Resteverwertung Werkstattmöbel

Dietrich

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Hallo Freunde der Holzbearbeitung,

nur eine Kleinigkeit und weil die Brocken schon 1 Jahr lagen, noch ein Fräserschrank, der Stahlblech-Schubladenschrank mit gefühlt 1m3 Volumen fliegt raus, die Fräser der TF kommen in einen Hängeschrank.
Wir erinnern uns an den Kollegen Frank , der den schönen Fräserschrank baute, das hat mir gut gefallen:emoji_slight_smile:
Für solche Sachen nehme ich gerne vorhandenes Material, was nicht extra gekauft werden muß.
19mm Bu-furnierte Tischlerplatte für den Korpus, auf Gehrung mit Lamellos, Aufleger mit Rutschsicherung aus Betoplan, Sperrholz-Aufnahmen mit Besenstielstücken für die Fräser und Sperrholz auch für die Rückwand.
Für die Türen in Rahmenbauweise hatte ich noch von diesen alten Tropenholzstufen aus zartbitter-Schokolade-farbenen Holz, Zapfen mit der Bandsäge am fein einstellbaren Anschlag gesägt, 8mm Lalos an der Kreissäge gemacht und mit hellerem Eichenholz ein paar Keile dagegen.
Als Füllung habe ich dieses Werkstatt-Lochzeugs vom BM genommen, die hatten 2 Reste für nen Euro liegen.
Als Griffe dachte ich sowas wie ein Fräser der durch den Anschlag bzw durchs Vorsatzbrett schaut, da nahm ich bissl Aprikosenholz (Stämmchen liegt seit 20 Jahren in der WS) und belegte es beidseitig mit finn. Maserbirke....schauts Euch an:

Gruß Dietrich
 

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Macchia

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sehr schön auch wenn es Reste waren.
So viele Fräser hast du?
Nicht übel.
Bei mir fliegen die alle in einem Schubladen als Schüttgut rum..
nein nicht ganz, ein paar Schaumstoffeinlagen sind da auch...

und deine Bandsäge strahlt immer noch, da ist meine echt ein häßliches Entlein.

:emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:
 

Dietrich

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Hallo Christoph,

naja Werkstatt-Lochwanddesign ist vllt. nicht ganz das Richtige für die Whg:emoji_slight_smile:

Hallo Martin, ungefähr schon vllt. einer weniger.
Ich war dieses Jahr eindeutig zu wenig in der Werkstatt, aber man achtet auch ein bischen auf seine Maschinchen.

Gruß Dietrich
 

fopster

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Ich liebe Schlitz und Zapfen! Ist bei mir die häufigste Verbindung.
Hast du die Zapfen auf der Kreissäge oder der Bandsäge gemacht?

Sehr Edel!

LG
Robert
 

Christoph1981

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" ... Rahmenbauweise hatte ich noch von diesen alten Tropenholzstufen aus zartbitter-Schokolade-farbenen Holz, Zapfen mit der Bandsäge am fein einstellbaren Anschlag gesägt, ..."

Siehe oben ☝️:emoji_wink: im 1 Beitrag
 

Lorenzo

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Gefällt mir sehr gut Dietrich. Hast ich gerne mit Füllung in der Werkstatt. Mit der Füllung mein ich nicht das Lochblech, aber das passt hier auch super.
 

Dietrich

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Hallo Freunde der Holzbearbeitung,

vielen Dank für die Blumen, ja Robert wie Christoph schon geschrieben hat mit der Bandsäge, ich hänge noch ein paar aussagekräftige Bilder an:

Tatsächlich brauche ich die Anbau-Lalo an der 1688 im Schnitt 1 mal im Jahr, meißt eine überschaubare Zahl Langlöcher, mit dem Pendelschlitzfräser sind die Langlöcher selbst in dem harten Schokoholz i.O. Es ist nicht unbedingt ihre Stärke die Lalo, aber besser als keine:emoji_slight_smile:
Die Hebor Meßbrücke ist wie auch an der Fräse, Gold wert, man dreht den Anschlag auf Sicht in gewollte Maß, sägt ein Probestück und kann meißt gleich loslegen.
Ganz ehrlich mit dem Schlitz und Zapfen sägen links und rechts vom Bleistiftstrich hat bei mir nie funktioniert:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

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fopster

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Ferner liefen
" ... Rahmenbauweise hatte ich noch von diesen alten Tropenholzstufen aus zartbitter-Schokolade-farbenen Holz, Zapfen mit der Bandsäge am fein einstellbaren Anschlag gesägt, ..."

Siehe oben ☝️:emoji_wink: im 1 Beitrag
Ja, sehr schlampig gelesen!
Ich habe gerade Verleimzeit überbrückt und war in Gedanken halb in der Werkstatt als ich den Beitrag gesehen habe. Normalerweise schreibe ich da eher nichts, sondern lese und betrachte nur.
Sogar die Bandsäge ist am Foto zu sehen!
Und dann noch edel groß geschrieben!

Deswegen lasse ich das mit dem Multitasking bleiben, das kann ich nämlich gar nicht!

