Saegefuehrung fuer Schwalbenschwanzzinkung

biberlingen

ww-pappel
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Guten Tag,

Ich bin gerade in der Vorbereitung für mein Gesellenstück.
Dabei habe ich eine Verbindung von 2 40mm starken Esche Brettern. Nun habe ich bei Amazon eine wunderbare Saegefuehrung fuer die Schwalben gefunden.
Winkel 1:8
Link : https://www.amazon.de/Veritas-Veritas%C2%AE-Zinken-S%C3%A4gef%C3%BChrung-1-8/dp/B0052M45R0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1464168029&sr=8-1&keywords=Zinken-S%C3%A4gef%C3%BChrung

Das ein zigste Problem bei der Sache ist, die geht nur bis zu einer Materialstärke bis zu 25mm...

Kennt jemand so etwas aehnliches, fuer eine groessere Materialstaerke?
Die Zinken muessen optimal werden und ohne so eine Saegefuehrung bin ich mir selbst unsicher, ob ich das genau hinbekomme.

Waere super wenn jemand ne Idee haette.

Gruesse Biberlingen
 

biberlingen

ww-pappel
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Danke fuer die schnellen Antworten,
Bandsaege geht leider nicht, da es eine Tischplatte ist, 1000 auf 600 auf 40...

Dann werde ich mir wohl eine selber basteln :emoji_grin:.

Habe gerade die Schwalben ausgerechnet, es sind 10 an der Zahl, ich persoenlich faende es aber schicker mit 6 Schwalben, 7 Zinken, aber ich denke der Pruefungsausschuss will das berechnet haben und dann auch so umgesetzt sehen...
 

v8yunkie

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Oder...

... ordentliche Säge besorgen (meine Empfehlung wäre eine gute Rückensäge mit wenig geschränktem Sägeblatt und gut geschärftem Blatt) und ein wenig üben :emoji_wink:

Gruss,
Thomas
 

Komihaxu

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Habe gerade die Schwalben ausgerechnet, es sind 10 an der Zahl, ich persoenlich faende es aber schicker mit 6 Schwalben, 7 Zinken, aber ich denke der Pruefungsausschuss will das berechnet haben und dann auch so umgesetzt sehen...
Wie sieht es mit der Methode der Parallelverschiebung aus? Finde ich weitaus eleganter und macht auch was her, wenn man es vorzeigt.
https://youtu.be/SVOs6EQ6KKE?t=196
 

Friederich

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Wie sieht es mit der Methode der Parallelverschiebung aus? Finde ich weitaus eleganter und macht auch was her, wenn man es vorzeigt.
https://youtu.be/SVOs6EQ6KKE?t=196
Da gehts aber nur drum, wie man sich durch eine geometrische Methode die Rechnerei für die Einteilung erspart, nicht darum, welches Verhältnis gewählt wird.
Seine Vorgehensweise ist übrigens sehr unpraktisch. Das geht schneller einfacher und präziser.
Ich wrd ganz kribbelig wenn ich ihm zuschaue.

Hallo Biberlinger, das Zinken solltest du ohne diese Führung mindestens genauso schnell und präzise hinbekommen. Ich seh da keinerlei Vorteil.
 

ceto

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Hallo, ich habe mir bei meinem gesellenstück ganz ähnlich beholfen:
einfach eine leiste ausgefälzt und im entsprechenden Winkel abgesägt. dann mit einer ungeschränkten Säge dranlang gesägt, damit das blatt gut anliegt. damit erübrigen sich auch alle Magnetspielereien, die die Vorrichtung schon wieder aufwändiger machen.

Genauso habe ich es übrigens bei der Handprobe gehalten, und dann nach dem einsägen am Anschlag der Ständerbohrmaschine kurz vor dem zinkengrund runtergebohrt, und dann nochmal kurz den letzten rest nachgestemmt. In Geschwindigkeit UND Ergebnis war das wirklich gut!

Viel Erfolg, cedric!
 

biberlingen

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Parallelverschiebung habe ich mir auch angeschaut, gute Methode.
Ich werde dem Prüfungsausschuss diese Frage stellen, nicht, dass sie mir das ankreiden, eine Einteilung ohne standartmaessige Zinkenrechnung...
 

Friederich

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Parallelverschiebung habe ich mir auch angeschaut, gute Methode.
Ich werde dem Prüfungsausschuss diese Frage stellen, nicht, dass sie mir das ankreiden, eine Einteilung ohne standartmaessige Zinkenrechnung...
Das Eine hat doch nichts mit dem Andern zu tun.
Du kannst jede beliebige Einteilung auf diese Art und Weise anzeichnen.

