Resteverwertung Werkstattmöbel

Dietrich

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Hallo Freunde der Holzbearbeitung,

nur eine Kleinigkeit und weil die Brocken schon 1 Jahr lagen, noch ein Fräserschrank, der Stahlblech-Schubladenschrank mit gefühlt 1m3 Volumen fliegt raus, die Fräser der TF kommen in einen Hängeschrank.
Wir erinnern uns an den Kollegen Frank , der den schönen Fräserschrank baute, das hat mir gut gefallen:emoji_slight_smile:
Für solche Sachen nehme ich gerne vorhandenes Material, was nicht extra gekauft werden muß.
19mm Bu-furnierte Tischlerplatte für den Korpus, auf Gehrung mit Lamellos, Aufleger mit Rutschsicherung aus Betoplan, Sperrholz-Aufnahmen mit Besenstielstücken für die Fräser und Sperrholz auch für die Rückwand.
Für die Türen in Rahmenbauweise hatte ich noch von diesen alten Tropenholzstufen aus zartbitter-Schokolade-farbenen Holz, Zapfen mit der Bandsäge am fein einstellbaren Anschlag gesägt, 8mm Lalos an der Kreissäge gemacht und mit hellerem Eichenholz ein paar Keile dagegen.
Als Füllung habe ich dieses Werkstatt-Lochzeugs vom BM genommen, die hatten 2 Reste für nen Euro liegen.
Als Griffe dachte ich sowas wie ein Fräser der durch den Anschlag bzw durchs Vorsatzbrett schaut, da nahm ich bissl Aprikosenholz (Stämmchen liegt seit 20 Jahren in der WS) und belegte es beidseitig mit finn. Maserbirke....schauts Euch an:

Gruß Dietrich
 

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Mitglied 67188

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sehr schön auch wenn es Reste waren.
So viele Fräser hast du?
Nicht übel.
Bei mir fliegen die alle in einem Schubladen als Schüttgut rum..
nein nicht ganz, ein paar Schaumstoffeinlagen sind da auch...

und deine Bandsäge strahlt immer noch, da ist meine echt ein häßliches Entlein.

:emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:
 

Dietrich

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Hallo Christoph,

naja Werkstatt-Lochwanddesign ist vllt. nicht ganz das Richtige für die Whg:emoji_slight_smile:

Hallo Martin, ungefähr schon vllt. einer weniger.
Ich war dieses Jahr eindeutig zu wenig in der Werkstatt, aber man achtet auch ein bischen auf seine Maschinchen.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 79745

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Ich liebe Schlitz und Zapfen! Ist bei mir die häufigste Verbindung.
Hast du die Zapfen auf der Kreissäge oder der Bandsäge gemacht?

Sehr Edel!

LG
Robert
 

Christoph1981

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" ... Rahmenbauweise hatte ich noch von diesen alten Tropenholzstufen aus zartbitter-Schokolade-farbenen Holz, Zapfen mit der Bandsäge am fein einstellbaren Anschlag gesägt, ..."

Siehe oben ☝️:emoji_wink: im 1 Beitrag
 

Lorenzo

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Gefällt mir sehr gut Dietrich. Hast ich gerne mit Füllung in der Werkstatt. Mit der Füllung mein ich nicht das Lochblech, aber das passt hier auch super.
 

Dietrich

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Hallo Freunde der Holzbearbeitung,

vielen Dank für die Blumen, ja Robert wie Christoph schon geschrieben hat mit der Bandsäge, ich hänge noch ein paar aussagekräftige Bilder an:

Tatsächlich brauche ich die Anbau-Lalo an der 1688 im Schnitt 1 mal im Jahr, meißt eine überschaubare Zahl Langlöcher, mit dem Pendelschlitzfräser sind die Langlöcher selbst in dem harten Schokoholz i.O. Es ist nicht unbedingt ihre Stärke die Lalo, aber besser als keine:emoji_slight_smile:
Die Hebor Meßbrücke ist wie auch an der Fräse, Gold wert, man dreht den Anschlag auf Sicht in gewollte Maß, sägt ein Probestück und kann meißt gleich loslegen.
Ganz ehrlich mit dem Schlitz und Zapfen sägen links und rechts vom Bleistiftstrich hat bei mir nie funktioniert:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

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Mitglied 79745

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" ... Rahmenbauweise hatte ich noch von diesen alten Tropenholzstufen aus zartbitter-Schokolade-farbenen Holz, Zapfen mit der Bandsäge am fein einstellbaren Anschlag gesägt, ..."

