richtiges Bandsägeblatt

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Hallo an alle, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich habe eine kleine Bandsäge mit der ich Brennholz bearbeite.
Der Rollendurchmesser der beiden Rollen beträgt 300mm.
Weiterhin habe diese eine Breite von 15mm.

Ich habe jetzt Bänder, die eine Gesamtbreite von 15mm haben.
Jetzt darf das Band ja aber wegen der Schränkung und dem Korkbelag nicht ganz auf der Rolle aufliegen. Somit ist die Rolle nicht ganz durch das Band belegt. Nun meine Frage ist das richtig so, oder kann/muss man en breiteres Band z.B. ein 20mm nehmen?

Bzgl. der Stärke des Bandes hat mir mal ein Hersteller gesagt, man sagt so 10% vom Rollendurchmesser. Das wären bei mir also 0,3mm also ein 0,4 Band.

In dieser Stärke gibt es nun ein 15mm und 20mm breites. Die Zahnteilung ist bei dem 15mm 5mm und bei dem 20mm 6mm.

Wer kann mir hierzu was sagen.

Schon mal danke.
 

Rühl

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Man wechselt die unterschiedlich breiten Bänder je nach Verwendungszweck.

Also für enge Radien ein schmales und für gerade Schnitte bspw. 20mm.

Das die Zähne über die Rolle schauen ist richtig so.

Bei veräderter Bandbreite wird die Führung angepasst.



Gruß Ulf
 

boehmer

ww-ahorn
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Hallo,

> Ich habe eine kleine Bandsäge mit der ich Brennholz bearbeite.
> Der Rollendurchmesser der beiden Rollen beträgt 300mm.
> Weiterhin habe diese eine Breite von 15mm.

Für so eine Säge gibt es doch sicher keine Brennholzbänder. Ich halte
das für sehr mühselig.


> Jetzt darf das Band ja aber wegen der Schränkung und dem Korkbelag
> nicht ganz auf der Rolle aufliegen. Somit ist die Rolle nicht ganz durch
> das Band belegt. Nun meine Frage ist das richtig so, oder kann/muss
> man en breiteres Band z.B. ein 20mm nehmen?

Da die meisten Bandsägerollen ballig sind, wird die Schränkung bzw. der
Belag nicht beschädigt. Das Band muß mittig auf der Rolle laufen. Somit
wäre ein 20mm Blatt kein Problem. Die Frage ist aber, kann Deine Säge
ein 20mm Blatt überhaupt richtig spannen?


> Bzgl. der Stärke des Bandes hat mir mal ein Hersteller gesagt, man sagt so 10% vom
> Rollendurchmesser. Das wären bei mir also 0,3mm also ein 0,4 Band.

Schau doch mal in die Bedienungsanleitung, da sollte sowas nachzulesen sein.
Ansonsten wird Deine Säge mit 0.5mm Blättern wohl klarkommen.


> Die Zahnteilung ist bei dem 15mm 5mm und bei dem 20mm 6mm.

Zu fein für Brennholz. Z.B. hat das 25mm Brennholzblatt von Metabo 18mm
Zahnabstand.

Alles in allem würde ich sagen, dass Du die falsche Maschine für Brennholzarbeiten
hast. Diese Säge ist eher etwas für den Schreinerbereich.

--
Dirk
 

edelres

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Brennholz

Hallo Gast,

die fachlichen/sachlichen Fragen sind bereits erschoepfend beantwortet.

Da du die Bandsaege schon besitzt, wuerde ich, jeden zweiten Zahn herausfeilen, das geht mit einem Dremelschleifer relativ leicht. Damit wird Raum fuer das Saegemehl geschaffen und wird leichter ausgeworfen. Eine weitere Erleichterung, besteht darin, das Blatt auch wenn es neu ist, staerker zu schraenken, damit verbreitert sich die Schnittfuge und das Blatt laeuft leichter. Ich wuerde das mit dem Schraenken als erstes versuchen dies sollte schon genuegen. Der Unterschied laesst sich leicht mit einem Probeschnitt feststellen, ich wuerde das Band so Schraenken, dass die Schnittfuge >ca 2 mm breit ist.

