Sägen schärfen

grosserboesermann

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Hallo liebe woodworker-Gemeinde,
ich möchte ein paar alte SÄgen schärfen, die alle unterschiedliche Zähne haben.
Nun weiß ich nicht, welche Feilen ich mir dafür kaufen muss.
Könnt ihr mir dabei weiterhelfen?
Viele Grüße
 

Paulisch

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Ich würde eine Auswahl an unterschiedlichen Dreiecksfeilen, am besten Schlichtfeilen, eine große flache Schlichtfeile zum abrichten. Dann bist du schonmal gut aufgestellt. Geschränkt werden möchten die Zähne nach dem schärfen aber auch.
Mit freundlichen Grüßen
 

Roterbischof

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Hallo für Handsägen gibt es extra sage feilen z. B. von Forum Pferd oder bei Dieter Schmidt. Die sind aber keinesfalls rund, die runden sind für Kettensägen mfg
 

Martin45

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Wenn wir vom Fuchsschwanz o.ä. reden. Schränkzange nicht vergessen.
 

Paulisch

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Mehrere Sägen oder mehrere Ketten :emoji_grin: ? Ne Kettensäge kann man natürlich auch feilen wenn man sich mit Zeitquerschnitten und Strömungswinkeln auskennt:emoji_grin:
 

Komihaxu

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Du brauchst eine Dreikantfeile. Suche besser nach "Sägefeile".
"Normale Dreikantfeilen haben scharfe Kanten, Sägefeilen haben gerundete Kanten"
Quelle

Die Breite muss (mindestens!) doppelt so groß sein wie der Zahn deiner Säge hoch ist. Das ist deshalb, weil man ja alle 3 Seiten benutzt und sich eine halbe Seite nicht verschleißt und dann nicht mehr richtig feilt.
Wenn du verschieden große Sägen hast kann es also sein, dass du mehrere Feilen brauchst.

Hersteller z.B. Pferd, Dick, Nicholson
 

pedder

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Ich würde eine Auswahl an unterschiedlichen Dreiecksfeilen, am besten Schlichtfeilen, eine große flache Schlichtfeile zum abrichten. Dann bist du schonmal gut aufgestellt. Geschränkt werden möchten die Zähne nach dem schärfen aber auch.

Die wenigsten Sägen müssen nachgeschränkt werden. Die meisten Sägen sind derart überschränkt, dass sie besser sägen, wenn man die Schränkung reduziert. Beim zweiten dritten oder vierten Nachschärfen kommt das aber irgendwann.

Die Breite muss (mindestens!) doppelt so groß sein wie der Zahn deiner Säge hoch ist. Das ist deshalb, weil man ja alle 3 Seiten benutzt und sich eine halbe Seite nicht verschleißt und dann nicht mehr richtig feilt.
Wenn du verschieden große Sägen hast kann es also sein, dass du mehrere Feilen brauchst.

Hersteller z.B. Pferd, Dick, Nicholson
Ich meine, man soll gerade als Anfänger eher die kleinste Feile nehmen, die gerade noch passt.
Weil man einfach besser sieht, was man tut.

Für feine Sägen nehme ich Nadelfeilen. Die sind wie alle "Dreikantfeilen" übrigens sechskantig.

Ansonsten gibt es eine extrem ausführliche und inhaltlich tolle Anleitung von Friedrich Kollenrott https://woodworking.de/schaerfprojekt/schaerfen_von_handsaegen_2022_220319.pdf
Aber Achtung 46 Seiten. Wenigstens die Einleitung sollte aber jeder gelesen haben, weil das System Handsäge so gut erklärt wird, wie sonst nirgends.

Wem das zu lang ist und wer crosscut feilen möchte: https://www.cianperez.com/Wood/Wood..._pages/DarylWeir_SharpeningDisstonAcme120.htm
 
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grosserboesermann

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Vielen Dank schon mal für eure vielen Antworten. Es handelt sich um Handsägen.
Ich werde nächste Woche mal ein paar Bilder davon hochladen.
Am Wochenende ist erstmal ein Drechselkurs dran :emoji_slight_smile:
 

grosserboesermann

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Ich habe jetzt endlich Bilder von den Sägen gemacht und würde mich freuen, wenn ihr mir damit konkret weiterhelfen könnt.
 

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pedder

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Sollen wir jetzt für dich die Zähne zählen und jeweils eine Feile verlinkenn?
Du hast doch links zur Seite von Dieter Schmid bekommen und auch zu einer Anleitung.

Für die Feinsägen würde ich eine 20mm Nadelfeile benutzen: 302705 Warenkorb
und für die Fuchsschänze eine Sägefeile doppel extra schmal 150mm 302532 Warenkorb

Bügelsägen haben in der Regel sehr harte Blätter, die man nicht mit normalen Feilen feilen kann

Du hast beim Säubern leider die Schränung weggeschliffen. Da wirst Du nachschränken müssen.
Wenn Du pechhast, sind einzelne Sägen zahnspitzengehärtet. Dann lassen sie sich nicht feilen. WEnn Du merkst, dass die Feile Nicht greift, leg die Säge erstmal beiseite, sonst die die Feile schnell hin.
 
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kberg10

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Sägen mit gehärteten Zähnen sind schlecht zu feilen, schade um die feile. So ein Fuchsschwanz ist ja nicht so teuer. Feinsäge geht sicher gut.
Bügelsäge geht nicht.
 

pedder

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Sägen mit gehärteten Zähnen sind schlecht zu feilen, schade um die feile. So ein Fuchsschwanz ist ja nicht so teuer. Feinsäge geht sicher gut.
Bügelsäge geht nicht.
Ich glaube nicht, dass diese Fuchsschwänze zahnspitzengehärtet sind.
Übrigens: Friedrich Kollenrott steht auf diese Art von Sägen.
 

Lico

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Ich will nur mal zu bedenken geben, dass man Sägen schlecht wieder schart bekommt, wenn die Seiten rostnarbig sind. Ist ein ähnliches Problem wie die verrostete Spiegelseite eines Stecheisens. Also eigentlich müsste man erst die Seiten der Sägen wieder blank bekommen, bevor man sich mit dem schärfen und schränken der Zähne befasst.

Lico
 

pedder

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Ich will nur mal zu bedenken geben, dass man Sägen schlecht wieder schart bekommt, wenn die Seiten rostnarbig sind. Ist ein ähnliches Problem wie die verrostete Spiegelseite eines Stecheisens. Also eigentlich müsste man erst die Seiten der Sägen wieder blank bekommen, bevor man sich mit dem schärfen und schränken der Zähne befasst.

Lico

Wen man auch Längsschnitt feilt, stellt Rost kein Problem dar. Wenn man auf Crosscut feilt, etwas stärker schränken und dann die Schränkung mit einem Schärfstein 1000 zurücknehmen. Wenn es denn ein Problem sein sollte.

Aber aus einem anderen Grund sollte man das Blatt erst in den Wunschzustand versetzen, bevor man es schärft:
Es arbeitet sich leichter und man macht die Zähne beim Putzen nicht wieder kaputt.
 
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pedder

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Du bist doch auch bei woodworking.de. Fragt ihn halt, er beißt nicht.
 
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