Siehe oben ☝️:emoji_wink: im 1 Beitrag
Ja, sehr schlampig gelesen!
Ich habe gerade Verleimzeit überbrückt und war in Gedanken halb in der Werkstatt als ich den Beitrag gesehen habe. Normalerweise schreibe ich da eher nichts, sondern lese und betrachte nur.
Sogar die Bandsäge ist am Foto zu sehen!
Und dann noch edel groß geschrieben!

Deswegen lasse ich das mit dem Multitasking bleiben, das kann ich nämlich gar nicht!

LG
Robert
 

Dietrich

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Hallo Falk,

herzlichen Dank, aber wenn so gefragt wird muß ich es nochmal verlinken/erläutern:
Hier der bebilderte Beitrag im Woodworking-Forum: https://www.woodworking.de/viewtopic.php?t=8642&sid=bfbaa6055f0b272b91cc2e9d1b0e928f&start=10

Dort wo an der TBM-Tischverstelleinheit der drehbare Maschinentisch angeflanscht ist, sitzt ein gedrehtes Passstück aus Alu-Vollmaterial, das verdrehsicher aufgeschraubt wurde. Dieses Passstück wird mit 3 Stück Inbus-M6 Maschinenschrauben auf dem Bandsägen-Maschinentisch aufgeschraubt (unveränderliche Position).
Somit läuft das Teilstück der Bohrsäule samt Zahnstange waagerecht und druckstabil (selbst bei gelöster Klemmung wackelt da nichts).
Dort wo die Bohrsäule früher am Gußfuß festgeflanscht war ist jetzt der Anschlag, der durchs Konstrukt in beiden Richtungen verfahren werden kann.
Übrigens musste der Fußflansch der Importbohrmaschine aufwändig begradigt werden denn er war nicht im Winkel, hierzu habe ich ein Multiplexteil gebaut und auf der Kantenschleifmaschine mit einem Metallschleifband auf Gewebe rechtwinklig geschliffen.
Der große Vorteil der Einheit, eine Umdrehung am 100mm Handrad, sprich 314mm Handradbewegung verschieben den Anschlag um 3,5mm.
Oder anders ausgedrückt rund 9mm am Handrad entsprechen 0,1mm des Anschlags.
Ich habe leider nicht mehr die Zahlen des Parallelanschlags von Holz-Opa im Kopf, der an seiner 1000er Maschine natürlich einen viel größeren Anschlag hatte und die Anschlagverstellung ähnlich eines Dickentisches mit Kette und 4 Spindeln, ebenfalls waagerecht verbaut, bewerkstelligte.
Natürlich hat mich das beeindruckt und inspiriert!

Und natürlich großen Dank an den Dreher-Kollegen der das Passstück fertigte.

Gruß Dietrich
 

Holz635

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Hallo Falk,

herzlichen Dank, aber wenn so gefragt wird muß ich es nochmal verlinken/erläutern:
Hier der bebilderte Beitrag im Woodworking-Forum: https://www.woodworking.de/viewtopic.php?t=8642&sid=bfbaa6055f0b272b91cc2e9d1b0e928f&start=10

Dort wo an der TBM-Tischverstelleinheit der drehbare Maschinentisch angeflanscht ist, sitzt ein gedrehtes Passstück aus Alu-Vollmaterial, das verdrehsicher aufgeschraubt wurde. Dieses Passstück wird mit 3 Stück Inbus-M6 Maschinenschrauben auf dem Bandsägen-Maschinentisch aufgeschraubt (unveränderliche Position).
Somit läuft das Teilstück der Bohrsäule samt Zahnstange waagerecht und druckstabil (selbst bei gelöster Klemmung wackelt da nichts).
Dort wo die Bohrsäule früher am Gußfuß festgeflanscht war ist jetzt der Anschlag, der durchs Konstrukt in beiden Richtungen verfahren werden kann.
Übrigens musste der Fußflansch der Importbohrmaschine aufwändig begradigt werden denn er war nicht im Winkel, hierzu habe ich ein Multiplexteil gebaut und auf der Kantenschleifmaschine mit einem Metallschleifband auf Gewebe rechtwinklig geschliffen.
Der große Vorteil der Einheit, eine Umdrehung am 100mm Handrad, sprich 314mm Handradbewegung verschieben den Anschlag um 3,5mm.
Oder anders ausgedrückt rund 9mm am Handrad entsprechen 0,1mm des Anschlags.
Ich habe leider nicht mehr die Zahlen des Parallelanschlags von Holz-Opa im Kopf, der an seiner 1000er Maschine natürlich einen viel größeren Anschlag hatte und die Anschlagverstellung ähnlich eines Dickentisches mit Kette und 4 Spindeln, ebenfalls waagerecht verbaut, bewerkstelligte.
Natürlich hat mich das beeindruckt und inspiriert!