Seine Einteilung (1 zu 2) entspricht übrigens durchaus dem "Standard". Und auch die Zinkenschräge von 1 zu 8.

Und die Anzahl der Zinken bestimmt man meist auch so: Brettbreite durch 1,5fache Brettdicke.
 

biberlingen

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anzeichnen kann ich viel, aber ob das die Pruefer auch so sehen, ist ein anderes Ding.

Bei der Berechnung wie gesagt kommen mikrige Zinken raus. Ich habe gerade die Antwort bekommen, dass es nicht berechnet werden muss, bei globigeren Brettern wie meins mit 40mm kann man das einteilen wie man will, wie es gut aussieht.

Vielen dank an alle :emoji_slight_smile:.
 

Friederich

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anzeichnen kann ich viel, aber ob das die Pruefer auch so sehen, ist ein anderes Ding.

Bei der Berechnung wie gesagt kommen mikrige Zinken raus. Ich habe gerade die Antwort bekommen, dass es nicht berechnet werden muss, bei globigeren Brettern wie meins mit 40mm kann man das einteilen wie man will, wie es gut aussieht.
Na dann zeichne doch eine Einteilung an, wie du meinst, daß die Prüfer sie haben wollen. Mit welcher Methode du diese Einteilung anzeichnest, ist dann egal.

Wie sind eigentlich die Maße deines Brettes? Breite und Dicke? Die Einteilung nach obengenannter Formel ergibt eigentlich immer recht harmonisch aussehende Proportionen.
 

biberlingen

ww-pappel
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1000 lang 600 breit 40 stark
auf die 600er seite sollen die zinken, mit der Rechnung kommen da 4 cm Schwalben raus... sieht mikrig aus, habe das in phyta visualisiert.. da kommt es besser wenn ich 6 cm lange Schwalben mache... muss ja auch bissle *stark* aussehen :emoji_slight_smile:
 

Friederich

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1000 lang 600 breit 40 stark
auf die 600er seite sollen die zinken, mit der Rechnung kommen da 4 cm Schwalben raus... sieht mikrig aus, habe das in phyta visualisiert.. da kommt es besser wenn ich 6 cm lange Schwalben mache... muss ja auch bissle *stark* aussehen :emoji_slight_smile:
600 durch (1,5 mal 40)...macht 10 Schwalbenschwänze. Breite auf der Mittellinie wäre dann 3,9, breiteste Breite am Eck 4,4mm, bei Zinkenschräge von 1:8....Geschmackssache. Mir würde es gefallen.
Es sagt aber bestimmt keiner was, wenn du 1-2 Schwalben weniger nimmst. Für die Festigkeit bedeutet es aber Abstriche. Und sieht nach Faulheit aus:emoji_slight_smile:

Oder: Du machst nur die Zinken schmaler. Also statt Zinken zu Schwalben 1: 2 nimmst du 1:3. Wurde auch gelegentlich gemacht und sieht recht gut aus.
Kleines Problem ist dabei aber, daß die dann schmaleren Zinken am Rand eher abspalten können. Aus diesem Grunde würde ich die Randzinken grundsätzlich etwas stärker halten als die übrigen. Gefällt aber nur dem, der weiß warum es so gemacht wurde.
 

elchimore

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Hallo Pedder, hallo Biberlingen,
....
Wenn man den beweglichen Teil der Veritas weglässt und diese mit einer Zwinge am Werkstück befestigt (etwas Alu wegfeilen?) müsste die auch für größere Stärken passen.

Liebe Grüße
Pedder

Ich habe diese Sägeführung und verwende sie auch relativ häufig, da es mit meinen Sägekünsten auch nicht so weit her ist :emoji_wink:.
Wie Pedder richtig festgestellt hat, kanns du das auch für stärkere Bretter verwenden, indem du das ganze mit einer Schraubzwinge fest klemmst. Ich verwende die orginale Klemmung nicht mehr, da die Messingschraube unter Umständen hässliche Spuren hinterlässt. Ich klemme sie einfach mit einer KliKlamp fest. Allerdings braucht es auch bei einer solchen Sägeführung ein wenig Übung und eine scharfe Säge um gerade und genau zu sägen.
Grüssle Micha
 

pedder

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Allerdings braucht es auch bei einer solchen Sägeführung ein wenig Übung und eine scharfe Säge um gerade und genau zu sägen.
Grüssle Micha

Hallo Micha,

vor allem eine Säge, die allein geradeaus sägt. Denn "lenken" geht dann ja nicht.

Liebe Grüße
Pedder
 
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