Rundlauf Bohrmaschinen von Metabo, Duss etc.

bk186

ww-pappel
Registriert
7. Januar 2019
Beiträge
10
Ort
Köln
Hallo zusammen,

ich wollte mir für einen Wabeco Bohrständer eine gute Bohrmaschine kaufen.

1. Versuch: Fein Dseu 638 gebraucht mit angeblich neuen Bürsten. Brannte beim ersten 8mm Loch durch, laut Fein Totalschaden.

2. Versuch: Metabo SBEV 1000-2. Sah schick aus, aber Rundlauf war eine Katastrophe. Getestet habe ich an einigen Spiral- und Schlangenbohrern. 2mm auf 100mm Bohrerlänge. Also zurück das Ding.

3. Versuch: gleiche Maschine nochmal, mit der gleichen Ungenauigkeit. Ging auch zurück.

4. Versuch: Duss 13B2-RLE. Rundlauf besser, aber immer noch ungenau! Wenn ich einen beliebigen Bohrer mit der Zentrierspitze auf ein loses Brett ansetze, wackelt das Brett um 1mm in alle Richtungen.

Fazit: Ist das normal? Gibt es denn keine vernünftigen Maschinen mehr in diesem (Preis-) Bereich? Oder sind meine Anforderungen zu hoch?

Meine Bohrer sind von Star-M bzw Fisch, die schließe ich als Fehlerquelle mal aus...
 

Grenzgaenger

ww-ulme
Registriert
30. September 2019
Beiträge
196
Ort
Völklingen
Warum kaufst du dir nicht einfach eine Tisch- oder Säulenbohrmaschine? Da dürften selbst die günstigen besser laufen als das Gefummel mit diesen Bohrständern.
 

bk186

ww-pappel
Registriert
7. Januar 2019
Beiträge
10
Ort
Köln
Warum kaufst du dir nicht einfach eine Tisch- oder Säulenbohrmaschine? Da dürften selbst die günstigen besser laufen als das Gefummel mit diesen Bohrständern.

Weil ich wenig Platz habe und mir der Bohrständer irgendwie flexibler erschien. Kann man bspw. auch mal vom Keller mit in die Garage nehmen.

Ich bin halt schockiert darüber dass selbst Markenmaschinen so sehr "eiern".
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.058
Ort
Ebstorf
Ich bin halt schockiert darüber dass selbst Markenmaschinen so sehr "eiern".

Hallo,

eine Handbohrmaschine mit großer Rundlaufgenauigkeit muss für das Bohrfutter eine Konusaufnahme haben. Gewinde sind immer ungenauer. Auch das Futter spielt für den Rundlauf eine erhebliche Rolle. Hast du mal den Rundlauf ohne Bohrfutter ausgemessen?
Was nützt aber die größte Präzision in so einem wackligen Bohrständer?

Gruß

Ingo
 

Bastelheiko

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.732
Ort
Hamburg
Hattest du schon einen Ingo?


Ich hatte einen Bohrständer von Wabeco, über den ich mich 2 mal sehr gefreut habe.
Einmal als ich ihn günstig geschossen haben. Das 2. Mal, als ich diese statische Katastrophe endlich wieder verkauft hatte.
Einfach mal die Suchfunktion benutzen. Da findet man genug Meinungen, gute und schlechte Erfahrungen speziell über Wabecos Bohrständer bzw. über die Alternativen zu einer Standbohrmaschine.

Ich kann mir keine Anwendung bei Holz vorstellen, wo ein oder 3 Zehntel mm kriegsentscheidend sind.
Wenn der TE sein Ziel stur weiter verfolgt, mit Hilfe von gebrauchten Handbohrmaschinen und Bohrständern eine hohe Präzision zu erlangen, werden die Kosten, die Zeit und der Frust den Wert einer guten gebrauchten kleinen 500 € Standbohrmaschine spielend erreichen.

VG
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.058
Ort
Ebstorf
Hattest du schon einen Ingo?

Hallo,

allein die dünne Säule biegt sich, wenn man ordentlich Vorschub gibt. Säulendurchmesser nur 35mm die auch noch durch die eingefräste Verzahnung geschwächt werden und das bei 127mm Ausladung. Da weiß ich, was davon zu halten ist. Sicher für allerhand Arbeiten zu brauchen, aber hier geht es ja um offensichtlich Hochpräzision.
Klar, dass ich da den ganzen Wabeco Freunden auf die Füße trete.
Ich habe selbst einen Bohrstäner mit 50mm Säule, selbst da rede ich nicht von übertriebener Stabilität.

