Sägeblatt Gestellsäge

Heener

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Hi,
Für 1 der 3 geerbten Gestellsägen möchte ich ein Blatt bestellen, habe es in der Form allerdings nicht gefunden.
Ist das eher für Längsschnitte und wie heißt diese Zahnform?
Grüße
 

654321

ww-buche
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Hallo Heener,

als ich eben das Bild sah, dachte ich an Sägeblätter für Brennholz/ Grobschnitte in einer Bügelsäge.
Ein Beispiel für Bezug:Klick .

Eine kurze Erläuterung zu Sägeblättern in der Gestellsäge von "feine Werkzeuge" Klick2
Ich verwende das japanische Sägeblatt, ist in meinen Augen den Preis wert.

Edit: Carsten war schneller....
 

Heener

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Ja, danke.
Dort hatte ich auch geschaut und unter Längschnittblatt nur eine größere Zahnung gesehen.
Bei den anderen beiden Sägen ist ein schmales Blatt [vermutlich für Bögen] und ein breiteres [Absetzen, Querschnitt] eingespannt.
 

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seschmi

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Was hast Du denn für eine Länge? Die alten Gestellsägen sind ja oft sehr lang, so dass es schwierig ist, Sägeblätter zu kriegen. In 80cm gibt es da wenig.

Ggf. muss man dann die Gestellsäge halt verkleinern - das ist ja recht einfach zu machen. Also die Säge and Blatt anpassen.
 

Heener

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Danke euch, das hilft.
Die 3 Sägen variieren in der Länge minimal.
Da war ich mir nicht sicher, welche Länge.
Kürzen ist wohl machbar.
Im Moment säge ich Balken für Fachwerk zu, weil die passende Kappsäge nicht vorhanden ist....
Das macht wohl auch kaum einer von euch.....für ein Schleppdach alte Balken abrichten und winklig zuschneiden, um vernünftige Zapfen dran zu bekommen....
Grüße
 

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pedder

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Für mich egibt sich aus dem Bild nix neues: Wenn neu, dann neues Bügelsägeblatt zB. via Ebay.
 
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derdad

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Das Sägeblatt an der vorderen Säge findet man hauptsächlich an Brennholzsägen/Bügeleisen. Die Zahnform kenne ich auch als Hobelzahnsäge. Es ist für ganz grobe Schnitte und arbeitet in beide Richtungen. Also auf Stoss und auf Zug um einen möglichst schnellen Sägefortschritt zu haben. Der kleine "Doppelzahn" räumt die Späne aus dem Schnitt. Es muss auch das Holz nicht all zu trocken sein. Also typisch für Brennholz. Dafür kann man auch nicht sehr genau damit sägeb.
Das ganz hintere Sägeblatt ist entweder ein Schweifsägeblatt oder ein schon sehr oft geschliffenes Absetzsägeblatt.
In der Mitte dürfte es sich um ein sehr feines Absetzsägeblatt handeln. Also für Querholzschnitte.
LG Gerhard
 

seschmi

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Die Frage ist ja, was Du damit sägen willst: Die Bügelsägen-Blätter sind ja eher, um mal einen Ast im Garten abzusägen (dafür nehme ich aber dann gleich eine Bügelsäge).

Wenn du damit schreinern willst, also trockenes Holz präzise sägen, wäre meine erste Wahl ein japanisches Blatt, z.B. von Feinewerkzeuge. Das habe ich auch bei mir drauf. Wenn Du selber schärfen kannst, geht auch ein europäisches.

Falls die Länge nicht passt, musst Du einfach den Mittelholm rausnehmen und auf die erforderliche Länge kürzen, oder einen neuen, längeren machen. Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich schauen, ob Du mit der Spannschnur genug Spannung aufbringst. Die hintere Säge hat ja einen Draht. Ggf. halt durch etwas stabileres ersetzen.
 

Heener

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So....
1 feines + 1 grobes Sägeblatt bestellt. Günstig zum Nachschärfen, mal schauen.
Ja, ich weiß....gute Blätter gibt's erst ab 60€....
Der Mittelsteg wurde gekürzt, die Angeln habe ich selbst hergestellt.
Das Brennholzblatt habe ich weg.
 

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derdad

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Wenn du damit schreinern willst, also trockenes Holz präzise sägen, wäre meine erste Wahl ein japanisches Blatt, z.B. von Feinewerkzeuge. Das habe ich auch bei mir drauf. Wenn Du selber schärfen kannst, geht auch
Ich hab ein japanisches Blatt in einer Gestellsäge einmal bei einem Bekannten probiert, war aber enttäuscht davon. Obwohl ich Japansägen ansonsten schätze. Entweder war es die alte Gewohnheit, oder es passen europ. Gestellsäge und Japanblatt nicht sooo optimal zusammen.
 

uli2003

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1 feines + 1 grobes Sägeblatt bestellt. Günstig zum Nachschärfen, mal schauen.
Endlich mal jemand, der mit einer vernünftigen Säge das Sägen beginnt, und nicht sofort dieses Japan-Gerümpel benutzt.
Hut ab, wenn du mit einer Absetzsäge vernünftig sägen kannst, möchtest du keine andere mehr.
 

