Rotex, noch keine Liebesheirat

viggo

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Hallo, ich glaube, ich habe ein Problem mit meinem neuen Rotex, dem FEQ 150.

Ich weiß nicht, ob ich mir nicht doch statt dem Rotex einen ETS 150/5 zulegen sollte (150/3) ist schon vorhanden, für die feinen Sachen.

Problem beim Rotex, im Vgl zum ETS 150/5:
Ich finde ihn schwer,
Ich finde ihn laut,
Und irgendwie komsich zu handeln.
Ich glaube, das Getriebe macht ihn einfach ziemlich "grobschlächtig"

Alles das gefällt mir bei meinem ETS besser.

Aber wie ist das denn mit der Funktion? Ich habe keinen Vergleich, ist der Rotex wirklich so viel besser was die Schleif- und Polierleistung angeht als der ETS 150/5?

Ich meine jetzt nur bezogen auf den Exzenter-Bewegung, den groben Rotex-Schliff lassen wir jetzt aussen vor, der ist klar.
Die Absaugung soll beim Rotex viel besser sein als beim ETS, stimmt das?

Gehts euch genauso? Oder anders? Oder muss ich den Rotex noch lieben lernen?

Gruß, viggo
 

carsten

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Hallo

also wenn ein ETS vorhanden ist und du das grobe schleifen außer acht lassen willst, braucht es keinen zusätzlichen Schleifer.
Die zusätzliche Funktion des Rotex ist die des Grobschliffes für raschen Abtrag. Das geht auch mit dem ETS und ner groberen Körnung.
 

viggo

ww-ulme
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Aber ein ETS 150/3 ist schon ein wenig wenig, oder?

Was ist denn von dem WTS/7 zu halten?
 

HeikoB

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Moin,
vielleicht mal den Mirka CEROS mit 8mm Exzenterhub anschauen!
Neben der Rotex meine liebsten Schleifer ,hab aber nen kleineren Hub gewählt weil ja die Rotex vorhanden ist!

Gruß Heiko
 

narrhallamarsch

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kommt, wie bei allem, darauf an, was man damit vor hat.

werkzeug sammeln ist ein feines hobby, hin und wieder streicheln und gut ist es. der rotex ist ein kraftpaket, das aber auch einen ets 150/5 im feinschliff drin hat. für mich das universalgerät, wenn es nicht gerade darum geht, stundenlang über kopf schleifen zu müssen.

ich habe beide, ets und rotex, bei meinem fachhändler getestet und mich dann für den rotex entschieden.

man muss aber auch wissen, wie man damit umzugehen hat, ansonsten wird man mit ihm nicht glücklich.

grund: beim schleifen von holz bin ich im grobschliff schneller durch die körnungen, nur die letzten beiden stufen mache ich im feinschliffmodus.
wenn es gröber zugeht, neigt man bei reinen excentern etwas fester zu drücken, das führt dann dazu, dass der teller eher stehen bleibt.

die ideale ergänzung zum rotex wäre vielleicht ein 150/3 oder 125-er, sofern man öfter auch mit hoch glänzenden flächen zu tun hat.

zu mirka kann ich nichts sagen, außer, dass man viel gutes über sie hört, vor allem die absaugung mit dem abranet-papier soll ein traum sein:emoji_grin:

aber das ist rein meine meinung..:rolleyes:
 

Dusi

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Ich hatte mit meiner Rotex am Anfang auch ein Problem. Sie "rumpelte" und wurde heiß.

Beides ist nach ein paar Stunden vergangen, man vermutet hier im Forum, dass die Kohlen sich erst einschleifen müssen.

Jetzt sind wir sehr gute Freunde :emoji_slight_smile:)
 

Fraggle

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Rotex ist - glaube ich - ein wenig wie Fahrradfahren: Wenn man's erstmal kapiert hat, ist es auf einmal ganz einfach.
Anfangs hat das Ding mit mir gemacht, was es will. Mittlerweile führe ich die Maschine ganz entspannt auch mal einhändig.

Und dann ist da ja noch die Sache mit den Kohlen - siehe oben...