Ach ja, ich hatte auch mal einen Wabeco Bohrständer. Der ist aber kaputt gegangen und in den Schrott gewandert.

Gruß

Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:

welaloba

ww-robinie
Registriert
26. August 2008
Beiträge
3.335
Ort
Hofheim / Taunus
Hallo, die einzige Bohrmaschine in meiner Werkstatt mit ruhigem Rundlauf ist eine Uralt Duss. Zweiganggetriebe, nur Rechtslauf, Bohrfutter bis 8 mm. Hinzugeschenkt gab es den passenden 15 Kilo Duss Bohrständer (für den ich eine 43 mm Halterung nachkaufen konnte)
Ist ein ordentliches Gefummel beim Einstellen. Foto kommt später.
Gruß Werner
 
Zuletzt bearbeitet:

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Hallo bk186,

ich habe einen Wabeco Bohr- und Fräsständer. Meine erste Bohrmaschine war von Protool. Jetzt benutze ich Festoll Quadrill. Ich habe Rundlauf nicht gemessen. Festool wegen Centrotec-Aufnahme läuft sicher nicht sehr rund. Und Wabeco ist nicht wirklich stabil. Bis jetzt finde ich die Genauigkeit aber ausreichend. Ich habe noch nie damit ein Problem gehabt. Wenn du aber noch keine Bohrmaschine für deinen Wabeco besitzt, dann kauf dir am besten, wie andere schon geschrieben haben, eine Tischbohrmaschine. Ich habe auch sehr wenig Platz in meinem Keller, plane mir aber auch irgendwann eine TBM kaufen. Es gibt wirklich kleine Modelle, die wenig Platz brauchen.

Boris
 

blueball

ww-robinie
Registriert
14. März 2015
Beiträge
3.364
Alter
54
Ort
Bruchsal
Guten Morgen, dann oute ich mich noch mal, Hab auch einen Wabeco 75/50er Modell. Also für meine Holzsachen zum Bohren reicht der locker, auch mit der "Präzision", die ab und an bemängelt wird. Natürlich kann man mit ner >3000Euro Standbohrmaschine ne 10er Bohrung in den Randbereich einer Holzplatte bohren und das super präzise. Ich für meinen Teil mache dafür einen schicke Urlaub mit der Familie und bohre ausreichend präzise mit meinem flexiblen Wabeco auch mitten in eine großen Platte meine benötigten Bohrungen in der Werkstatt, vorm Haus oder auch mal auf Baustelle wenn's sein muss.
Man kann alles schlecht reden oder bemängeln oder im Gegesatz auch alles hypen. Würde sicher nicht ne Bohrung in ne 100er Vollstahlwelle bohren mit dem Wabeco. Aber Holz, Kunststoff oä geht damit immer, locker und auch präzise.
Grüße Lutz
 

Mitglied 30872

Gäste
Hallo bk186,

ich habe einen Wabeco Bohr- und Fräsständer. Meine erste Bohrmaschine war von Protool. Jetzt benutze ich Festoll Quadrill. Ich habe Rundlauf nicht gemessen. Festool wegen Centrotec-Aufnahme läuft sicher nicht sehr rund. Und Wabeco ist nicht wirklich stabil. Bis jetzt finde ich die Genauigkeit aber ausreichend. Ich habe noch nie damit ein Problem gehabt. Wenn du aber noch keine Bohrmaschine für deinen Wabeco besitzt, dann kauf dir am besten, wie andere schon geschrieben haben, eine Tischbohrmaschine. Ich habe auch sehr wenig Platz in meinem Keller, plane mir aber auch irgendwann eine TBM kaufen. Es gibt wirklich kleine Modelle, die wenig Platz brauchen.

Boris

Ja Boris,
die Kombination habe ich auch. Präzision ist da nicht "was anderes", sondern "ganz was anderes". Da reißt die Zentrierspitze beim Holzbohren bzw. das Körnerloch in Metall noch etwas raus, aber eben nur etwas.
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
2. Versuch: Metabo SBEV 1000-2. Sah schick aus, aber Rundlauf war eine Katastrophe. Getestet habe ich an einigen Spiral- und Schlangenbohrern. 2mm auf 100mm Bohrerlänge. Also zurück das Ding.
die genannte Bohrmaschine ist eine Schlagbohrmaschine und von daher naturgemäß mit etwas mehr Spiel.

Die Modelle BE 500 oder 600 von Metabo für 230,- bzw. 280,- sind Bohrmaschinen
für den mobilen Einsatz bei dem es auch auf Genauigkeit ankommt.
Deutlich mehr Drehmoment aber auch genau die BE 75 Quick für 430,-

Meiner Meinung nach für einen Bohrständer ideal.
Hätte mich für die 600er entschieden wenn mir Genauigkeit wichtig wäre.
Doch Bohrständer bleibt Bohrständer von daher hat man immer einen gewissen Flex.