LG
Robert
 

Dietrich

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Hallo Falk,

herzlichen Dank, aber wenn so gefragt wird muß ich es nochmal verlinken/erläutern:
Hier der bebilderte Beitrag im Woodworking-Forum: https://www.woodworking.de/viewtopic.php?t=8642&sid=bfbaa6055f0b272b91cc2e9d1b0e928f&start=10

Dort wo an der TBM-Tischverstelleinheit der drehbare Maschinentisch angeflanscht ist, sitzt ein gedrehtes Passstück aus Alu-Vollmaterial, das verdrehsicher aufgeschraubt wurde. Dieses Passstück wird mit 3 Stück Inbus-M6 Maschinenschrauben auf dem Bandsägen-Maschinentisch aufgeschraubt (unveränderliche Position).
Somit läuft das Teilstück der Bohrsäule samt Zahnstange waagerecht und druckstabil (selbst bei gelöster Klemmung wackelt da nichts).
Dort wo die Bohrsäule früher am Gußfuß festgeflanscht war ist jetzt der Anschlag, der durchs Konstrukt in beiden Richtungen verfahren werden kann.
Übrigens musste der Fußflansch der Importbohrmaschine aufwändig begradigt werden denn er war nicht im Winkel, hierzu habe ich ein Multiplexteil gebaut und auf der Kantenschleifmaschine mit einem Metallschleifband auf Gewebe rechtwinklig geschliffen.
Der große Vorteil der Einheit, eine Umdrehung am 100mm Handrad, sprich 314mm Handradbewegung verschieben den Anschlag um 3,5mm.
Oder anders ausgedrückt rund 9mm am Handrad entsprechen 0,1mm des Anschlags.
Ich habe leider nicht mehr die Zahlen des Parallelanschlags von Holz-Opa im Kopf, der an seiner 1000er Maschine natürlich einen viel größeren Anschlag hatte und die Anschlagverstellung ähnlich eines Dickentisches mit Kette und 4 Spindeln, ebenfalls waagerecht verbaut, bewerkstelligte.
Natürlich hat mich das beeindruckt und inspiriert!

Und natürlich großen Dank an den Dreher-Kollegen der das Passstück fertigte.

Gruß Dietrich
 

Holz635

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Hallo Falk,

herzlichen Dank, aber wenn so gefragt wird muß ich es nochmal verlinken/erläutern:
Hier der bebilderte Beitrag im Woodworking-Forum: https://www.woodworking.de/viewtopic.php?t=8642&sid=bfbaa6055f0b272b91cc2e9d1b0e928f&start=10

Dort wo an der TBM-Tischverstelleinheit der drehbare Maschinentisch angeflanscht ist, sitzt ein gedrehtes Passstück aus Alu-Vollmaterial, das verdrehsicher aufgeschraubt wurde. Dieses Passstück wird mit 3 Stück Inbus-M6 Maschinenschrauben auf dem Bandsägen-Maschinentisch aufgeschraubt (unveränderliche Position).
Somit läuft das Teilstück der Bohrsäule samt Zahnstange waagerecht und druckstabil (selbst bei gelöster Klemmung wackelt da nichts).
Dort wo die Bohrsäule früher am Gußfuß festgeflanscht war ist jetzt der Anschlag, der durchs Konstrukt in beiden Richtungen verfahren werden kann.
Übrigens musste der Fußflansch der Importbohrmaschine aufwändig begradigt werden denn er war nicht im Winkel, hierzu habe ich ein Multiplexteil gebaut und auf der Kantenschleifmaschine mit einem Metallschleifband auf Gewebe rechtwinklig geschliffen.
Der große Vorteil der Einheit, eine Umdrehung am 100mm Handrad, sprich 314mm Handradbewegung verschieben den Anschlag um 3,5mm.
Oder anders ausgedrückt rund 9mm am Handrad entsprechen 0,1mm des Anschlags.
Ich habe leider nicht mehr die Zahlen des Parallelanschlags von Holz-Opa im Kopf, der an seiner 1000er Maschine natürlich einen viel größeren Anschlag hatte und die Anschlagverstellung ähnlich eines Dickentisches mit Kette und 4 Spindeln, ebenfalls waagerecht verbaut, bewerkstelligte.
Natürlich hat mich das beeindruckt und inspiriert!

Und natürlich großen Dank an den Dreher-Kollegen der das Passstück fertigte.

Gruß Dietrich
Vielen Dank. Gefällt mir gut
 

Dietrich

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Hallo,

hier übrigens die Maschine von Teilnehmer Holz-Opa mit dem großen fein positionierbaren Parallelanschlag basierend auf Spindeln und Kettentrieb, dazu konnte er seinen Vorschub auf unter einen Meter pro Stunde stellen...!.... und erhielt mit speziell (selbst) geschliffenen und geschränkten Bändern praktisch Schnitte in Hobelqualität.

https://www.exotenhölzer.de/die-werkstatt/

Gruß Dietrich
 

fahe

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...schade, dass der Opa hier nicht mehr aktiv ist... obwohl er oft auch ein bisschen grummelig und manchmal auch etwas konfus wirkte.

Aber Dein Anschlag sieht auf jeden Fall deutlich übertriebener aus, @Dietrich. Also im Sinne von mehr Liebe investiert. :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo an die Holzwerkenden Kollegen,

es geht noch bissl weiter mit den schokofarbenen Stufen, hab noch 15 oder so:emoji_slight_smile:
Die Laufseite der Stufen ohne vorher ab zu richten, mit der Rückseite am Anschlag 5mm stark abgetrennt, das ist Abfall.
Wieder mit dem hema Ikarus Band 0,65x20.
Ganz gerade waren die Tropenholzstufen aber auch nicht, ging aber.
Nadelholzbretter hatte ich auch noch liegen, die geben ja einen schönen Kontrast zu dem Schokoholz.
Ich möchte mich mal in dem Thema Bandsägekistchen oder "Bandsawbox" versuchen und hab einen ansehenlichen Zebrarohling verleimt, aber der trocknet soo langsam, deshalb habe ich jetzt schon Zeit:emoji_slight_smile:
Außerdem hatte ich letzte Woche ein Kurvenband drauf (0,5x6mm) und hab ein bischen versucht.
Für die Kollegen und Freunde hab ich noch ein paar dieser Teelichthölzer mit Schlitz für Streichhölzer gemacht u.a. in Aprikose...

Gruß Dietrich

Die Tage gehts weiter.
 

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