oder oder ... . Von mir aus darf jeder seinen Bedürfnissen gemäß handeln und glücklich werden.


stephanPo scheint der Winkel wichtig zu sein. Den Grund kenne ich nicht, aber er wird wohl einen haben, wenn er sich extra eine Vorrichtung zum Schleifen baut. Er fragte nach Anregungen zu seiner Vorrichtung und ich habe "halbernst" kommentiert, wo ich Verbesserungspotential sehe und "ernst" darauf hingewiesen, daß er, wenn er den Winkel stets gleich haben will, irgendwann irgendwo mal was verändern muß, wenn der Stein dünner wird.

Gruß
Jochen

PS: Ich bin kein Freund von smileys. Offensichtlich versteht nicht jeder meinen Humor.
 

heiko-rech

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Hallo,

der recht genaue Winkel ist von Bedeutung, wenn man mit Microfase und Vorrichtung schleift, um eben nicht stundenlang auf Steinen zu rubbeln.

Das Schleifen aus Wassersteinen dauert nicht länger, als das Schärfen auf der Maschine, solange keine tiefen Scharten drin sind. Wer das bezweifelt, hat sich entweder nie richtig damit auseinandergesetzt, oder es eben nie richtig gelernt.

@Stefan
mir wäre das ein wenig zu umständlich, ich arbeite ja auch mi der Veritas MK2 und da geht das Schärfen schon schneller.

Gruß

Heiko
 

uli2003

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wenn er den Winkel stets gleich haben will, irgendwann irgendwo mal was verändern muß, wenn der Stein dünner wird.

Er kann ja einfach das Eisen länger einspannen. Dann passt es wieder.

Mir reicht immer noch das Schärfen am Schleifstein mit darauffolgendem Abziehen am Wasserstein. Ohne irgendwelche 'Jigs'.
Wenn ich jedesmal diesen Zauber vollführen müsste, um ein Stecheisen scharf zu bekommen, wäre ja der Schärfdienst günstiger..

Diese oft angesprochen Rasiermesserschärfe ist doch eh nach 2-3 Schlägen auf das Eisen nicht mehr da.

Grüße
Uli
 

Besserwisser

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Ich bin ja nur Profi und schärfe meine Eisen ausschliesslich um später damit zu arbeiten. Daher ist mir eine exakte Einhaltung des Winkels nicht so wichtig. Mir reicht es, wenn das Eisen scharf genug ist, um mich zu rasieren. Und das geht auf ner Tormek oder einer ähnlichen Maschine ratzfatz.
 

Pannekowski

ww-esche
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Moin zusammen,

momentan benutze ich Wassersteine. Eine Veritas-Führung habe ich zwar auch, aber die Verwendung ist mir zu zeitraubend, da mache ich das mittlerweile lieber freihand.

Die kleine Tormek habe ich schon öfter in der Schulwerkstatt benutzt, soweit ganz nett, aber auch da hat man irgendwie recht bald die ganze Abrichterei des Steins und auch seiner Seite, wenn man da mit den Spiegelseiten rangeht.

Ein normaler Schleifstein ist bestimmt ne gute Sache, wenn man eine große Werkstatt hat. Aber den ganzen Abrieb in der Mietwohnung bzw. im mühsam hergerichteten Keller ("Holzwerkstatt") zu verteilen, da wird mir auch anders - flexen tue ich da auch nicht.

Bliebe als interessante Alternative noch dieses Worksharp 3000 Dingens:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=dy51OYM4YPc]Work Sharp 3000 Review - YouTube[/ame]
in Kombination mit einem Stein zum Abziehen.
Scheint zügig und wiederholgenau, ohne dieses ganze Wassergeschmiere, zu sein.

Hat jemand schon Erfahrung damit?

Gruß
Leif
 

beppob

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Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wieviele Leute davon überzeugt sind, auf einer Polierscheibe Eisen schärfen können!
:emoji_slight_smile: Franz

grüß dich franz,

mit dem Schleifstein, breche ich doch den grat, der beim schärfen auf der Maschine entstanden ist, und warum soll das eine polierscheibe nicht können :confused: da kannst du sogar sehen, wie er abbricht. ein feiner Abziehstein macht doch auch nix anderes, als den stahl zu polieren - oder ???

gruß beppo
 

beppob

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.



Hat jemand schon Erfahrung damit?

