Rotex RO150E Drehzahl schwankt

JulianBGL

ww-pappel
Registriert
11. November 2021
Beiträge
5
Ort
Bergisch Gladbach
Hallo zusammen,

ich hoffe hier hat jemand Erfahrung und kann mir helfen...
Kürzlich habe ich meinen privat genutzten Rotex RO150E (schon älter) verliehen, zurückbekommen, und nun spinnt die Drehzahlreglung hinten rum...

Sprich entweder reagiert sie kaum bis gar nicht, um dann auf einmal auf das aktuelle Level hoch- oder runterzuspringen.
Kohlen waren ziemlich runter und ich hab sie mal ersetzt, hat bislang aber keinen großen Effekt gehabt.

Hat jemand eine Idee in welche Richtung das gehen könnte? Motorregler? Der scheint vergossen zu sein, also wenn eher leider Austausch.

Vielen Dank!
Julian
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Nicht evtl. Kabelbruch Netzzuleitung?

Sonst Regler oder Tachogenerator.
Wäre mir aber recht egal, der andere hat ihn beschädigt, also hat er sich auch um die Instandsetzung zu kümmern. Ist Ehrensache.
 

JulianBGL

ww-pappel
Registriert
11. November 2021
Beiträge
5
Ort
Bergisch Gladbach
Vielen Dank euch schonmal für die Antworten!

Kabelbruch kann ich ausschließen, neues Kabel habe ich testweise dran ohne Änderung.
Kohlen hatte ich originale genommen, damit hatte ich auch schon genug Ärger in der Vergangenheit.
Werde eine Kompressorreinigung machen und hoffen dass das was bringt.

Ansonsten schaut es so aus als wäre die komplette Regelelektronik in einem einzigen Bauteil untergebracht, ohne sicher zu sein dass die es auch wirklich schuld ist..
1636705088650.png
Falls die das zeitliche gesegnet hat stell ich mir die Frage inwieweit sich da noch nen Austausch überhaupt noch lohnt leider..
 

Gelöschte Mitglieder 2610

Gäste
Falls die das zeitliche gesegnet hat stell ich mir die Frage inwieweit sich da noch nen Austausch überhaupt noch lohnt leider.

Die werden deshalb vergossen , damit man sie nicht mehr reparieren kann . Glücklich sind dadurch allein gute Menschen wie z.B. @uli2003 , die sonst vor lauter (Reparatur) Arbeit nichts anderes mehr tun könnten ...... :emoji_thinking: :emoji_innocent: .
 

netsupervisor

Gäste
Nicht auszuschließen, dass es der Schalter am Griff selbst ist. Üblicherweise macht aber die Regelelektronik schlapp.
 

GertG

ww-robinie
Registriert
24. November 2009
Beiträge
1.031
Ort
Geilenkirchen
Im Poti sitzt entweder Dreck oder die Kohleschicht ist in der am meisten benutzten Stellung durch die Vibrationen einfach durchgenudelt.
Und dann springt die Drehzahl, wenn man ein bischen vor- oder zurück dreht.

Saubermachen und ggfs. Poti austauschen.
 

JulianBGL

ww-pappel
Registriert
11. November 2021
Beiträge
5
Ort
Bergisch Gladbach
Hat schon mal jemand vom Drehzahlregler das grüne Rädchen abbekommen um ans Poti zu kommen?
Kenne das von alten Verstärkern, ne Kur aus diversen Kontaktreinigern dürfte nicht schaden :emoji_thinking:
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.693
Ort
Ruhrgebiet
Die werden deshalb vergossen , damit man sie nicht mehr reparieren kann .
Na, na.
Nicht gleich so negativ.
Wenn man bedenkt, dass mit solchen Maschinen auch unter widrigen Verhältnissen gearbeitet wird und die verschiedensten Materialen bearbeitet werden, dann ist das doch normal, dass man Elektronische elemente vor Feuchtigkeit, richtigem Wassereinbruch, Metallenem Abrieb etc. schützen möchte. Vibrationen haben auch einen Zerstörerischen Einfluß auf die gelöteten Elemente, je größer und schwerer ein Bauelement, umso leichter kann er einfach abfallen.
Wäre die Platine ungeschützt, dann wäre der Geschrei in allen möglichen Foren laut, dass der Hersteller einen Pfusch verkauft und damit rechnet, dass die Elektronik frühzeitig kaputt geht. Ich sehe dann wieder die Vermutungen, dass die Hersteller das nur deswegen so machen, damit die Elektroniken frühzeitig ausfallen und jene mehr durch die Reparaturen oder Verkauf von Neugeräten verdienen.
Wenn einer von Euch schon mal Geräte der Unterhaltungselektronik geöffnet hat, dann wird er die größeren Kondensatoren gesehen haben, die nicht nur gelötet sind, sondern auch noch festgeklebt wurden. Und das bei Geräten die wohl kaum solchen Vibrationen ausgesetzt sind wie Schleifmaschinen, Sägen, Elektrohobel, Elektrotacker etc. Die Dinger müssen vergossen sein, damit sie nicht frühzeitig mechanisch zerstört werden oder metallischer Schleifstaub, Metallspäne oder Wasser für Kurzschlüsse sorgen.
 

Gelöschte Mitglieder 2610

Gäste
Nicht gleich so negativ.

Ich dachte , die "humoristische Ausrichtung" meines Betrages wäre deutlich zu sehen gewesen :emoji_sob: . Du hast bei deinen Argumenten leider vergessen zu erwähnen , das durch Vergießen einer elektronischen Platine deren thermische Belastung steigt und damit die Lebensdauer wiederum sinkt . Vorteil ist aber (für den Hersteller ) , das der Anwender/Kunde die meist geringe Anzahl der Bauteile nicht sieht und sie so nicht in Relation zum Kaufpreis einer neuen Platine in Relation setzen kann :emoji_spy::emoji_grin:.
 

JulianBGL

ww-pappel
Registriert
11. November 2021
Beiträge
5
Ort
Bergisch Gladbach
Kurzes Update nochmal, die Schaltereinheit bzw das Drehrädchen habe ich nicht zerlegt. Die Gefahr dabei etwas zu demolieren war mir zu groß.
Ich habe daher das Poti mit Teslanol T6 behandelt in der Hoffnung das etwas davon zum eigentlichen Poti durch kam. Aktuell scheint das sehr gut zu klappen und es gibt keine Schwankungen mehr :emoji_slight_smile:

Sollte es schlechter werden kommt ein neuer Schalter rein und gut ist. Übrige Mechanik ist noch viel zu gut als das man an ne Beerdigung denken könnt...

Danke für all euren Input!
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Frage, obwohl das Problem schon behoben ist. Also auf dem Bild sieht der eine Steckplatz oben rechts schon so komisch fleckig aus.
Ist damit zufällig Gipsputz geschliffen worden?
 

GertG

ww-robinie
Registriert
24. November 2009
Beiträge
1.031
Ort
Geilenkirchen
Ich hab übrigens bei meiner Maschine, die ein ähnliches Problem hatte, den Regler ganz entfernt und da einen Wippschalter eingebaut.
Da ich festgestellt hatte, daß ich zu 95% die Maschine ohnehin nur mit Vollgas fahre und die restlichen 5% durch die Nutzung als Poliermaschine entstehen, konnte ich darauf verzichten.
Die vorher angeschaffte (chinesische) Poliermaschine kostete übrigens weniger als die Regeleinheit von Festo als Ersatzteil.
Aber die Mechanik der Festo hält wirklich ewig.
Ich habe da zentnerweise 2K-Spachtel mit geschliffen.
 
Oben Unten