sailingalex
ww-kastanie
- Registriert
- 31. Dezember 2007
- Beiträge
- 43
Ein Hallo an alle woodworker,
ich habe schon öfters hier gelesen und auch schon zu einigen Themen Informationen und Tipps aus dem Forum anwenden können, erst einmal vielen Dank dafür an alle Aktiven hier für das kompetente und Forum mit seinem netten Umgangston.
Jetzt will ich auch mal aktiv werden, zumindest als Fragender.
Ich habe vor ein Bücherregal / Wohnzimmerregal / Wohnwand zu bauen und bin dazu noch in der Findungsphase. Größe insgesamt ca. 220x200 (bxh), das rechte Drittel nur halbhoch.
Das Regal soll modular sein, so dass es später auch umbaubar und/oder erweiterbar ist und mir gefallen klare, prägnante wiederkehrende Formen und Kanten. Wie sie oft bei den sogenannten Designmöbeln aus lackiertem Plattenmaterial zu finden sind.
Allerdings möchte ich dies mit der Wärme und Wohnlichkeit von Massivholz kombinieren und als Basismaterial Buche(?) Leimholzplatten verwenden und die Oberflächen ölen.
Zuerst hatte ich die Idee ein "Würfelstapelregal" zu bauen wie es die ja auch von verschiedenen Anbietern zu kaufen gibt. Allerdings ist da die Menge an benötigtem Holz sowie der Aufwand ziemlich hoch da ja jede Fläche sozusagen doppelt benötigt wird. Und nachdem ich überschlagen habe was das dann an Materialkosten und Aufwand bedeutet habe ich mich nach weiteren Möglichkeiten und Ideen umgesehen.
Sehr gut gefällt mit die Konstruktion des FNP Regalsystems von Axel Kufus (Regale: FNP | Regalsystem | Design Axel Kufus - Nils Holger Moormann)
Dieses würde ich gerne aus Leimholzplatten nachbauen, das Grundprinzip finde ich genial. Und auch die teilweise Sichtbarkeit der Aluprofile gefällt mir sehr gut.
Und jetzt die eigentliche Frage an die Holzprofis unter euch:
Kann das Funktionieren? Das Massivholz arbeitet ja und dadurch dass es nur Steckverbindungen gibt habe ich zumindest bei den durchgehenden vertikalen Platten bedenken ob die dauerhaft genau genug in Form bleiben oder sich zu sehr verziehen.
Als Mögliche Gegenmaßnahme sind mir bis jetzt nur Gewindestangen eingefallen. Mit diesen könnte ich jeweils unter dem untersten Regalboden und über dem obersten Regalboden unauffällig quer durch das ganze Regal fahren und somit die beiden äußeren Seitenteile miteinander verspannen, was sicher auch insgesamt deutlich mehr Stabilität bringen wird.
Aber reicht das aus? Vor allem wenn ich sie Seitenteile "nur" aus 18mm Platten machen will? Oder soll ich in der Mitte eine weitere Verspannung einplanen? Diese würde dann aber deutlich sichtbar unter einem der mittleren Regalböden verlaufen was ich gerne vermeiden würde. Allerdings würde das dann wieder zu meiner Grundform mit der abgestuften Höhe passen.
Oder hat jemand eine andere Idee die äußeren Seitenteile unauffällig miteinander zu verspannen? Oder sonst irgendwie genügend Formstabilität zu erzeugen?
Und dann bin ich noch am rätseln wie ich einzelne Fächer mit Türen versehen kann ohne das gesamte System zu durchbrechen. Also scheiden die normalen Topfscharniere schonmal komplett aus. Ich möchte teilweise Glastüren als eine Art Vitrinentüren und teilweise undurchsichtige Türen, entweder aus Leimholzplatten oder aus Milchglas oder gefärbtem Glas einsetzen.
Für die Glastüren bin ich beim Glastürsarnier Hettich ET 150 (http://web2.hettich.com/hbh/addon/p_de_de_3_2_9.PDF;jsessionid=64A2C1EEA579A4B48180E410DA9F87EE) hängengeblieben, das könnte passen dachte ich erst, da dieses nur zwei angepasste Regalböden erfordern würde. Allerdings habe ich noch keine Lösung gefunden wie dieses nicht mit dem Aluprofil unter dem oberen Regalboden und der Nut im unteren Regalboden kollidiert. Hat da jemand eine Idee? Oder Alternativvorschläge?
Ich habe vor als nächstes das ganze mal im CAD zu konstruieren, zumindest in 2D. Das kann ich allerdings nur auf meinem Firmenrechner und daher dauert das noch etwas. Aber wenn ich Zwischenergebnisse habe werde ich diese hier zur Diskussion stellen.
