richtige Bauholzart finden

Astronos

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Guten Tag,

ich benötige für eine tragende Holzkonstruktion 8 Meter lange Bretter. Meine Frage ist nun wie finde ich die passende Holzart. Jedoch nicht aus statischer Sicht, sondern aufgrund holzschutztechnischer Erwägungen. Das Holz ist bei der Konstruktion nicht direkt der Witterung ausgesetzt, sondern ist durch eine Verkleidung geschützt und hat auch kein Erdkontakt, da es auf einem Beton-Fundament steht. Es kann jedoch durch Risse in der Folie nass werden und ist hohen Temperaturen von bis zu 95°C ausgesetzt. Könnte hierzu beispielsweise sogar Fichtenholz verwendet werden?

Vielen Dank im Voraus
 

Friederich

ww-robinie
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Es kann jedoch durch Risse in der Folie nass werden
Hallo, das wäre fatal für die Haltbarkeit. Da hätte sogar frei dem Regen ausgesetztes Holz eine höhere Lebenserwartung; wenns danach gut abtrocknen kann.
Generell ist Kie besser als Fi, und Lä besser als Kie. Dou wohl ähnlich Lä.

Ei und Robinie nochmal besser als die genannten.

Muß denn die Folie sein?
 

WinfriedM

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"Risse in der Folie" - Von welcher Folie sprichst du? Erklär doch mal genauer, was du da vor hast, sonst werden Ratschläge sicher in die falsche Richtung laufen.
 

dascello

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Nennen sich "Schlossdielen" und kosten eine Menge Geld.

Wenn eine Konstruktion zwingend 8 m lange Bretter benötigt, dann stimmt was mit derselben nicht. Da müssen andere Ideen her.

Es grüßt

MIchael
 

Astronos

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Ja 8 Meter länge müsste sein und die Folie wird verwendet um die Konstruktion dicht zu halten. Also im Prinzip plane ich eine Art große Fasskonstruktion um 2.000 m³ warmes Wasser zu speichern.
 

Astronos

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ja genau ähnlich wie die alten Wassertanks. Nur würde ich diese noch mit einer Folie abdichten. Ja mit 2000 m³ bin ich mir sicher.
 

dermike

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An den Autobahnen sieht man immer wieder die Holzsilos für die Streumittel für den Winter. Die sind auch gewaltig, haben aber deutlich weniger Inhalt.
Sind auch aus Holz gefertigt. Aber auch da steckt sicher eine größere Firma dahinter mit
viel know how.


dermike
 

dascello

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Lieber Astronos,

ich bin mir sicher, dass hier so wenig Resonanz kommt weil wir uns alle am Kopf kratzen.

Was Du da planst, scheint ein Bauwerk zu sein.

Die Länge der einzusetzenden Holzbretter erscheint mir da marginal. Gib doch mal Butter bei die Fische und erkläre Dich, sonst rechne ich auch noch durch, wie viele Eierlikörgläser man für zwei Millionen Liter warmes Wasser benötigt.
Nur weil es Spaß macht, mit den vielen Nullen!


Gruß

Michael
 

Mitglied 30872

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Kubikse sind das Eine.
Ein Kubik Wasser wiegt rund eine Tonne. :emoji_open_mouth:


- und 2.000 Kubik Wasser entsprechen hinsichtlich der Masse rund 33 Kampfpanzer vom Typ Leopard.

Michael, bedenke, dass die Eierlikörgläser auch Gewicht mitbringen. :emoji_wink:
 

Astronos

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Ja so ähnlich wie große Güllebehälter aus Holz:


2011-09-20-guelle-koehler.jpg
 

Astronos

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Normal werden diese Behälter ja aus Beton gebaut. Ich spiele nur mit dem Gedanken sie aus Holz zu bauen und wollte fragen ob mir bei der Auswahl der Holzart jemand Tipps hätte. Jedoch nicht aus statischer Sicht, sondern aus holzschutztechnischer Sicht
 

falco

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Das wird doch der Langzeitwärmespeicher.

Besser wäre es vermutlich gewesen einfach im alten Thread weiterzumachen oder ansonsten einfach noch eine Kurzerklärung vorne ran.

Das Holz ist also einseitig mit der Folie belegt und auf der anderen Seite durch eine Verkleidung vor direkter Witterung geschützt. Wenn diese Verkleidung so angebracht ist, dass eine vernünftige Belüftung sichergestellt ist, spielt die Holzart eine eher untergeordnete Rolle. Aufgrund der hohen Lohnkosten und der weiteren recht teuren Ausbauteile würde ich jedoch Eiche bevorzugen, macht im gesamten den Kohl kaum fett.

Ich würde anmerken wollen dass ein Leck in der Folie keine wirkliche Option ist: Bei der von dir angestrebten Temperatur ist ein nachträgliches Dichten nahezu unmöglich, selbst bei kaltem Wasser ohne ablassen sehr schwierig. Und je nach Lage des Lecks wird es dann richtig unangenehm.

Darf ich Fragen welche Wärmequelle dir zur Verfügung steht, dass du auf Temperaturen von 95° C kommst?
 

Tom009

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Aufgrund deiner Fragestellung - auch aus deinem anderen Beitrag - kann man entnehmen das Du noch ganz am Anfang mit deiner Konstruktion stehst. Deine Behälterkonstruktion ist eine rein statische-/konstruktive Angelegenheit. Meine Empfehlung wäre jemand zu finden - evtl. bei einer Behälterbaufirma - der diese Konstrutkion schon x-mal gebaut hat. Warum das Rad neu erfinden?

VG
Tom
 
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