Vorerst hat aber die Reinigung wohl echt Wunder bewirkt. Eben noch mal nen Schnitt auf 2,50 Länge gemacht. Ging fast wie Butter durch das 12er MPX.
Hätte ich nicht für möglich gehalten. Da waren wie so kleine Harzklumpen vorn auf dem Zahn. Die habe ich von jedem Zahn mit nem kleinen Schraubendreher runter gekratzt.
Aha - Effekt, wie vermutet!
Ist immer wieder unpackbar, wie stark Rückstände auf einem Blatt seine Funktion beeinträchtigen können - und was eine Entharzung bewirken kann.
Nur das mit dem Schraubendreher ist nicht so prickelnd. Besser länger einwirken lassen, ggfs. wiederholen, und nur mit Küchenrolle o.ä. arbeiten. Ist eine Sauerei, dauert seine Zeit - ist nun mal so. Die großen Blätter an unserer TKS brauchen mitunter auch schon gute zwei Stunden "Zuwendung" bis sie entharzt sind.
Passendes Stück beschichtete Spanplatte (ja, für so einen Einsatz greife sogar ich zu diesem Zeugs) - Blatt drauf und gut einsprühen. Wenden und auch die andere Seite besprühen. Ziehen lassen und immer wieder wenden, bißl nachsprühen. Den Rest erledigt der Entharzer - wiewohl ich zugeben muß nicht zu wissen in wie weit Backofenreiniger die gleiche Reinigungs- resp. Lösewirkung hat.
Ein paar Mal funktioniert das Entharzen ganz gut - dann führt kein Weg am Schärfdienst vorbei, gehört nun mal dazu.
Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S.: Und auch wenn der Schärfdienst kostet ist es noch immer im Sinne der Nachhaltigkeit besser darin zu investieren als das stumpfe Blatt einfach in die Tonne zu treten. Unterm Strich wird da viel mehr eingespart - die Produktion eines Blattes "kostet" nun mal sehr viel Energie und (endliche) Ressourcen. Nur mal so am Rande angemerkt...