Und natürlich großen Dank an den Dreher-Kollegen der das Passstück fertigte.

Gruß Dietrich
Vielen Dank. Gefällt mir gut
 

Dietrich

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Hallo,

hier übrigens die Maschine von Teilnehmer Holz-Opa mit dem großen fein positionierbaren Parallelanschlag basierend auf Spindeln und Kettentrieb, dazu konnte er seinen Vorschub auf unter einen Meter pro Stunde stellen...!.... und erhielt mit speziell (selbst) geschliffenen und geschränkten Bändern praktisch Schnitte in Hobelqualität.

https://www.exotenhölzer.de/die-werkstatt/

Gruß Dietrich
 

fahe

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...schade, dass der Opa hier nicht mehr aktiv ist... obwohl er oft auch ein bisschen grummelig und manchmal auch etwas konfus wirkte.

Aber Dein Anschlag sieht auf jeden Fall deutlich übertriebener aus, @Dietrich. Also im Sinne von mehr Liebe investiert. :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo an die Holzwerkenden Kollegen,

es geht noch bissl weiter mit den schokofarbenen Stufen, hab noch 15 oder so:emoji_slight_smile:
Die Laufseite der Stufen ohne vorher ab zu richten, mit der Rückseite am Anschlag 5mm stark abgetrennt, das ist Abfall.
Wieder mit dem hema Ikarus Band 0,65x20.
Ganz gerade waren die Tropenholzstufen aber auch nicht, ging aber.
Nadelholzbretter hatte ich auch noch liegen, die geben ja einen schönen Kontrast zu dem Schokoholz.
Ich möchte mich mal in dem Thema Bandsägekistchen oder "Bandsawbox" versuchen und hab einen ansehenlichen Zebrarohling verleimt, aber der trocknet soo langsam, deshalb habe ich jetzt schon Zeit:emoji_slight_smile:
Außerdem hatte ich letzte Woche ein Kurvenband drauf (0,5x6mm) und hab ein bischen versucht.
Für die Kollegen und Freunde hab ich noch ein paar dieser Teelichthölzer mit Schlitz für Streichhölzer gemacht u.a. in Aprikose...

Gruß Dietrich

Die Tage gehts weiter.
 

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Dietrich

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Hallo Holzwerker,

nach langer Wartezeit melde ich nun den Vollzug, sprich Fräserschrank ist nach 2 Jahren rumstehen, langer Krankheit und keinem Sinn auf Werkstatt, aufgehängt und bestückt. Auf eine Beschriftung habe ich verzichtet, kenne meine Fräser sozusagen persönlich:emoji_slight_smile:
Achso ein Verstellnuter 8-15x200 fehlt, der ist in der Fräse.
Auch sonst geht es munter weiter, Werkstatt entrümpelt, Holzreste weg gefahren, sauber gemacht und das neue und das bereits aufgetrennte Eichen und Eichen-Altholz sortiert, dazu 1,5 Kragarmfächer zum Ablegen beim Arbeiten frei gemacht, hab noch 6 Altbalken die bald auf die Bandsäge sollen.
Dann werde ich das Thema Werkstatt-Tür noch mal angehen, werde berichten.
Ja klar Bilder, übrigens der grüne 4-Schubladige Monsterschrank ist Geschichte, stattdessen habe ich nun neben dem Fräserschrank noch ein kleines Plattenlager.

Gruß Dietrich
 

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flüsterholz

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Das sieht sehr ordentlich in deiner Werkstatt. Ich mag das auch gerne aufgeräumt, wenn es auch nicht immer hinbekomme. Manchmal habe ich abends dann doch keine Lust mehr aufzuräumen und ärgere mich dann spätestens am nächsten Tag.
Schöner Schrank, auch Werkzeugschränke, funde ich, dürfen toll aussehen.
Darf ich fragen, was für ein seltsames Ziehmesser (falls es denn eines ist) du da rechts vom Werkzeugschrank hängen hast? Habe ich so noch nie gesehen. Wofür wird es benutzt?
Sehe ich da links auch noch Äxte. Benutzt du die für Holzarbeiten? Grünholz o.ä.? Oder nur zum Holz machen?