Ich denke auch, daß Rotex 150 + Ceros die ideale Kombination ist. Ich warte nur noch darauf, dass mein alter Bosch Exzenter kaputt geht, damit ich mir den Ceros kaufen kann.

Gruß
Dirk
 

viggo

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Echt? würdet ihr echt zwei verschiedene Hersteller verwenden? Ich meine wegen der ganzen Zuberhörteile, Papier, Kabel etc.
 

heiko-rech

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Hallo,
Problem beim Rotex, im Vgl zum ETS 150/5:
Ich finde ihn schwer,
Der Rotex wiegt ja auch 500g mehr und hat einen anderen Schwerpunkt.
Ich finde ihn laut,
Kommt durch das Getriebe.
Und irgendwie komsich zu handeln.
Sehr nützlich dieser Handgriff:
Zubehör für ROTEX RO 150 FEQ - BG-RO 150
Bei vielen arbeiten verbessert er das Handling.
Ich glaube, das Getriebe macht ihn einfach ziemlich "grobschlächtig"
Ist aber bauartbedingt und bei anderen Schleifern dieser Art nicht unbedingt besser.

Zum Vergleich RO150 <> ETS kann ich leider nichts beitragen, da ich nur den Rotex und einen RTS habe.

Gruß

Heiko
 

narrhallamarsch

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ein rotex wird warm, ca. 50-60 grad am getriebe, das ist normal. wurde mir aber auch vom verkäufer gesagt, ebenso, dass sich die kohlen erst einlaufen müssen, deswegen rappelt er auch am anfang.

insofern ein hoch auf den fachhandel...:emoji_grin::emoji_grin:

er läuft auch etwas ruppig im getriebemodus, aber das tun sie alle, sofern sie material abtragen. als excenter ist er lammfromm:emoji_grin:
 

TheWoodTinkerer

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Gehts euch genauso? Oder anders? Oder muss ich den Rotex noch lieben lernen?

Hallo Viggo,

Ich habe zwar den 125er, kann aber bestätigen, dass es die Maschine war die mir am Anfang einiges abverlangte. Da denkt man, dass eine Schleifmaschine ohne großartige Lernkurve zu bedienen ist. Sobald aber der Grobschliff-Modus gewählt ist und der Teller zwangs-gedreht wird, verändert sich einiges an der Bedienung gegenüber einem reinen Schwing- oder Exzenterschleifer.

Mich erinnerte schließlich die Handhabung an diese bleischweren Teller-Bohner-Maschinen. Ich weiß nicht ob jemand die kennt aber ich habe herausgefunden, dass der Rotex sich am besten führen lässt wenn man den Balancepunkt gefunden hat wo er weder nach links noch nach rechts zieht und dann minimal nach hinten kippt und dem Rotex nach rechts folgt oder minimal nach vorne kippt und dem Rotex dann nach links folgt. Wenn man versucht den Rotex in eine Richtung zu zwingen, dann ermüdet man sehr schnell und die Arbeit macht keinen Spass.

Es hilft auch, die Saugkraft an der Absauge etwas zu drosseln, damit der Rotex sich nicht zu sehr festsaugt.

Außerdem geht der Grob-Modus nicht an Kanten und nur sehr schwer an Werkstücken die schmäler als 2/3 des Tellerdurchmessers sind.

Um ein schwabbern am Anfang des Schleifvorgangs zu verhindern, hilft es außerdem den Rotex erst auf die Oberfläche aufzusetzen und dann erst einzuschalten.
 

Fraggle

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Echt? würdet ihr echt zwei verschiedene Hersteller verwenden? Ich meine wegen der ganzen Zuberhörteile, Papier, Kabel etc.

Naja, ideal wäre natürlich (für mich) ein ETS150 mit den Schnellwechseltellern vom Rotex und insgesamt so flach wie der Ceros...
Aber sowas gibt's ja leider nicht.


Mit den Papieren ist es aber in der Tat eine gute Frage:
Passt das 150er Mult-Jetstream Papier von Festool auf den Mirka Ceros? Ich dachte bisher ja, aber genau überprüft habe ich das noch nicht.
 
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