Richtige Staubabsaugung kaufen

Jakob_Traxler

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich habe in meiner Werkstatt eine Holzmann ABS 3880, mit dieser bin ich sehr zufrieden, sie wird für Hobel, CNC und Kreissäge genutzt.

Das eigentliche Problem habe ich bei der Absaugung von Handgeräten bzw. der Kappsäge (Staubsauger: Einhell TE-VC 2340 SACL):
Das Schleifstaub sehr schwer abzusaugen ist, ist mir klar, da der feine Staub sofort den Filter zusetzt, ich habe schon überlegt mir einen Zyklon zu holen, bin mir aber nicht sicher ob dieser bei leichtem Schleifstaub funktioniert.

Das größte Problem habe ich aber mit meiner Makita LS1219L, wie soll man das Teil vernünftig absaugen? Laut Internet ist die Absaugung für eine Kappsäge sehr gut, damit bin ich nicht einverstanden. Wenn ich meinen Staubsauger anschließe (ich bin der Meinung das dieser sehr gut saugt), dann bricht die Geschwindigkeit im Schlauch stark zusammen (da sich ein Schlauch auf zwei aufteilt), das Resultat: Direkt am Stutzen kommt so gut wie kein Luftstrom zusammen.

Ich habe überlegt mir einen Zentralstaubsauger zu holen, aber ob dieser besser geeignet ist, weiß ich nicht.

Welche Lösungen nutzt ihr, was würdet ihr anders machen?
 

Mitglied 135132

Gäste
Hallo Jakob!

Eine Kappsäge lässt sich nur sehr schwer absaugen. Wenn dann bräuchtest du einen großen Volumenstrom, ein Staubsauger hat zwar einen hohen Unterdruck, aber nur wenig Luftvolumen das er befördert.

Ich habe zwei Absaugungen (1xFestool Sauger mit Zyklon und eine Holzprofi Absaugung), aber die Kappsäge habe ich nicht einmal angeschlossen.

Du bräuchtest eine Art Kasten in der die Kappsäge verbaut ist wo du mit hohen Volumenstrom den in die Luft geschossenen Staub der Kappsäge ansaugst.

Aber falls du dir ansehen willst wie meine Absaugungen bei allen anderen Maschinen funktioniert, dann musst du nur wenige Kilometer durchs Mühlviertel fahren.

Ein Schlägler Stiftsbräu oder ein Hofstätter Granitbier um eine Besichtigung angenehmer zu gestallten sind vorhanden!

LG
Robert
 

petertenor

ww-nussbaum
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Meine Kappsäge ist an einen Werkstattsauger angeschlossen. Es ist auf jeden Fall besser als gänzlich ohne Sauger, aber glücklich & zufrieden ist anders. Das Absaugproblem ist bei Kappsägen bekannt, weswegen es auch die reichlichen Beispiele für Absaug-Bauvorrichtungen an der Kappsäge im Netz gibt.
 

seschmi

ww-robinie
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Ich habe einen Zentralstaubsauger. Der hat ja einen Ausgang nach draußen (Lichtschacht bei mir) und einen eher einfachen, aber großen Stoff-Filter, daher ist Feinstaub kein Problem - was der Filter nicht schafft, geht nach draußen. Den Filter muss man gelegentlich auswaschen, aber zusetzen ist kein Problem.

Die Teile gibt es ja in jeder Stärke, bis zu riesigen Anlagen für Hotels oder Fabriken. Natürlich zu entsprechenden Preisen. Ich habe ein normales Gerät (Lichtstrom, also wohl ca 2000 Watt), gefühlt ungefähr wie ein entsprechender Werkstattsauger.

Das Problem mit der Kappsäge löst das aber nicht, da wird einfach die Konstruktion das Problem sein: Das ganze Gerät ist ja recht offen, wie soll sich da ein Unterdruck aufbauen? Besser sind da Unterflur-Zugsägen, da läuft das Blatt in einem ziemlich geschlossenen Kasten, daher entsteht mehr Sog.

Zentralstaubsauger nur für die Werkstatt würde ich nicht machen, eher zu teuer und unflexibel, man will ja auch mal im Auto saugen. Wenn man neu baut, ist das aber eine Überlegung wert, speziell bei Allergien - was damit gesaugt wird, ist definitiv weg. Und eine weitere Abzweigung in die Werkstatt kostet dann fast nichts.

Wobei, wenn ich hier manche Lösungen sehe, wo ein Staubsauger fest eingebaut wird: Da wäre ein Zentralsauger eine Alternative, wenn man günstig einen kriegt. Einfach an die Wand zu schrauben, großer Eimer und simple Konstruktion ohne Schnickschack.
 
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