Rollladenkasten bei Schiebetür-Elementen

happyc

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Ein Freund hatte mich heute Morgen angerufen, bei ihm sei ein Rollladen runter gerattert und er wisse nicht weiter. Ich ehrlich gesagt auch nicht, als ich vor der Misere stand: die Revisionsöffnung bei den Kästen ist innen unten (anhand weiterer Fenster / Fenstertüren in dem Haus nachvollziehbar), allerdings wird bei dem defekten Tür die Revisionsöffnung vollständig von dem breiten Rahmen der Schiebetür verdeckt.
Zugang von unten also nur nach vollständigem Ausbau des Schiebetür-Elements - Zugang von der Seite durch Anwendung von gezielter Gewalt. Wir haben den Tag dann damit verbracht, den Putz aufzustemmen und den Rollladenkasten aufzusägen, und hinterher ein Konzept zur späteren Revisionierbarkeit umzusetzen.

jetzt die Frage: hab ich da was grob übersehen? Gibt es für Schiebetüren (z.B.) besondere Lösungen? die Fenster sind ca 12 Jahre alt, und von einer lokalen Firma, die - sagen wir es mal so - ihren Ruf hat. Allerdings werden die diese Kunststoff-Fenster nicht selbst herstellen, sondern irgendwoher beziehen - einen Hersteller konnte ich aber nicht feststellen.
 

TobiBS

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Also wir haben gerade neue Fenster einbauen lassen und die alten Hebe-/Schiebetüren drin gelassen, wollten dafür aber auch elektrische Rolläden. Unser einfacher Gedanke: Da bestellen wir die selben Fertigrolladenkästen wie für die anderen Fenster und lassen die einbauen. Geht aber nicht, da die Revision unten innen genau über dem Schiebeelement liegen würde, da die von der Tiefe her auf die normale Rahmenstärke ausgelegt sind.
Kann es sein, dass hier in deinem Fall dieser Fehler begangen wurde?
In unserem Fall sah die Lösung so aus, dass der Kasten vorne mit einem Holzrahmen und Gipskartonplatten geschlossen wurde und die Revision mittels eines Standardprofils gelöst wurde. Genauer Hersteller bin ich unsicher, aber etwa so etwas: https://www.helmut-lehr.de/produkte/lehr-rolladenkastendeckel/
 

happyc

ww-esche
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Ja, das ist die selbe Problematik. Nur: Haus und Fenster sind „gleich alt“, es war also keine Sanierung oder Austausch der Fenster. Das Haus wurde von einer lokalen Bauträgergemeinschaft errichtet.
Die Problematik muss dem Fensterbauer doch bewusst (gewesen) sein, und bewusst damit kalkuliert werden, dass eine Reklamation hoffentlich erst erfolgt, wenn die Gewährleistungsfrist abgelaufen ist… Und dass wegen so einem „Kleinkram“ keiner einen Rechtsstreit beginnt..

für den Einbau einer seitlichen Revisionsklappe (wie von dir verlinkt) braucht es aber einen anderen Kasten, nicht das geschäumte Halbrund. Und der ist offensichtlich teurer? Muss ich erwähnen, dass der Scheff des Fensterbaubetriebs Teil der Bauträgergemeinschaft war?
 

TobiBS

ww-robinie
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Ja, das ist die selbe Problematik. Nur: Haus und Fenster sind „gleich alt“, es war also keine Sanierung oder Austausch der Fenster. Das Haus wurde von einer lokalen Bauträgergemeinschaft errichtet.
Das ist merkwürdig, in der Tat.
Die Problematik muss dem Fensterbauer doch bewusst (gewesen) sein, und bewusst damit kalkuliert werden, dass eine Reklamation hoffentlich erst erfolgt, wenn die Gewährleistungsfrist abgelaufen ist… Und dass wegen so einem „Kleinkram“ keiner einen Rechtsstreit beginnt..
Oder Mitarbeiter vor Ort haben auf die Uhr geschaut, gesagt wenn wir das jetzt noch so einbauen wird es heute fertig, wenn wir den Chef anrufen, dann müssen wir nochmal wiederkommen.
für den Einbau einer seitlichen Revisionsklappe (wie von dir verlinkt) braucht es aber einen anderen Kasten, nicht das geschäumte Halbrund.
Nein das Profil was ich verlinkt habe wird auch von unten montiert. Von der Seite stelle ich mir sehr unpraktisch vor und würde immer auf der gesamten Breite vorziehen.
 
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