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

PS: Die hiesigen "Woodworker" Laien und Profis, verwenden sehr viel selbst gefertigtes Furnier, indem sie dieses von einer Hochgestellten Bohle abschneiden. Dabei wird die Gesamtschnitthoehe der Bandsaege ausgenutzt ca 30 cm, hierbei faellt sehr viel Saegemehl an und je nach Holzart verstopft dieses die Schnittfuge. Es gibt nicht fuer jede Bandsaege vorgefertigte Blaetter zu kaufen und da Sonderanfertigungen wesentlich teurer sind, richten sich die hiesigen Schreiner die Saegeblaetter selbst um. Das Ausfeilen geht nicht bei den Bandsaegen, bei welchen nur die Zahnspitzen gehaertet sind (Einwegblaetter). Das Schraenken geht bei diesen Blaettern.
 

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Hallo, leider habe ich von der Bandsäge keine Bedienungsanleitung mehr. Warum sollte die Maschine mit einem 20er Band nicht mehr laufen? Wie sieht es bei euch denn aus. Wie breit ist eure Rolle und was für Bandbreiten fahrt ihr. Sicherlich ist die Maschine nicht die richtige, aber ich hab sie von meinem Vater eben bekommen. Was würdet ihr für Brennholz in meiner Lage tun? Schon mal Danke. Habt ihr noch einen Tipp wo ich gute und günstige Bandsägeblätter ohne Mindestabnahme bekomme?
 

boehmer

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Hallo Gast,

mit einem breiten Band möchtest Du ja einen guten Geradeauslauf beim Sägen
gewährleisten. Denn ein breites Band lässt sich weniger leicht verdrehen als
ein Schmales. Das setzt natürlich die korrekte Bandspannung voraus.

Die kleinen Maschinen sind leider nicht stabil genug gebaut, dass sie solch ein breites Band
überhaupt auf die nötige Spannung bringen können. Da wird sich die Spannfeder komplett
zusammendrücken, bevor der korrekte Wert erreicht ist. Und mit einem zu schlaff gespannten
Band ist es, vor allem unter Druck beim Sägen, nicht möglich geradeaus zu sägen. Das Band
kann außerdem schnell reißen.

--
Dirk
 

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Hallo Dirk, leider kann ich dir bzgl. der Spannfeder nicht ganz folgen. Bei mir gibt es so etwas nicht. Ich aheb lediglich oben eine Verstellschraube mit der ich die obere Rolle spannen kann. Die Spannung bleibt dann immer die gleiche. Bitte um weitere sachliche Info. Wenn ihr noch weitere Daten braucht, nur sagen. Möchte nicht das falsche Band kaufen.
 

welaloba

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Hallo Gast, wenn du eine Länge zu deinem Band weisst, kannst du mal nach "Leitz Schärfdienst" googeln; dort anrufen und eine gute Beratung bekommen. Ist meine Erfahrung. Die fertigen Sägebänder nach Maß an und beraten dazu.
Grüße Werner
 

boehmer

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Hallo,

Hallo Dirk, leider kann ich dir bzgl. der Spannfeder nicht ganz folgen. Bei mir gibt es so etwas nicht. Ich aheb lediglich oben eine Verstellschraube mit der ich die obere Rolle spannen kann. Die Spannung bleibt dann immer die gleiche. Bitte um weitere sachliche Info. Wenn ihr noch weitere Daten braucht, nur sagen. Möchte nicht das falsche Band kaufen.

eine Feder sollte da eigentlich, wenn es nicht eine ganz billige Säge ist, zu finden
sein. Durch diese werden Unregelmäßigkeiten beim Bandlauf ausgeglichen. Ohne
Feder wird, denke ich, die Lebenserwartung eines Bandes erheblich verkürzt.

--
Dirk
 
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