Gruß Michael
 

Dietrich

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Hallo Michael,

natürlich darfst Du fragen, das gezackte Zugmesser ist eines für Blockhausbauer, die damit wohl die Stammenden abschrägen und Rinde abziehen, das Eisen ist eines von 2 handgeschmiedeten die damals Herr L. Enander als er noch bei Gränsfors beschäftigt war, anfertigte.
Ein langjähriger Kollege vom Woodworking hatte mich vor einer Schweden 2006 gefragt ob ich in Gränsfors eines in Auftrag geben kann.
Ich war dort sehr angetan und habe dann eines für mich mit bestellt, bisher aber nur benutzt um Rinde ab zu schälen.
Weiter unten hängt seit ein paar Tagen auch das normale Zugmesser von Gränsfors, das auch gut funktioniert aber eben nur 1 Schneide hat, man kann es ohne Vorbestellung kaufen.
Die Trumsäge war ein Geschenk meiner Arbeitskollegen zum 60igsten, es ist eine Lynks aus Sheffield.
Links vom Metall-WZ-Schrank sind folgende Äxte,
1. Wurfaxt von Gränsfors, 2,7 kg, es gibt einen weiteren Stiel dazu mit Verdickung am Ende der sie zur 2-schneidigen Fällaxt macht, wird nur für erfahrene Nutzer empfohlen.
2. Wetterlings-Axt vom schwed. Hersteller Wetterlings, ein geschmiedeter Bügel trägt eine scharfe Schneide, man schlägt von schräg oben bspw. um Haselnuß Ruten zu schneiden, bis 4 oder 5 cm Durchmesser reicht meißt ein Schlag, also eine Art Dickicht-Axt.
3. Große Forstaxt von Gränsfors, sie ist eine äußerst handliche Fällaxt, die sehr guten Arbeitsfortschritt dank ihrer Schneidengeometrie erlaubt, zum Spalten taugt sie nicht.
4. Schreinerbeil von Gränsfors, relativ gerade Schneide, man kann mit ihr Anmachholz abschälen.
Am meißten verwende ich tatsächlich die 2.

Gruß Dietrich
 

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flüsterholz

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Hi Dietrich
Danke für deine Erklärungen. Die Wetterlingsaxt kannte ich auch noch nicht und kann mir die Handhabung gerade auch nicht richtig vorstellen. Das müsste man wahrscheinlich live ausprobieren, um eine Vorstellung zu bekommen.
Dann habe ich aber gleich zwei weitere Fragen. Ich arbeite ab und zu mit Grünholz und habe mir bis jetzt meistens mit einfachen Beilen und Ziehmessern mit abgewinkelten Griffen beholfen. Jetzt konnte ich günstig ein Bildhauerbeil von Gränsfors erstehen. Bin davon begeistert, weil es einfach das macht, was man sich wünscht. Heißt, ich bin auf den Geschmack gekommen. Zwei deiner Werkzeuge hatte ich u.a. auch ins Auge gefasst. Das Tischlerbeil und das kleine Ziehmesser.
Bringt dieses Ziehmesser Vorteile in der Bearbeitung gegenüber den Ziehmessern mit abgewinkelten Griffen?
Zum Tischlerbeil. Zur Zeit spalte ich hauptsächlich mit einem Schindeleisen. Bei kleineren Durchmessern ist das aber eher suboptimal. Da müsste so ein Tischlerbeil doch das ideale Werkzeug sein? Du nimmst es ja auch für Anmachholz. Wird das noch für andere Arbeiten genutzt? Weißt du da was oder nutzt es sogar für andere Arbeiten?
Gruß Michael
 

Dietrich

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Hallo Michael,

ein Ziehmesser mit abgewinkelten Griffen habe ich garnicht, jedoch halte ich das Gränsfors Eisen für Grünholz für perfekt.
Wenn Du bez. Tischlerbeil unsicher bist, kannst Du gerne meines ausprobieren, wenn Du mal im Vordertaunus bist, gerne mehr per PN.
Auf dem Hackklotz auf die Schnelle Pfähle anspitzen kann man mit dem Tischlerbeil auch gut.

Gruß Dietrich
 

Johannes

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Hallo Michael,
die relativ großen Ziemesser haben den Vorteil, dass man das Eisen gleichzeitig zieht und auch zur Seite bewegt. Das Z-förmige Messer dient zum Wechsel der Schnittrichtung, ohne das Messer komplett drehen zu müssen. Beide Formen waren in Schweden sehr verbreitet. Die geraden Griffe finde ich dabei sehr handlich und gut steuerbar.

Es grüßt Johannes
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Wow, was ein wunderschönes Möbel!
das darf ich meinen Fräsern nicht zeigen, die rebellieren sonst & fordern bessere Arbeitsbedingungen bzw Unterbringung. (Meine Fräser wohnen in den Schubladen von einem ehemaligen Arztpraxisschrank, außen pappt auf der Front glaube ich noch nen oller Aufkleber „Kanülen“ drauf..)
 

isso

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sonstwo
Den Fräserschrank finde ich auch ausgesprochen gut!

Wir haben aber jetzt Schubladen, das bleibt so !!!
 
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