Regal anbringen

[soapone]

Vielleicht nicht ganz holzforumsadäquat:

Wir müssen ein großes Regal sytem an einer Wand anbringen (Schienen mit Brettern(500x2000)).

Die Wand ist eine Gipswand, die ca 100 mm Abstand zur dahinterliegenden Betonwand hat. Wie macht man sowas richtig?
Ich hatte schon überlegt, lange Löcher in den Gipskarton zuschneiden und mit langen Schrauben passgenaue Balkenstücke in den Beton reinzuschrauben, an die ich dann die Schienen aufhängen kann. Gibt es was Einfacheres?

Ach ja: Ich hafte im Zweifel für das Ding. Es geht um einen Unterrichtsraum mit DAK

Danke für den Suport

 

[Time_to_wonder]

Schon gelesen?

https://www.woodworker.de/forum/richtige-duebel-t98486.html

 

[soapone]

hey, danke für den Link. An Hilti hit hab ich noch gar nicht gedacht. Davor hab ich mich bisher auch immer gescheut, weil ich nicht weiß, wie man es verarbeitet, zumal durch 10cm Hohlraum.

Einfacher und fester schien mir die geäußerte Idee, ein Loch in den Gips zu schneiden und dann einen Balken mit der Wand verschrauben... Ist das Pfusch?
Oder kann ich an die Träger der Gipsplatten auch größere Gewichte hängen? Wie finde ich die präzise.

 

[TomfromMuc]

Hallo soapone,

wenn dahinter Beton, ist es doch ganz einfach: Loch so groß wie möglich in GK-Vorsatzschale bohren, so daß Dein Regal es abdeckt. Noch besser, wenn Dein Regal das abdeckt: rechteckige Löcher sägen (hochkant), aus Buche Holzklötzer sägen, welche minimal vor die GK-Schale stehen. Das sind Deine "Stützhülsen". Dann mit langen Schrauben und konventionellen Dübeln im Beton verschrauben.

LG Tom

 

[Time_to_wonder]

Ich würde es auch an der Betonwand befestigen. Wenn man tatsächlich ein Buche Kantholz hochkant an die Betonwand schraubt, kann man das Regal dann auch direkt ist Kantholz schrauben.

Ach ja, lieber namenloser TE: Wenn Du das gewerblich machst, hast Du doch bestimmt ne Haftpflichtversicherung...?

 

[ger-247]

Servus,

nur mal interessehalber. Warum muss das verwendete Holz Buche sein?

Grüße
Guido

 

[Time_to_wonder]

Weil in Pappel die Schrauben nicht so gut halten.

 

[ger-247]

Weil in Pappel die Schrauben nicht so gut halten.

Na dann hoffen wir mal, dass nicht gleich abertausende von Regalen, die nicht in Buche verschraubt sind, gleich von den Wänden fallen.

 

[soapone]

Ich dachte an eine 1,5 m langes Vierkantholz 10cm auf 10cm vom Baumarkt, dass ich in der Gipsplatte versenk, mit drei oder vier großen Schrauben befestige, um dann in dem Holz (kann das nicht einfach irgendein Nadelholz sein)mit Holzschrauben die Regalträger zu befestigen.

Wegen Hafftung: Wir sind kurz vor Abschluss des Umbaus und es gibt momentan keine Handwerker mehr, weil alle beschäftigt sind. Um so einen Auftrag reißt sich wohl auch keiner. Der Architekt meinte einfach mal pauschal: "geht nicht" bzw. "bezahlen wir nicht" Ich bin Kunstlehrer und meine Kollegin braucht das Regal.

LG
Sebastian

 

[dascello]

Ne blöde Frage: Was hat die Deutsche Angestellten Krankenkasse damit zu tun?

Ich hasse es, wenn Abkürzungen verwendet werden, die nur als Terminus technikus dem Anwender selbst und seinem Umfeld geläufig sind.


Achja: Auch ich würde da einfaches Nadelholz nehmen.

Gruß

Michael

 

[Time_to_wonder]

Ich bin Kunstlehrer und meine Kollegin braucht das Regal.

Lass es. Wenn das Ding runterkommt, kommst Du in Teufels Küche.

@ Michael: Ich habe "DAK" genauso gelesen wie Du. Was meint denn der TE jetzt?