Habe mir die BE 75-16 bestellt für meinen schlottrigen Famag Treppenbau-Bohrständer.
Müßte nächste Woche eintrudeln.
Kann ich dann mal testen und hier zum Besten geben wenn es interessiert.
Diese ist zwar mit Zahnkranzfutter ausgestattet von daher nicht ganz so präzise wie die oben genannten.
(mir war Drehmoment wichtiger)
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.693
Ort
Ruhrgebiet
Als bei mir vor einiger Zeit der Kauf einer Bohrmaschine anstand, habe ich auch an den Rundlauf und das Radialspiel am Futter gedacht.
Leider hatte ich damals nicht daran gedacht, dass ich sowieso noch einen Bohrhammen kaufen werde und suchte nach Schlagbohrmaschinen.
In allen möglichen Geschäften habe ich an den Bohrfuttern gerüttelt und war entsetzt, wieviel sie bei den neuen Maschinen wackelten.
Ein Modell/Hersteller stach damals richtig positiv heraus. Es war Makita. Ich hatte tatsächlich kein radiales Wackeln an dem Bohrfutter feststellen können.
Somit wurde es eine HP2071J. Leider eine Schlagbohrmaschine, aber der Drehzahlsteller ist am Gehäuse angebracht und nicht im Griff und zwei mechanische Gänge hat sie auch.
Eingesetzt wird die Maschine in einem Bosch S7 Bohrständer, der sich erstaunlich spielarm einstellen lässt.
Die Bohrspitzen von geraden Bohrern (es gibt auch krumme Bohrer und da funktioniert es nicht) wandert nicht über dem Werkstück und ich kann sie präzise ans Ziel setzen.
Ich hätte lieber eine Bohrmaschine ohne Schlag, doch da fällt Makita wiederum raus, da die reinen Bohrmaschinen die Drehzahlverstellung am Griff (im Startschalter) verbaut haben, was nicht mehr so so bedienfreundlich ist.

rafikus

ps. Ich habe gerade mit Belustigung festgestellt, dass auf der Internetseite von Makita die Maschinen selbst noch "Bohrmaschinen" heißen, die Obergruppe heißt aber "Bohrer und Schlagbohrer". Lustig, wenn der Bohrer vorne in den Bohrer eingesetzt wird. Oder heißen die eigentlichen Bohrer dann "Bohraufsätze"? :emoji_grin:
Germanien, mir graut's vor Dir. :emoji_cry:
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Wo haben die Metabos die Drehzahlverstellung untergebracht?
ich zitier mal die BA:

[...7.1 Ein-/Ausschalten
Zum Einschalten der Maschine Schalterdrücker (4) drücken.
Die Drehzahl kann am Schalterdrücker durch Eindrücken verändert werden.
Für Dauereinschaltung kann der Schalterdrücker mit dem Feststellknopf (5) arretiert werden.
Zum Ausschalten Schalterdrücker erneut drücken. ...]


Was ich jetzt nicht weiß, ob der Feststellknopf in jeder Schalterdrücker-Position sprich
Drehzahl sich fixieren lässt....
Der Feststellknopf ist am Griffende wo auch das Kabel eingeführt ist.

Wenn sie hier ist melde ich mich nochmal.
Mir waren die 75 Nm wichtig.
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
ich zitier mal die BA:
...die BA von der 75-16 meinte ich... die hat mehr als das doppelte an Drehmoment und knapp 200 Watt mehr Abgabeleistung
als die BE 600

Die 600er hat die Drehzahlvorwahl klassisch am Schalterdrücker
und den für Linkshänder unpraktisch positionierten Feststellknopf auf der linken Griffseite.
BE 500 muss ich gucken....
hat keine Drehzahlvorwahl, den Feststellknopf wie die 600er.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.937
Ort
Taunus
Hallo Martin,

