Renovier-Halbgarnituren für Haustüren

holzorden

ww-birke
Registriert
13. Mai 2014
Beiträge
62
Ich bin auf der Suche nach einer Halbgarnitur mit PZ92-Langschild für die Innenseite, die man noch mit Holzschrauben in der Tür befestigen kann,
Habe hier eine Tür, die aussen nur eine Rosette und ein Holz-"Drückbrett" hat, aber keinen metallischen Drücker/Knauf hat, mit denen man eine Schutzgarnitur verschrauben könnte

Bislang habe ich eigentlich nur die Hoppe Dallas 10802373 gefunden, die man dafür praktischerweise mit einer Schutzrosette verschrauben könnte.
FSB scheint nur noch Schutzgarnituren im Programm zu haben, sofern ich nichts im Katalog übersehen habe(?).

Ist jemand evtl. schon mal vor dem gleichem Problem gestanden und kennt noch Lösungen von anderen Herstellern?

Alternativ bestände noch die Möglichkeit ein Renovierschild von EDI (220H) einzusetzen, das hat allerdings sichtbare Schrauben und die Auswahl an passenden Edelstahl-Griffen, die noch für das klassische System aus Drückerführungsring-Gleitlager und Madenschraube ist, ist nicht gerade groß.
 

TischlerTheo

ww-buche
Registriert
21. Februar 2012
Beiträge
255
Ort
Rheinland
Hallo
Ich würde einen Vierkant Wechselstift verwenden und eine Handhabe mit Madenschraube. Dann ein einfaches Langschild von innen.
Grüße Theo
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.568
Alter
57
Ort
Wadersloh
Ich sehe das Problem auch nicht wirklich, du kannst doch nahezu jedes Langschild einer Haustür verwenden.
Musst nur außen das Schild weglassen, und das Unterteil innen direkt aufs Holz schrauben. Abdeckung drauf, fertig.

Möchtest du mehr Sicherheit für die äußere Rosette, bohrst du zwei Löcher ins Unterteil und verschraubst die Rosette dagegen, statt nur im Holz.
Wird doch nachher abgedeckt.
 

holzorden

ww-birke
Registriert
13. Mai 2014
Beiträge
62
Es wurde schon damals über einen zweiteiligen Hoppe-Wechselstift gelöst, der aber mittlerweile im Bereich der Madenschraubklemmung "ausgenudelt" ist. Ersatz für das Problem in Form eines FSB Stabil-Wechselstiftes habe ich bereits.

Es gibt für Haustüren aber praktisch nur noch Schutzbeschläge, die mit zwei angesetzten Führungshülsen auf der Unterkonstruktion ins Holz gehen und ein dementsprechendes Gegenstück mit Gewindebuchsen an der Aussenseite erwarten. Eine Option wäre natürlich Führungshülsen abflexen und dann mit 2 Stück 6x20 zentriert in die Tür. Hätte mit den randnahen 4 Stück 4x20 wie bei dem EDI Schild oder 5x20 + 2x M5 zur Rosette wie bei der Hoppe Dallas dennoch ein besseres Gefühl - nicht wegen der Sicherheit, sondern einfach was die Fixierung anbelangt.

Generell: zumindest in Edelstahl existieren kaum (mehr) klassische Türdrücker-Lochteile mit Madenschrauben.
Heute macht man das ja hauptsächlich über Schnellstifte samt Rückholfedern in der Rosette.
Was ich noch gefunden habe (vielleicht helfen die Links ja dem ein oder anderen, wenn er mal über Google hier landet):
AMF 419L
Unbekannte Marke 1
Unbekannte Marke 2
Alle drei verströmen leider wenig Charme, kein Vergleich zu den formschönen Drücken, die FSB und Hoppe in Edelstahl mit Rosetten anbieten.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.568
Alter
57
Ort
Wadersloh
Hätte mit den randnahen 4 Stück 4x20 wie bei dem EDI Schild oder 5x20 + 2x M5 zur Rosette wie bei der Hoppe Dallas dennoch ein besseres Gefühl
Du kannst die Führungshülsen doch einlassen, und für den Rest hast du eine Bohrmaschine? Ein paar Befestigungslöcher an die Ecken und sauber versenkt. Wird doch abgedeckt.

Die Schnellstifte moderner Drücker funktionieren doch auch beim Wechselstift. Rückholfedern braucht es nicht zwingend, wenn der Drücker nicht zu schwer ist.
 

holzorden

ww-birke
Registriert
13. Mai 2014
Beiträge
62
Ein paar Befestigungslöcher an die Ecken und sauber versenkt. Wird doch abgedeckt.
Du hast vollkommen recht - auf die einfachsten Dinge kommt man irgendwie nicht selbst.

Wegen den modernen Rosetten-Drückern: sind deren Griffe wirklich alle noch rückwärtskompatibel zu den klassischen Schildern mit Nylon-Drückerführungsringen?
In den Beschreibungen ist teilweise die Rede von Kugellagern und man sieht auf den Bildern der Lochteile auch dazu passende umlaufende Nuten oder auch Einfräsungen für eine Art Aussenverzahnung, die wohl in das Innenleben der Rosetten eingreift.
Bin da leider ziemlicher Laie, deswegen die Frage.
 
Oben Unten