Sata BVD auf 3000 HVLP oder Spraymaster RP

Kunstbohrer

ww-robinie
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Hallo,
Ich habe das Problem das wir oft sehr Hochviskose Lacke verarbeiten.
Vorhanden ist eine Airmix mit Optima Spritze, das geht soweit sehr gut.

Allerdings suche ich nach einer Möglichkeit für kleine Flächen oder für den Ausfall der Airmix.

Vorhanden ist eine 3000er HVLP. Diese gedenke ich mit einem BVD Druckbecher auszustatten. Allerdings kostet dieser auch schon ~250€.
Rentiert sich das oder ist eine Lösung, oder sollte lieber eine Spraymaster RP angeschafft werden?

Wie unterscheiden sich die Techniken RP und HVLP für den Anwender?
Auch würde mich interessieren, welche Druckluftfilter ihr so verwendet.
Für unsere gibt es leider keine Ersatzpatronen mehr.

Gerne dürfen auch andere Themen rund um den Lackauftrag angeschnitten werden.
Ich hoffe das ihr mir helfen könnt :emoji_slight_smile:

Gruß Elias
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
ich hatte mir mal eine gebrauchte Satajet /B mit BVB Becher zum Aufbringen von Dickschickhtlasuren bei Haustüren zugelegt. Damit bin ich aber überhaupt nicht klar gekommen. Die sowieso schon hohe Viskosität des Materials, war auch noch stark von der Temperatur abhängig, so dass ich keine vernünftige Einstellung hinbekommen habe. Deshalb habe ich mir für solche Zwecke später eine kleine Airless Membranpumpe mit Oberbehälter zugelegt, die das Material direkt fördert und bei der nur sehr wenig Material im System verloren geht.
'Gruß Georg
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Servus Georg
hm den Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings ist das ja nicht unbedingt die günstigste Lösung mit ner zusätzlichen Airless. Außerdem muss ich ja dann wieder die Schläuche durchspülen usw..

Ich hab hald immer wieder ein paar Einzelteile (1-3 Becherfüllungen) und dachte mir das ich mir die Verluste und den Aufwand in und mit den Schläuchen irgendwie umgehen kann.
Ein weiterer Reiz ist der schnelle Wechsel zwischen den verschiedenen Lacken/Farben (Bei der Airless brauchts da jedes mal neue Filter und anderen Materialschlauch).
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo Johannes,
die Verluste halten sich doch sehr in Grenzen. Theoretisch kann man, wenn man rechtzeitig Lösemittel (Wasser) nachschüttet, des Beschichtungsmaterial bis auf den letzten Pumpenstoß verbrauchen.
Auch das Reinigen mit Wasser ist kein Problem und dauert nicht länger als bei einer Becherpistole. Dazu hat man aber den Vorteil, dass die Pistole leicht und klein ist und man uneingeschränkt Überkopf spritzen kann. Auch um das lästige Nachfüllen, -bei einem Druckbecher sieht man überhaupt nicht wie viel Lack noch drin ist, braucht man sich nicht zu kümmern. Es gibt auch pneumatische, auf dem Kopf stehende Kolbenpumpen (z. B. die Z4 der Fa. Marx). Ich persönlich finde das man mit Airless oder luftunterstützten Airless Geräten viel effizienter arbeiten kann, bei einer deutlich höheren Übertragsungsrate und geringerem Overspray. Zu den Kosten: Es muss ja nicht immer ein Neugerät sein.
Sollte es doch eine Druckbecherpistole sein würde ich mir mal die Kremlin ansehen. mein Lackvertreter (Adler) lobt diese sehr.
Du hast ja jetzt die beste Gelegenheit dir all diese Produkte in Nürnberg anzusehen.
Gruß Georg
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Mersi für den Tipp,

Stimmt am Samstag werd ich dahingehend mal was begutachten.
Alder währ natürlich einfach, weil ich die dann mitm Lack dazubestellen kann (gute Prozente).
Die Kremlin M22 GSB hat zwar kein Manometer, aber gut - ich muss ja keine Serien Lackieren.
Wo stellt man bei der den Druck für den Becher ein? Steht zwar was von 0,5bar Sicherheitsventil, aber ich denke mal das der trotzdem regelbar sein müsste. Sieht auf jedenfall kompakter und leichter aus als die SATA. Schon fast so als würde sie ohne Druckbecher eine ganz Normale Becherspritze abgeben.

Nachfüllen sehe ich nicht so tragisch (muss oft nur 1-2mal nachfüllen), aber wenn ma nix sieht is es blöd, daran hab ich noch gar nicht gedacht ... klar durch den Alu sieht ma nicht durch.
Becherspritze ist deshalb vom Vorteil weil ich gelegentlich meine Lackierereien in der Lagerhalle auslagern muss (is leider so). Deshalb hätte ich mit einer Druckbecher hald zwei Probleme auf einmal erschlagen. Spar ich mir das ewige in Auto rein wuchten usw. Trotzdem bin ich grad am überlegen ob nicht doch eine Handliche Airmix die Lösung für mein Problem sein könnte (gebraucht versteht sich).
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Kurzer zwischenstand:
War am WE auf Messe und hab den Adlerdnatler mal mit meinem Anliegen Konsultiert.
Er will mir mal die Kremlin zeigen. Ich bin ja mal gespannt. Gelobt hat er sie ja wirklich sehr.
 

brubu

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Kremlin ist wirklich sehr gut
Unser Spritzgerät wird wenig gebraucht, ist 32 Jahre alt und Ersatzteile gibt es immer noch.
Zudem sind die Innereien rostfrei für Wasserlack geeignet.
 

Kunstbohrer

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das hört sich alles schon mal gut an, habe auf der Messe auch mal beim Adler vorbei geschaut, ich denke es wird die Druckbecher von Kremlin. Die Sata bzw. der BVD waren mir viel zu klobig.
 
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