Sägeblatt verbrannt oder noch gut?

Holz-Christian

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Mit Stahlwerkzeugen sollte man an solchen empfindlichen Schneiden eigentlich nicht rumkratzen.

Da ist Entharzer oder auch Backofenspray schonender.

Ob du ein solches Blatt in die Tonne trittst nur weil es stumpf ist ist natürlich deine Sache.

Es gibt sicherlich bei dir in der Nähe einen Schärfdienst.

Gruss Christian.
 

Fiamingu

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gleiter

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Vorerst hat aber die Reinigung wohl echt Wunder bewirkt. Eben noch mal nen Schnitt auf 2,50 Länge gemacht. Ging fast wie Butter durch das 12er MPX.

Hätte ich nicht für möglich gehalten. Da waren wie so kleine Harzklumpen vorn auf dem Zahn. Die habe ich von jedem Zahn mit nem kleinen Schraubendreher runter gekratzt.

Aha - Effekt, wie vermutet! :emoji_wink:

Ist immer wieder unpackbar, wie stark Rückstände auf einem Blatt seine Funktion beeinträchtigen können - und was eine Entharzung bewirken kann.

Nur das mit dem Schraubendreher ist nicht so prickelnd. Besser länger einwirken lassen, ggfs. wiederholen, und nur mit Küchenrolle o.ä. arbeiten. Ist eine Sauerei, dauert seine Zeit - ist nun mal so. Die großen Blätter an unserer TKS brauchen mitunter auch schon gute zwei Stunden "Zuwendung" bis sie entharzt sind.

Passendes Stück beschichtete Spanplatte (ja, für so einen Einsatz greife sogar ich zu diesem Zeugs) - Blatt drauf und gut einsprühen. Wenden und auch die andere Seite besprühen. Ziehen lassen und immer wieder wenden, bißl nachsprühen. Den Rest erledigt der Entharzer - wiewohl ich zugeben muß nicht zu wissen in wie weit Backofenreiniger die gleiche Reinigungs- resp. Lösewirkung hat.

Ein paar Mal funktioniert das Entharzen ganz gut - dann führt kein Weg am Schärfdienst vorbei, gehört nun mal dazu.

Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S.: Und auch wenn der Schärfdienst kostet ist es noch immer im Sinne der Nachhaltigkeit besser darin zu investieren als das stumpfe Blatt einfach in die Tonne zu treten. Unterm Strich wird da viel mehr eingespart - die Produktion eines Blattes "kostet" nun mal sehr viel Energie und (endliche) Ressourcen. Nur mal so am Rande angemerkt...
 

NightWatcher

ww-pappel
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P.S.: Und auch wenn der Schärfdienst kostet ist es noch immer im Sinne der Nachhaltigkeit besser darin zu investieren als das stumpfe Blatt einfach in die Tonne zu treten. Unterm Strich wird da viel mehr eingespart - die Produktion eines Blattes "kostet" nun mal sehr viel Energie und (endliche) Ressourcen. Nur mal so am Rande angemerkt...

Und meine Ressourcen (Zeit) sind egal?! :emoji_grin: *ironie*

Schon okay - habe den Tenor hier verstanden und werde demnächst auch mal hier im Gewerbegebiet nach einem solchen Dienst ausschau halten.
 

WinfriedM

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Ich mache es so: Ein paar mal ein Neues gekauft und wenn 5 stumpfe Blätter rumliegen, lohnt sich auch der Schärfdienst.
 

da_bua

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als Tipp am Rande, bei uns arbeiten alle Werkzeughändler und sogar ein Baumarkt mit irgendeinem Schärfdienst zusammen: Die holen die Sägeblätter einmal pro Woche ab - Kosten für WZ ~ 9€

Also klappt es auch als Privatperson ohne einen Schärfdienst direkt vor Ort.
 

Holzaki

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Hi,
die Fotos sind jetzt nicht besonders deutlich, aber die Zähne sehen wirklich sehr rund aus. 12mm MPX ist jetzt keine Herausforderung hab ich erst gestern mit dem Feinzahnblatt W48 geht durch wie durch Butter.
Bezüglich Sägeblatt passen alle möglichen mit 160x2, 2 und 20mm Loch.

Gruß
Andi
 

Mitglied 30872

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als Tipp am Rande, bei uns arbeiten ... ein Baumarkt mit irgendeinem Schärfdienst zusammen: Die holen die Sägeblätter einmal pro Woche ab - Kosten für WZ ~ 9€

Also klappt es auch als Privatperson ohne einen Schärfdienst direkt vor Ort.

Richtig, das macht unser Hornbach auch so.
 

WinfriedM

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Hi,
die Fotos sind jetzt nicht besonders deutlich, aber die Zähne sehen wirklich sehr rund aus.

Gib doch da noch mal Rückmeldung. Wenn man wirklich irgendwas an "Rundheit" der Zähne auf Bildern sehen kann, bist du weit über dem Zeitpunkt, es nachschärfen zu müssen.

Stumpfe Blätter kann man normal nicht visuell erkennen. Zumindest nicht über solche Bilder.
 

SteffenH

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"Runde" Hartmetallschneiden habe ich auch noch nie gesehen, höchstens ausgebrochene.
 

Mitglied 30872

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...Stumpfe Blätter kann man normal nicht visuell erkennen. Zumindest nicht über solche Bilder.

Das kann man mal spaßeshalber mit einer 10-fachen Lupe machen. Da tun sich Welten auf. Mit dem bloßen Auge scheint alles o.k. zu sein, mit der Lupe sind die Hartmetallschneidekanten dann wirklich verrundet.
 

WinfriedM

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@Stefan: Das stimmt, dafür brauchts dann auch noch das Know-How, die Verrundung beurteilen zu können. Also ab wann man von stumpf spricht.
 

Mitglied 30872

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So war es nicht gemeint. Stumpf ist ein Blatt dann, wenn es die Erwartung an die Schnittqualität nicht mehr erfüllt. Wenn ein "stumpfes" Blatt nach wie vor meinen Anforderungen genügt, dann ist es dafür noch nicht zu stumpf. Bei anderen Anforderungen sieht es dann eben auch anders aus. Die Frage des TE, woran man optisch ein stumpfes Sägeblatt erkennen kann, ist im Grunde nicht relevant.
 
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