die BE 75-16 und BE 75-Quick sind Spezialisten für schwere Bohr und Schraubarbeiten, selbst eine 10x220mm Sechskant-Holzschraube in gewachsene Lärche konnte nur die beigelegte Karosseriescheibe gut 2cm tief ins Holz gedrückt die BE 75-16 stoppen. Die 17er Nuß die ich zum Schrauben verwendete hatte sich dabei mit dem offenbar etwas dickeren Zink am Schraubenkopf verbunden, hier half auch nur noch ein Hammer...
Weder mein Fein Spaten von 1962 noch eine alte ebenfalls Vollmetallmaschine mit Kreuzgriff von AEG, erstere mit B13 oder B16 Konus letztere mit MK2 Konus konnten dies leisten weil ihre Konus-Verbindungen begannen zu rutschen.
Und das sind beides brachiale Maschinen zwischen 7 und 10 oder 12 kg.
Übrigens es ist richtig das Maschinen mit Konusanbindung den besten Rundlauf haben, aber mittlerweilen sind die Drehautomaten auf denen die Bohrspindeln für Futter mit Gewindeanbindung gefertigt werden so unfassbar genau und wiederholgenau das es hier kaum messbare Unterschiede gibt.
Für einen Bohrständer hätte man auch einen kraftvollen Allrounder mit großem Drehzahlband nehmen können, bspw. BEV 1300 mit 1100 U/min im Ersten und 3100 U/min im zweiten Gang, dank Vollwellenelektronik hält die bis zur Maximalleistung die Drehzahl konstant, zum Bohren im Bohrständer ist das schon komfortabel und es geht sehr zügig.
Die gerade zu legendären Bohrleistungen der früheren BE 1020 und SBE 1010 rührten von der Vollwellenelektronik her, die wurde auch unter großer Belastung nicht langsamer und zog einfach durch.
Aber, arbeitet man immer oder eben sehr oft im hohen Lastbereich empfiehlt sich eine Maschine wie die BE 75-16 oder BDE 1100 (Spaten), die Gefahr des Überhitzens ist weitgehend gebannt und man lebt eben mit einem gewissen Drehzahleinbruch, der, der Maschine aber nicht schadet.
Im Metabo Werk in Nürtingen durfte ich mal mit der BE 75-Quick und einem Schlangenbohrer 50x1000mm (vermutl. 3 mal so teuer wie die Maschine und 4mal so schwer) durch einen bereit gestellten Leimbinder bohren, auch das macht sie wenn man gut gegenhält.

Gruß Dietrich
 

Vaultdoor

ww-robinie
Registriert
25. Januar 2019
Beiträge
825
Ort
Braunschweig
Hallöchen,

wie bereits angesprochen, sind manche der Maschinen, die von dir vorgeschlagen wurden, Schlagbohrmaschinen. Ich kenne deine Platzsituation, abgesehen von der Anmerkung, dass dieser knapp sei, nicht. Ich kann dir stets die etwas älteren Eibenstockmaschinen empfehlen, die keine Schlagfunktion haben. Hier ist ein Beispielangebot, sogar mit Bohrständer:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...bohrmaschine-mit-staender/1220598249-84-20420

Ist eine Zweigangmaschine. Ist sowas interessant für dich?

Viele Grüße

Maik
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
die BE 75-16 und BE 75-Quick sind Spezialisten für schwere Bohr und Schraubarbeiten
ja, da freu ich mich schon drauf.
Hab eine etwas heikle Terrassenrestauration (350m² ) vor mir und muss
stellenweisse die UK bestehend aus 16/8 komplett ersetzten bzw. aufdoppeln.
Das ganze am Steilhang. Das tu ich meiner grünen Bosch nicht mehr an und der blaue
Bosch Akkuschrauber mit immerhin 64Nm im 1. Gang saugt die Akkus schneller leer als ich laden kann.
Ansonsten bleibt die 75-16 im Treppenbau Bohrständer für große Schlangenbohrer und Lochkreissägen....

Für den TE hätte ich wie gesagt die BE 500 od. BE 600 vorgeschlagen.

Hatte mir auch zuvor Bosch angeschaut... nee, die konnten mich nicht überzeugen,
wobei ich mit den kleinen Bohrhämmern wiederum sehr zufrieden bin.
witziger Weise wenn ich an Bohrmaschinen denke, dann als erstes an Metabo,
bei Stichsägen ist es die blaue Bosch und
bei Tauchsäge und OF ist es Festo...
war so, ist so, bleibt so...:emoji_wink:
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.384
Ort
Vilshofen
Hi,

Hab ne alt Fein DS637S im wabeko Ständer. Kein erkennbares Spiel, zusammen mit Famag Bohrern/Forstner immer deutlich präziser als es der Werkstoff erfordern würde! Vorhin erst ein Topfscharnier gebohrt...das sitzt perfekt
 

Anhänge

  • 322DCC3A-5C87-4650-97BB-8819EBBFC673.jpeg
    322DCC3A-5C87-4650-97BB-8819EBBFC673.jpeg
    137,2 KB · Aufrufe: 81