 

[Mitglied 30872]

...@ Michael: Ich habe "DAK" genauso gelesen wie Du. Was meint denn der TE jetzt?

Weiß auch nicht, was das mit der Deutschen Akademie der Künste zu tun hat. Oder meint Ihr die Deutsche Atom-Kommission. Mmh.

 

[soapone]

Dümmste Anzunehmende Kinder...

@Time_to_wonder: Hör ich da einen Anflug von Spott raus?

Bisher kam noch nichts runter, was ich angebracht hab und es scheint mir auch nicht unmöglich, an der Wand was fest anzubringen - jedenfalls so fest, wie man eben ein Regalsystem an einer Wand anbringen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da was runterkommt. WIe würdet ihr das den machen?
Ich hab jetzt ein halbes Jahr Handwekern bei der Arbeit zugesehen, manchmal musst ich mich dabei sehr wundern, was da als Arbeit von Profis durchgeht und es scheint mir nicht unmöglich, da selbst eine tragfähige Lösung zu finden.

 

[Time_to_wonder]

@Time_to_wonder: Hör ich da einen Anflug von Spott raus?

Nein, ganz bestimmt nicht!

Wenn Du bei dem Befestigungssystem so unsicher bist, dass Du das Internet befragst, liegt es halt nahe, dass sich bei der konkreten Anwendung noch der eine oder andere Fehler einschleicht, möglicherweise auf Grund mangelnder Erfahrung (fass´ dies bitte nicht als persönliche Kritik auf).

Und was glaubst Du, wie die Eltern der von Dir beschriebenen Zielgruppe reagieren, wenn deren eigener Nachwuchs unterm Bücherregal liegt?

Ich würde es lassen!

 

[FredT]

Ich würde da als Angestellter der DAK, was immer das sein soll, keine Sprünge machen. Das wäre mir zu heiß. Rechtsträger ist wer anders, und der soll auch den Kopf dafür hinhalten. Ansonsten kommt da ein Standregal hin, das den gleichen Zweck erfüllt.
Keine Experimente eigener Art. Handwerker stehen für ihre Arbeit gerade, auch haftpflichrechtlich...


just my 2€ct

 

[kobalt]

Es geht um einen "Unterrichtsraum mit DAK", daher kann das nur für Diffusionsabsorptionskältemaschine stehen.

 

[TomfromMuc]

Hallo Sebastian / saopone,

1. Mein Lösungsansatz wäre nach wie vor: Druckzylinder / Stützhülsen, durchbohrt, und mit langen Schrauben im Beton befestigt. Das hat die geringste Zerstörung der GK-Schale, kann man später auch mal wieder einfach schließen (ich spreche von kleinen Klötzern 5 x 5 oder 5 x 8 cm, je nachdem was Deine Regalschienen abdecken, oder bewußt sichtbar lassen und mit Acryl zum GK abfugen).
2. Buche deshalb weil Hartholz, gibt weniger nach.
3. Wenn Du 1,5 m Kanthölzer einlassen möchtest, geht sicher auch Fichte. Deine GK-Schale wird dadurch aber deutlich instabiler und wenn Das Regal mal weg kommt, hast Du mehr Reparaturarbeit.
4. Handwerkern bei der Arbeit zusehen: da geb ich Dir völlig recht. Man kann manchmal verzweifeln oder vom Glauben abfallen. Ich bin seit 25 Jahren Bauleiter und könnte Geschichten erzählen.... das ist teilweise echt grausam.
5. Haftung hin oder her: ich seh das alles etwas entspannter. Letztlich muß jeder selbst wissen, was er tut und sollte mit gesundem Menschenverstand und vernünftigem Maß abwägen und das tun, was er vertreten kann. Wenn Du Dir das zutraust und Dir sicher bist, dann tu es. Wo entwickeln wir uns derzeit hin? Bedenkenträger, Hobbyjuristen, Haftungsangsthasen..... Hilfsbereitschaft, Engagement für den Nächsten, spontanes Anpacken wenn jemand Hilfe braucht, all das geht verloren. (aber das ist ein anderes Thema und ich bin gespannt, wer jetzt alles über mich herfällt).

LG und viel Erfolg beim Projekt, Tom