Rechtwinkligkeit Lochplatte / MFT prüfen

Donut009

ww-buche
Registriert
6. November 2017
Beiträge
268
Hallo zusammen,

Es war nie mein Ziel max. Präzision mit meinem MFT zu erreichen. Soll primär ein Spanntisch sein. Muss nun dennoch ein paar Querschnitte machen. Ich würde meine selbst gebauten Benchdogs einfach etwas mit Klebeband shimsen bis es passt.
Ich hab nun mit nem Winkel und Geodreieck und ner Alu-Leiste usw n paar mal rum gemessen & angezeichnet, ist aber garnicht so einfach das passend zu machen.

Gibt's da Tricks wie man das beim MFT am beste prüfen kann bzw einstellt bevor man zig Schnitte macht? Also sowas wie eine Umschlagprüfung / 5 Schnittmethode (oder waren es 4?) was man aber am besten machen kann ohne zu sägen.
Der Aufbau sieht aktuell so aus, dass die die Hinterkante der Führungsschiene an zwei Benchdogs anschlage und das Brett das darunter liegt auch an einem dieser zwei + noch einem weiteren dann eben weiter hinten. Hoffe das ist verständlich

...ps: Könnnte auch sägen, dann würde ich im Anschluss halt nur noch einen der drei benötigten Anschläge ändern, damit sich nur noch das Brett aber nicht mehr die Lage des Schnittes bewegt.
 

jominho

ww-esche
Registriert
12. April 2017
Beiträge
552
Ort
Rheinland / Bergisches Land
Hallo Donut,
ich verstehe die Frage ehrlich gesagt nicht ganz.
Da die Platte vom MFT CNC-gefräst ist, solltest du automatisch (vernünftige Benchdogs vorausgesetzt) immer saubere rechtwinklige Schnitte haben, genau das ist ja auch u.a. Sinn des Tisches.
Der von die beschriebene Aufbau macht mich höchstens etwas stutzig, weil du so ja nur Schnitte mit der Breite der Führungsschiene machst.
 

Donut009

ww-buche
Registriert
6. November 2017
Beiträge
268
Ah top. Danke für das Video. War mir anfangs nicht ganz klar, dass ich das so machen kann. Bin noch etwas unsicher ob ich verstehe warum er 4 Schnitte macht und durch 4 teilt, während sonst immer 5 Schnitte gemacht werden und auch durch 4 geteilt wird?!

Ich habe es nun mal so getestet: http://hw.roesch.de/Downloads/5-Schnitt-Methode.pdf also mit 5 Schnitten. Klappt ganz gut. Glaube ich bin auf einen Fehler von 1,2 mm auf 1 Meter gekommen. Das ist für den ersten Schuss schon nicht schlecht. Jetzt muss ich nur noch überlegen um welchen Benchdog ich Kelbeband rum mach...

Im Anhang noch mein Aufbau weil es nicht klar war, allerdings ist er im Prinzip analog dem Video.
Meine Platte ist nicht CNC gefräst und daher ungenau. Das möchte ich eben so korrigieren, dass es mir übergangsweiße für n paar Bretter reicht.
(meine Benschdogs sind auch nur aus 20er Buche Stab mit einem "Holzring" außen rum)

Unbenannt.JPG
 

woodtr1

Gäste
Vielleicht hilft das weiter. Analog wäre es der Benchdog ohne Schinne. Allerdings wird sich der schwer "kleiner" machen lassen.

Evtl. wäre es mit 4 einfacher. Zwei als Anlage für das Brett und zwei für die Schiene.
 

jominho

ww-esche
Registriert
12. April 2017
Beiträge
552
Ort
Rheinland / Bergisches Land
Meine Platte ist nicht CNC gefräst und daher ungenau. Das möchte ich eben so korrigieren, dass es mir übergangsweiße für n paar Bretter reicht.
(meine Benschdogs sind auch nur aus 20er Buche Stab mit einem "Holzring" außen rum)

Okay, dann kann ich die Eingangsfrage nachvollziehen. Ich war jetzt von einem handelsüblichen MFT ausgegangen. :emoji_wink:
 

Donut009

ww-buche
Registriert
6. November 2017
Beiträge
268
Evtl. wäre es mit 4 einfacher. Zwei als Anlage für das Brett und zwei für die Schiene.

Habe vier drin, aber eigentlich ist es damit überbestimmt. Bringt somit kein Vorteil. Bestätigt aber ob alles passt.
Nach zwei weiteren Durchgängen bin ich nun bei 0,1 mm auf 1000 mm gelandet. Denke das ist im Bereich der Messgenauigkeit und völlig ausreichend. Ich fürchte eher, dass es beim nächsten Aufbau wieder etwas anders ist. Aber das ist ok. Ich weiß nun, dass ich mit meinem Tisch notfalls rechtwinklig reproduzierbar sägen kann..
 
Oben Unten