Heener

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Endlich mal jemand, der mit einer vernünftigen Säge das Sägen beginnt, und nicht sofort dieses Japan-Gerümpel benutzt.
Hut ab, wenn du mit einer Absetzsäge vernünftig sägen kannst, möchtest du keine andere mehr.
Na ja, ganz neu ist das nicht für mich. Das Ding war schön öfter in meiner Hand.
Selbst hatte ich keine, die 3 Stück sind vom Schwiegeropa.
Bei den Japansägen sehe ich mich nicht so dabei, wenn die funktionieren, ist es für mich ok
 

Holzfummler

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Hi Heener,
warum neu kaufen?
Wäre nicht nachschärfen mit 3-Kantfeile eine Option(ausser Ast-Blatt)?
LG
Thomas
 

Heener

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Ja, die nachschätfbaren Blätter werfe ich nicht weg. Die schärfe ich, wenn ich Feilen und Zeit habe. Davor möchte ich mir noch die Feilkluppe von Uwe Salzmann nachbauen. Ich beschäftige mich schon damit, um dann gerüstet zu sein
Jetzt musste es schnell gehen, weil ich ein Schleppdach an die Scheune baue.
Für so was ist noch Zeit im Winter....
Grüße
 

ClintNorthwood

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Endlich mal jemand, der mit einer vernünftigen Säge das Sägen beginnt, und nicht sofort dieses Japan-Gerümpel benutzt.
Hut ab, wenn du mit einer Absetzsäge vernünftig sägen kannst, möchtest du keine andere mehr.

Da würde ja bedeuten, dass ich doch nicht der einzige bin der mit der genannten Gestellsäge bis zu 150 mm dicke Balken sehr genau ablägen kann.
Und das alle anderen Japangestellsägennutzer genau wie ich einfach nur zu ungeschickt sind mit einer europäischen Säge auf Stoß zu sägen.

Na gut, dann ziehe ich mich schmollend in meine Bastelecke zurück und überlasse im Holzbereich das "Aufstoßsägen" weiterhin den Profis mit ihren unübertroffenen, in Jahrzehnten erworbenen, mit nichts vergleichbaren Handsägefähigkeiten.
Oh, wenn ihr Japaner das verinnerlichen könntet, würdet ihr bestimmt sofort umschwenken auf richtige Sägen!

Gleichzeitig beende ich meine Suche nach japanischen Sägeblättern für meine Metallbügelsäge.
Und wenigstens weiß ich nun, dass mit meinen Metallfeilen anscheinend doch besser auf Stoß feilen sollte.
Ziehend feilen ist sehr mühsehlig. Wollte die schon reklamieren beim Händler.

Glücklicherweise weiß ich nun einiges besser.

Danke!
 

weissbuche

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Hier fängt schon wieder so ein Glaubenskrieg zwischen Japansägen ( von meinem Lehrgesellen Hongkonggatter genannt) und den Gestellsägen an. Ich habe mit der Gestellsäge gelernt und habe Gesellen- und Meisterprüfung damit bestanden. Als dann die Japansägen aufkamen, habe ich mir auch eine gekauft. Schön scharf, aber beim zinken bin ich damit nicht so klar gekommen. Dann habe ich mir bei Dick ein Sägeblatt für die Gestellsäge gekauft und war und bin sehr zufrieden. Schön und lange scharf und die gute Führung durch das Gestell. So hat das bei den Menschen immer funktioniert. Das beste aus der Kultur anderer aufnehmen und mit der eigenen Kultur vermengen. Was nicht weiter bringt ist Ideologie. Nur das Kaufen einer guten Säge macht noch keine gute Verbindung. Die Leute die bei uns vor 250 Jahren Möbel und Häuser gebaut haben, konnten das ohne Japansägen und die Japaner haben ihre Tempel ohne Gestellsäge gebaut. Was die allerdings auf jeden Fall gemacht haben, ist üben,üben,üben. Wenn ich jeden Tag stundenlang mit der Gestellsäge/ Japansäge schneide, bin ich irgendwann gut damit. Wenn ich mir eine Säge kaufe und erwarte nach 3 mal Sägen ein perfektes Ergebnis, geht das in die Hose.
Also jeder übt mit der Säge die ihm am besten gefällt bis er Schwielen an den Händen hat und freut sich über das Ergebnis, macht da aber bitte keine Glaubenssache draus.
Wünscht sich Eckard
 
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