ROTEX: Welche Grösse?

[herbie_ZH]

Liebes Forum,

ich möchte mir einen ROTEX Exzenterschleifer zulegen und bin noch am grübeln, welche Grösse die geeignete ist. Eigentlich tendiere ich zum RO90 wegen der
zusätzlichen Deltaschleiferfunktion. Ich möchte gerne ein möglichst vielseitiges Gerät haben und nicht gezwungen sein, mir mehrere Schleifer zuzulegen. Ich denke auch, dass ich im Hobbybereich genug Zeit habe um eine grössere Fläche auch mal mit einem kleineren Teller zu schleifen, auch wenn es etwas länger dauert. Der einzige Gedanke, der mich noch abhält ist der, ob der kleine Teller neben der längeren Zeit die man für grössere Flächen braucht, noch andere Nachteile hat: z.B. ob der Teller so klein ist, dass man den Schleifer leichter mal schief hält und dadurch dellen einschleift.....

Wie sind da euere Erfahrungen?

Gruss,

Olaf

 

[yoghurt]

Hallo Olaf,
nutz mal die Suchfunktion, ich denke das Thema gibt es schon.
Ansonsten:
- je größer der Teller, desto besser das Resultat - daher nimm den 150er.
- (ich bin ja nur Tischler*) ich vermute, den Deltaschleifer braucht man eher seltenst. Daher tuts sa vielleicht auch ein grüner Bosch?

Gruß

Heiko

*Deltaschleifer brauche ich immer dann, wenn ich altes zusammengebautes bearbeiten muss. Bei neuen Dinge die ich baue, schleife ich die Innenflächen vor dem Zusammenbau. Das erpart das Gefummel mit diesen Deltaschleifern.

 

[heiko-rech]

Hallo,

ich würde auch den 150er nehmen, da sich damit Flächen besser schleifen lassen. Je kleiner der Schleifer, umso größer die Gefahr, dass man Unebenheiten in eine große Fläche schleift. Beim Deltaschleifer geht es mir wie Heiko. Ich hatte mal einen, den ich aber nie benutzt habe.

Ich habe einen Bosch GEX 150 und einen kleinen Faustschleifer von Flex. Den kleinen Flex benutze ich nur sehr selten. 80% mache ich mit dem Bosch.

Gruß

Heiko

 

[Frankenholzwurm]

Hallo

Hier gibts den passenden Thread dazu

https://www.woodworker.de/forum/festool-rotex-90-gut-ueberfluessig-t44740.html

 

[mosez]

beide!
bei mir ist es darauf hinausgelaufen, weil ich irgendwann zu einem sehr lukrativen lohn eine riesenfläche zu schleifen hatte, da hat sich der 150er "selbst finanziert".
für vielseitiger halte ich den 90er trotzdem. er ist ja nicht nur vielseitiger, weil er auch in ecken schleift (was im hobbybereich wesentlich häufiger vorkommt, als im profibereich), sondern auch zwischen lamellen, an kanten (was mit dem 150er teilweise unangenehm ist, weil er einfach so schwer und biestig ist), in engen bereichen...
es ist auch einfach angenehmer, mit dem handlichen, dennoch bereits sehr starken 90er zu arbeiten, als mit dem 150er, der wirklich ein gefährliches tier ist.
mit einem kleinen schleifer kann man alles machen, was man mit einem großen machen kann, nur dauert es länger. die balance des 90ers ist so gut, dass man sehr leicht verhindern kann, dellen in eine oberfläche zu schleifen. sozusagen die "abrichtfunktion" ist natürlich beim großen ausgeprägter, aber dafür einen schleifer zu nehmen (also ich meine, wenn schon dellen da sind), halte ich generell nicht für die beste methode.
fazit:
90, aber früher oder später wirst du den großen dann doch "brauchen" (wollen).

 

[koala]

Hallo und Guten Morgen,
gibt doch noch den mittleren (125), wäre ja vielleicht ein guter Kompromiss? Ich kann (leider) zu keinem was sagen, ich habe "nur" einen grünen Bosch, der allerdings bislang für mich immer gereicht hat. Na mal sehen wie ich jetzt bei unserem Küchenbau damit klarkomme, oder ob ich dann auch ´nen Rotex will...:rolleyes:
Gruß Manfred

 

[herbie_ZH]

Danke schon mal für die vielen Antworten. Ich habe das Glück dass ein Kollege den 125er besitzt und mir für ein paar Tage ausleiht. Dann kann ich vllcht. abschätzen, ob es eine Nummer kleiner auch noch OK ist....

Gruss,

Olaf

 

[-GT-]

Hi,

also ich habe mir vor kurzem den 150er Rotex (inkl. Sauger von Festool) für die eigene Werkstatt angeschafft und bin damit höchst zufrieden. Im Gegensatz zu dem alten Bosch Blau den wir haben (125er Teller, mit Staubsack hinten dran), ist das ein meilenweiter Unterschied. Auch die Funktion von grob auf fein umzustellen finde ich genial. Unhandlich finde ich ihn bisher nur bei kleinen Teilen oder beim schleifen von Schmalkanten, da man dort doch schnell mal kippelt, dürfte aber Gewohnheitssache sein, da ja nun noch ein Schlauch hinten mit dranhängt.
Von den Ergebnissen her ist der Festool jedenfalls ungeschlagen, macht richtig Spaß damit zu arbeiten. Bisher habe ich ihn sowohl auf massiv, als auch auf furnierten Platten benutzt. Wenn man die kleineren Teile in die Bankhaken spannt, lässt es sich auch entspannt schleifen.

Für den "Notfall" steht ein Bosch Blau ( genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht im Kopf ) Delta im Schrank, kommt aber nur zum Einsatz um alten Lack aus Ecken zu kriegen oder etwas Leim aus Ecken zu schleifen, mag ja mal vorkommen das was daneben geht. Ist aber bisher auch kein Problem gewesen mit dem Rotex kantennah zu schleifen, da er durch die Absaugung glaube ich mehr Andruck kriegt und deswegen nicht so leicht aus der Bahn kommt. So hab ich zumindest das Gefühl.

Eine kleinere Größe würde mir jedenfalls nicht ins Haus kommen.

Gruß
Mike.