Riffelbohlen bohren (Lärche)

Dehnes

ww-fichte
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Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum. Falls ich in den falschen Bereich poste, schiebt gern. Ansonsten: Ich habe die Suche bemüht, aber für meinen Anwendungsfall nichts Passendes gefunden. Zu mir: Ich habe schon einiges mit Holz gemacht, aber würde mich nicht als erfahrenen Woodworker bezeichnen.

Ich möchte Riffelbohlen aus Lärche (solche Terrassenbohlen) bohren. Ziel ist, eine plane Auflagefläche für eine Scheibe zu schaffen.

Die Riffel sind ca. 10mm tief und der Bohrdurchmesser geht über mehrere Riffel hinweg (ca. 40mm). Nun befürchte ich, dass die Riffel an der entsprechenden Stelle ausbrechen könnten, was ich unbedingt vermeiden möchte. Außerdem kann ich keine Standbohrmaschine benutzen, weil die Bohlen über 5m lang sind.

Meine Fragen:
1. Ist ein Forstnerbohrer hier das Mittel der Wahl? Alternativ wäre ein (low-quality) Flachfräsbohrer vorhanden...
2. Was muss ich beim Vorgehen beachten bzw. wie kann ich das Ausbrechen auf ein Minimum reduzieren?

Danke vorab und viele Grüße!
 

raziausdud

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Hallo,

sind die Bohlen schon verbaut? Ich hab nämlich die Idee, mit einer Bohrschablone zu arbeiten. Also ein Stück Holz mit einer Bohrung 40mm welches an der entsprechenden Stelle jeweils festgewingt wird. Da hättest Du gleich eine Führung für die Freihandbohrung und vielleicht :confused: auch eine Vorrichtung, die das Ausreißen reduzieren könnte.

Und noch ein Gedanke, nur eine Gedanke, ohne Garantie ... :emoji_wink: : wenn die Bohrungen immer genau an der gleichen Stelle der Riffelung sind, also das Zentrum z. B. immer im "Tal", könnte man sogar versuchen, eine entsprechend sehr genau vermessene und gefertigte Schablone aus einem Stück Riffelholz anzufertigen, so dass die beiden aufeinanderliegenden Riffelungen sich quasi verzahnen und so Ausrisse noch besser umgangen werden.

Auf jeden Fall scharfes Werkzeug, ich würd auch eine Forstnerbohrer nehmen, und mit gaaaaaaaanz wenig Druck anfangen.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Dehnes

ww-fichte
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Hallo Rainer,

danker für die beiden Tipps! Also die Bohlen sind noch nicht verbaut.
Die Idee, eine Schablone aufzuwingern, finde ich genial! Dadurch wird gleichzeitig sichergestellt, dass alle Löcher perfekt an der gleichen Stelle sitzen. Mir war noch in den Sinn gekommen, den Durchmesser per Bleistift auf das Holz zu übertragen und mit einem scharfen Messer die Fasern an der Oberfläche zu trennen.

Viele Grüße und Danke!
 

Dehnes

ww-fichte
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Hallo,

sind die Bohlen schon verbaut? Ich hab nämlich die Idee, mit einer Bohrschablone zu arbeiten. Also ein Stück Holz mit einer Bohrung 40mm welches an der entsprechenden Stelle jeweils festgewingt wird. Da hättest Du gleich eine Führung für die Freihandbohrung und vielleicht :confused: auch eine Vorrichtung, die das Ausreißen reduzieren könnte.

Danke noch einmal für den Tipp!! Genauso habe ich es gemacht und die Bohrungen sind wirklich perfekt geworden - genial!
 
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