Gruß
Leif

grüß dich leif,

scheinbar funktioniert das schärfen damit, der der die Maschine vorführt hat nämlich schon ein pflaster am finger :emoji_grin:

im ernst, ein freund, der ist holzbildhauermeister, der hat auch so eine scheibe, wo man das eisen von unten ranhält und durch die scheibe zum Werkstück sieht. ob es dieses Modell ist kann ich nicht sagen, die scheint mir etwas billig/leicht gebaut. aber vom Prinzip, in einer etwas robusteren Ausführung, ist die sicher nicht schlecht.

gruß beppo
 

Sägenbremser

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Guten Tag Franz

ich schärfe zwar nicht mit einem Poliersystem, aber wie der Beppo auch, schleife
ich meine Eisen auf einer Topfscheibe mit gerader Fase an. Beppo hat sich das
teure Iseliteil selber gebaut und die Schneiden sind schon sehr fein danach.

Das Fischer - Poliersystem wird von vielen Holzbildhauern/Schnitzern verwendet.
Habe es mal ausprobieren gekonnt, funktioniert gut.

Schärfen ist meiner Ansicht nach ein sehr dem persönlichen Gebrauch angepasster
Arbeitablauf, der in den meisten Fällen zu einem befriedigendem Ergebnis führt.
Ansonsten würde man ja etwas anderes versuchen. Das fängt so in der Lehre an,
kostet am Anfang einige Stecheisen/Hobeleisen und viel vertändelte Zeit.

Später ist es im Tischleralltag eher eine nebenbei verrichtete Sache die einfach
ihren Sinn erfüllen muss.

Im Amateurbereich scheint sich der Wasserstein und die Nasschleifmaschine aber
immer mehr zu etablieren. Das freud die Lieferanten bestimmt sehr und hat den
grossen Vorteil, daß nicht ganz so viel Werkzeuge ruiniert werden können.

Liebe Grüsse, Harald
 

elgarlopin

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@ Sägenbremser: Da bin ich aber wirklich beruhigt. Wenn vorher geschärft, und nachher poliert wird, einverstanden. Ich hatte den Eindruck, dass manche meinen, man könne auf Filzscheiben schärfen. Habe ich da was missverstanden?
:emoji_slight_smile: Franz
 

Sägenbremser

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Hallo Beppo

habe ich aber eine Lösung für dein Metallbauproblem :emoji_grin:

D U bekommst meine Emcodrehe/fräse

I C H bekommen dafür deine Elmo 3 :emoji_grin:

schau mal die Namen von den "Maschinchen" sind schon fast gleich.

Liebe Grüsse, Harald
 

beppob

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Hallo Beppo

habe ich aber eine Lösung für dein Metallbauproblem :emoji_grin:

D U bekommst meine Emcodrehe/fräse

I C H bekommen dafür deine Elmo 3 :emoji_grin:

schau mal die Namen von den "Maschinchen" sind schon fast gleich.

Liebe Grüsse, Harald

mensch Harald,

ihr Kölner seid ja nicht nur im Karneval lustige gesellen, hi hi :emoji_stuck_out_tongue:

gruß beppo
 

Sägenbremser

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Guten Abend Leif
eine Schärfmaschine in der Ausführung wird bei CH/ Carl Heitmann noch im
Katalog von 2010 aufgeführt. Kosten um die 650 Euro. Ob es die früher sehr
renommierte Firma heute noch gibt weiss ich nicht. Habe nur eine Schalendreh-
röhre von der Firma und die ist wirklich von gute Qualität und Ausarbeitung. Aber
die Werkzeugschleifmaschine haben die bestimmt nicht selber hergestellt. CH ist eine
Werkzeugschmiede für Drechseleisen, Bildhauerwerkzeug und Stemmeisen gewesen,
ist es evtl. auch heute noch, aber davon weiss ich nichts genaues nicht.

Ob Kaindl auch solche Maschinen baut kann ich nicht sagen, aber ein Kaindlsäge-
blatt hilft mir immer sehr gut beim Schneiden von Edelstahl/Holzverbundwerkstoffen.
Das Trennen mit Edelstahlscheiben war schon eine rechte Sauerei wenn man ins
Trägermaterial gekommen ist. So geht das auch recht gut mit HKS und Schiene.

Liebe Grüsse, Harald
 
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