Bin auf euer Feedback gespannt,
viele Grüße,
Alex
ich habe schon öfters hier gelesen und auch schon zu einigen Themen Informationen und Tipps aus dem Forum anwenden können, erst einmal vielen Dank dafür an alle Aktiven hier für das kompetente und Forum mit seinem netten Umgangston.
Jetzt will ich auch mal aktiv werden, zumindest als Fragender.
Ich habe vor ein Bücherregal / Wohnzimmerregal / Wohnwand zu bauen und bin dazu noch in der Findungsphase. Größe insgesamt ca. 220x200 (bxh), das rechte Drittel nur halbhoch.
Das Regal soll modular sein, so dass es später auch umbaubar und/oder erweiterbar ist und mir gefallen klare, prägnante wiederkehrende Formen und Kanten. Wie sie oft bei den sogenannten Designmöbeln aus lackiertem Plattenmaterial zu finden sind.
Allerdings möchte ich dies mit der Wärme und Wohnlichkeit von Massivholz kombinieren und als Basismaterial Buche(?) Leimholzplatten verwenden und die Oberflächen ölen.
Zuerst hatte ich die Idee ein "Würfelstapelregal" zu bauen wie es die ja auch von verschiedenen Anbietern zu kaufen gibt. Allerdings ist da die Menge an benötigtem Holz sowie der Aufwand ziemlich hoch da ja jede Fläche sozusagen doppelt benötigt wird. Und nachdem ich überschlagen habe was das dann an Materialkosten und Aufwand bedeutet habe ich mich nach weiteren Möglichkeiten und Ideen umgesehen.
Sehr gut gefällt mit die Konstruktion des FNP Regalsystems von Axel Kufus (Regale: FNP | Regalsystem | Design Axel Kufus - Nils Holger Moormann)
Dieses würde ich gerne aus Leimholzplatten nachbauen, das Grundprinzip finde ich genial. Und auch die teilweise Sichtbarkeit der Aluprofile gefällt mir sehr gut.
Und jetzt die eigentliche Frage an die Holzprofis unter euch:
Kann das Funktionieren? Das Massivholz arbeitet ja und dadurch dass es nur Steckverbindungen gibt habe ich zumindest bei den durchgehenden vertikalen Platten bedenken ob die dauerhaft genau genug in Form bleiben oder sich zu sehr verziehen.
Als Mögliche Gegenmaßnahme sind mir bis jetzt nur Gewindestangen eingefallen. Mit diesen könnte ich jeweils unter dem untersten Regalboden und über dem obersten Regalboden unauffällig quer durch das ganze Regal fahren und somit die beiden äußeren Seitenteile miteinander verspannen, was sicher auch insgesamt deutlich mehr Stabilität bringen wird.
Aber reicht das aus? Vor allem wenn ich sie Seitenteile "nur" aus 18mm Platten machen will? Oder soll ich in der Mitte eine weitere Verspannung einplanen? Diese würde dann aber deutlich sichtbar unter einem der mittleren Regalböden verlaufen was ich gerne vermeiden würde. Allerdings würde das dann wieder zu meiner Grundform mit der abgestuften Höhe passen.
Oder hat jemand eine andere Idee die äußeren Seitenteile unauffällig miteinander zu verspannen? Oder sonst irgendwie genügend Formstabilität zu erzeugen?
Und dann bin ich noch am rätseln wie ich einzelne Fächer mit Türen versehen kann ohne das gesamte System zu durchbrechen. Also scheiden die normalen Topfscharniere schonmal komplett aus. Ich möchte teilweise Glastüren als eine Art Vitrinentüren und teilweise undurchsichtige Türen, entweder aus Leimholzplatten oder aus Milchglas oder gefärbtem Glas einsetzen.
Für die Glastüren bin ich beim Glastürsarnier Hettich ET 150 (http://web2.hettich.com/hbh/addon/p_de_de_3_2_9.PDF;jsessionid=64A2C1EEA579A4B48180E410DA9F87EE) hängengeblieben, das könnte passen dachte ich erst, da dieses nur zwei angepasste Regalböden erfordern würde. Allerdings habe ich noch keine Lösung gefunden wie dieses nicht mit dem Aluprofil unter dem oberen Regalboden und der Nut im unteren Regalboden kollidiert. Hat da jemand eine Idee? Oder Alternativvorschläge?
Ich habe vor als nächstes das ganze mal im CAD zu konstruieren, zumindest in 2D. Das kann ich allerdings nur auf meinem Firmenrechner und daher dauert das noch etwas. Aber wenn ich Zwischenergebnisse habe werde ich diese hier zur Diskussion stellen.
Bin auf euer Feedback gespannt,
viele Grüße,
Alex