Zahltag

ww-robinie
Registriert
25. April 2017
Beiträge
855
Ort
HH
das große problem bei "genauigkeiten" ist, das die meisten leute eine höhere genauigkeit wollen als sie am ende überhaupt brauchen oder aber es den falschen produkt un die schuhe schieben oder überhaupt kein plan davon haben, was alles notwendig wäre, damit die gewünschte genauigkeit erreicht wird. bohren ist bohren und nicht fräsen, spindeln oder sonstiges. da bohrer nur bohrer sind, bringen die schon von haus aus eine ungenauigkeit mit, die höher sind als die üblichen bohrmaschinen hergeben. ne rundlaufgenauigkeit von +-0,05mm ist zb schon sehr ordentlich (zb gibt es bohrfutter in dieser genauigkeitsklasse für relativ schmales geld), ergibt aber trotzdem schon 0,1mm abweichung. mit den 0,05mm abweichung bleibt es aber nur, wenn der motor perfekt laufen würde und der bohrer wirklich gerade wäre.

eins sollte klar sein: hohe genauigkeit kostet hohe summen.
 

bk186

ww-pappel
Registriert
7. Januar 2019
Beiträge
10
Ort
Köln
das große problem bei "genauigkeiten" ist, das die meisten leute eine höhere genauigkeit wollen als sie am ende überhaupt brauchen oder aber es den falschen produkt un die schuhe schieben oder überhaupt kein plan davon haben, was alles notwendig wäre, damit die gewünschte genauigkeit erreicht wird. bohren ist bohren und nicht fräsen, spindeln oder sonstiges. da bohrer nur bohrer sind, bringen die schon von haus aus eine ungenauigkeit mit, die höher sind als die üblichen bohrmaschinen hergeben. ne rundlaufgenauigkeit von +-0,05mm ist zb schon sehr ordentlich (zb gibt es bohrfutter in dieser genauigkeitsklasse für relativ schmales geld), ergibt aber trotzdem schon 0,1mm abweichung. mit den 0,05mm abweichung bleibt es aber nur, wenn der motor perfekt laufen würde und der bohrer wirklich gerade wäre.

eins sollte klar sein: hohe genauigkeit kostet hohe summen.

Ok. Kann sein, dass meine Anforderungen zu hoch sind, und ich in meiner Unwissenheit einfach falsche Vorstellungen von Genauigkeit habe. Meine konkrete Anforderung wäre: Rundlauffehler im Abstand von 100mm vor dem Bohrfutter kleiner 0,5mm bei einem Budget <400 EUR für die Maschine. Ist das überzogen? Ich möchte z.B. mehrere parallel versetzte Bohrungen in Holz machen, die alle in einer Flucht liegen, und zwar über einen simplen Bohranschlag, ohne dass ich jede einzelne Bohrung einzeln ankörnen muss. Wenn der Bohrer dabei jedes mal 1-2mm aus der gewünschten Achse verspringt, wär das aus meiner Sicht zu ungenau.
 

bk186

ww-pappel
Registriert
7. Januar 2019
Beiträge
10
Ort
Köln
Hi,

Hab ne alt Fein DS637S im wabeko Ständer. Kein erkennbares Spiel, zusammen mit Famag Bohrern/Forstner immer deutlich präziser als es der Werkstoff erfordern würde! Vorhin erst ein Topfscharnier gebohrt...das sitzt perfekt

Diese Lösung hatte ich halt im Auge, als ich die gebrauchte Fein geholt habe. Vielleicht hätte ich sie reparieren lassen sollen... Die Rundlaufgenauigkeit konnte ich nicht testen, weil sie beim ersten Versuch komplett abgeraucht ist.
 

bk186

ww-pappel
Registriert
7. Januar 2019
Beiträge
10
Ort
Köln
Hallöchen,

wie bereits angesprochen, sind manche der Maschinen, die von dir vorgeschlagen wurden, Schlagbohrmaschinen. Ich kenne deine Platzsituation, abgesehen von der Anmerkung, dass dieser knapp sei, nicht. Ich kann dir stets die etwas älteren Eibenstockmaschinen empfehlen, die keine Schlagfunktion haben. Hier ist ein Beispielangebot, sogar mit Bohrständer:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...bohrmaschine-mit-staender/1220598249-84-20420

Ist eine Zweigangmaschine. Ist sowas interessant für dich?

Viele Grüße

Maik

Danke für den Tipp! Das letzte Gebrauchtgerät war leider dermaßen ein Griff ins Klo, da ist mir die Lust am Gebrauchtmarkt erstmal vergangen. :emoji_worried: Ich fand bei den neueren Modellen auch die Drehzahlregelung ganz gut.

Bastian
 
Oben Unten