Sägebandspannung einstellen nach Flattermethode

Rutschhobel

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Über die richtige Methode die Spannung eines Sägebandes von einer Bandsäge einzustellen, wirde und wird sehr viel diskutiert.

Wenn man keine Spannungsanzeige an seiner Maschine hat, oder gar ein Spannungsmessgerät, ist das aber eine knifflige Angelegenheit. Besonders für einen Anfänger.

Ich stelle meine Bänder nun nach der Flattermethode ein. Die ist einfach siemlich genau und zuverlässig.

Wie macht ihr das?

Die Suchfunktion habe ich schon genutzt, aber da müsste ich ja sämtliche Beiträge durchlesen.

Danke
 

Orgelbauer

ww-robinie
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Moin,
ich mach das nach Sicht und Ton.
Jemand sagte mal, es wär so bei ca. 400Hz (?) da gäbes es die richtige Spannung bei jedem Blatt. Naja - und Sicht halt - sehen, ob es sich ablenken läßt. Und dann noch die Druckmethode - wird auch beschrieben ...mind. 5mm durchdrücken - max. 10mm. doch das mache ich nicht. Bin so mit meinen Ergebnissen zufrieden.
 

raziausdud

ww-robinie
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Hallo zusammen,

erklär(t) mir doch bitte die Flattermethode. Dann im voraus ein Danke. Vielleicht wende ich die an, ohne es zu wissen.

Ich entspanne meine kleine Metabo immer soweit, dass das Band gerade eben seine gestraffte, gerade Form verlässt. Dann eine viertel Umdrehung spannen. So läuft das Band gerade noch nicht von der Rolle, falls ich, Dussel wie ich manchmal bin, die Maschine so starte. Zum "richtigen" Arbeiten spanne ich dann zwei Umdrehungen per Kurbel bei noch stehender Maschine. Dann bei laufender Maschine etwas um diese Spannungs-Einstellung herum probieren, da gibt es Spannungen, bei denen das Band deutlich ruhiger läuft.

Flattermethode :emoji_slight_smile:?

Oder nur Ausdruck von Schwingungen durch unebene Bandagen :emoji_frowning2:? Aber diese Frage muss mir hier niemand beantworten, damit das Thema nicht abdriftet.

Rainer
 

Rutschhobel

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Hallo zusammen,

erklär(t) mir doch bitte die Flattermethode. Dann im voraus ein Danke. Vielleicht wende ich die an, ohne es zu wissen.

Ich entspanne meine kleine Metabo immer soweit, dass das Band gerade eben seine gestraffte, gerade Form verlässt. Dann eine viertel Umdrehung spannen. So läuft das Band gerade noch nicht von der Rolle, falls ich, Dussel wie ich manchmal bin, die Maschine so starte. Zum "richtigen" Arbeiten spanne ich dann zwei Umdrehungen per Kurbel bei noch stehender Maschine. Dann bei laufender Maschine etwas um diese Spannungs-Einstellung herum probieren, da gibt es Spannungen, bei denen das Band deutlich ruhiger läuft.

Flattermethode :emoji_slight_smile:?

Oder nur Ausdruck von Schwingungen durch unebene Bandagen :emoji_frowning2:? Aber diese Frage muss mir hier niemand beantworten, damit das Thema nicht abdriftet.

Rainer

geht so: Sägebandführung so hoch einstellen, bis der Größte Durchlass erreicht ist. Führungsrollen/Lager so weit vom Sägeband wegstellen, dass sie nicht mehr das Sägeband berühren können. Maschine einschalten. Jetzt soweit die Spannung herabsetzen, dass das Sägeband seitlich "deutlich" zu flattern beginnt. Nun die Sägebandspannung "langsam" erhöhen, bis das Band ruhig ohne seitliche Ausschläge läuft. Stütz/Führungsrollen wieder einstellen fertig.

Nur zur Information: Ich hatte mal bei Scheppach nachgefragt, wie man ein Sägeband "richtig" einstellt. Die meinten: Ein Brett nehmen, Stirnseitig hochkant, mittig, der Länge nach, durchsägen. Wenn der Schnitt nicht verlaufen würde, wäre die Spannung richtig eingestellt:eek:

Dazu kann ich nur sagen: Das ist kein Kriterium. Das Band kann ja auch zu stramm sein, dann würde der Schnitt auch nicht verlaufen. Oder Schnitt verläuft, trotz richtiger Bandspannung. Z.B bei falsch, oder nicht eingestellter Sägebanddrift.
 
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