RAPID PK 100 Kaufberatung

Jan-David

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Guten Tag,

ich interessiere mich für eine massive Tischkreissäge, wobei ich auch manchmal denke, dass eine Tauchsäge auch eine gute Alternative wäre. In der Vergangenheit habe ich schon zwei Esstische, Betten und kleinere Projekte abgeschlossen, kann nun nur nicht mehr so einfach auf die damals verwendeten Maschinen zugreifen, weswegen ich nach was Neuem suche. In Zukunft möchte ich nochmal Betten und Tische bauen (massive Eiche) und weitere Holzprojekte angehen. Ich suche schon seit längerer Zeit nach TKS und bin auf eine Rapid PK100 für 500€ VB gestoßen. Die Säge hat einen Schiebeschlitten, einen Parallelanschlag, eine Spanhaube und eine nachgerüstete Motorbremse mit Not Aus. Der Verkäufer hat diese Säge benutzt, um Hartpapier, Hartgewebe und GFK Platten zu sägen. Die Maschine würde vor Verkauf gereinigt.
Nun zu den Problemstellen der Maschine:
Der Verkäufer kommt mir sehr seriös rüber und sagt, dass die Lager am Motor und am Schiebeschlitten getauscht werden müssten. Außerdem noch die Lager an der Sägewelle, das sagt mir leider gar nichts und ich weiß nicht, ob ich dies alleine tauschen könnte, hätte da aber vielleicht einen Bekannten. Des Weiteren muss der Schiebeschlitten ausgerichtet und die Skala neu vernietet werden.
Sind dies zu viele Baustellen oder alles im Rahmen? Für mich als Anfänger klingt es nach einem guten Angebot.

Mfg

Jan-David
 
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Martin45

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Zu deiner Frage. Die Lager selber sind nicht so teuer. Am Schlitten einfach zu tauschen. Sägewelle wirst du schon mehr ausbauen müssen. Motor auch. Ist sicher machbar. Den Motor kannst du auch zu einem Motoreninstandsetzer geben und dort lagern lassen.
Wenn du schonmal am zerlegen bist, dann bei der PK100 direkt die Schwenkeinrichtung wieder gangbar machen/überholen.

Aber willst du bauen oder Baustellen?
Und auch wenn die Rapid wieder fit ist, dann gibt es an der Säge Nachteile. Ich würde an deiner Stelle etwas mehr ausgeben und ein anderes Modell kaufen.
Entscheidende Frage. Wieviel Platz hast du? Keller? Garage?
 

Alceste

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dann gibt es an der Säge Nachteile

Dazu kann ich was sagen:

1.) Winkelverstellung des Sägeblattes über Hebel (unbrauchbar)
2.) Die Säge ist eine absolute Dreckschleuder - keine Absaugung am Aggregat.
3.) Lagerung des Schlittens setzt sich dauernd mit Dreck zu, kann man zwar reinigen nervt aber wie hulle
4.) Keine Gehrungsverstellung des Anschlages auf dem Schiebetisch
5.) Trapeznut im Gusstisch
6.) Höhenverstellung des Blattes nicht wirklich gut gebaut, schwergängig
7.) Knapp bemessener Raum ums Sägeblatt -> Wechsel ist immer super nervig
8.) Keine vernünftige Möglichkeit zur Arretierung der Spindel
9.) Ersatzteile schweine teuer

Ich hab meine für 500 gekauft und dachte ich könnte die Nachteile ausgleichen. Das ist mir auch gelungen, bis auf die Absaugbarkeit. Und das nervt tierisch!
 

Alceste

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Vorteile will ich fairerweise nicht verschweigen:

1.) Die Grundkonstruktion, sowie die Qualität der Säge ist nicht verkehrt - das ist eine Profimaschine.
2.) Die Schnitthöhe ist ordentlich für die Größe
3.) Die Maschine ist relativ leicht und lässt sich in drei handhabbare teile auseinanderbauen, die sich zu zweit gut bewegen lassen
 

Jan-David

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Vielen Dank erstmal für euere schnellen Antworten. Dass die Säge teilweise beliebt und teilweise unbeliebt ist, habe ich hier bereits in anderen Beiträgen gelesen. Aber sie bleibt ja nach wie vor eine Profisäge, welche neu sehr viel kostet. Würdet ihr in den Preissegmenten dann doch eher zu neuen Geräten (Bosch GTS10XC)?
Warum die Einstellung per Hebel so schlecht sein sollte, verstehe ich noch nicht so ganz, da man es doch trotzdem eingestellt bekommt, vielleicht etwas langsamer..? Warum ist eine Trapeznut nachteilig und warum ist es schlecht, wenn man die Spindel nicht arretieren kann?
Was wäre denn die bessere Wahl, wenn ihr sagt, ich sollte auf ein besseres Modell sparen?
 

Johannes

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Warum die Einstellung per Hebel so schlecht sein sollte, verstehe ich noch nicht so ganz, da man es doch trotzdem eingestellt bekommt, vielleicht etwas langsamer..?
Hallo,
wenn du z. B. 30° einstellen willst, ist es einfach es ungefähr einzustellen. Wenn es aber exakt sein soll wird es schwierig.
Ich hatte bis vor kurzem eine Elektra Beckum PK250 ( nur als Beispiel) da gibt es für die Winkeleinstellung ein Handrad, da kann man ganz langsam und kontrolliert den Winkel ganz fein einstellen.
Ansonsten wäre mir die von dir beschriebene Maschine zu teuer weil es eine recht unübersichtliche Baustelle ist.

Es grüßt Johannes
 

Alceste

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Würdet ihr in den Preissegmenten dann doch eher zu neuen Geräten (Bosch GTS10XC)?

Nein würde ich nicht, die Rapid ist da definitiv die bessere Wahl, allein schon wegen dem schiebeschlitten. Für 500 einen besseren Deal zu machen wird nicht leicht. Die Lagerung musst du allerdings dann selbst übernehmen, denn den Motor machen zu lassen wird eine schön Stange Geld kosten - in der Region um 1000 Rum ließe sich vielleicht eine frommia auftun (wird aber auch nicht leicht). Die Arbeiten sind definitiv machbar (weiß ich weil ich genau das gleiche auch schon hinter mir habe), aber das dauert eben. Muss man wollen. Fehlendes können, wie in meinem Fall muss man durch Fleiß kompensieren.

Warum die Einstellung per Hebel so schlecht sein sollte, verstehe ich noch nicht so ganz, da man es doch trotzdem eingestellt bekommt, vielleicht etwas langsamer..?

Wie mein Vorredner schon sagte: Das Aggregat hat ein ordentliches Eigengewicht. Kombiniere das mit verdreckten Führungen und du wirst immer zu viel Kraft aufwenden, um nicht über deinen Zielpunkt hinauszuschieben. Ich habe .or da eine Linearführung hingebaut, das geht Recht gut.

Warum ist eine Trapeznut nachteilig
Weil es aufwändiger ist einen Nutzenstein herzustellen um zum Beispiel einen Schlitten oder gehrungsanschlag darauf zu befestigen (schau ob der originale gehrungsanschlag am Start ist!). Außerdem ist diese Form anfälliger für Dreck.

warum ist es schlecht, wenn man die Spindel nicht arretieren kann?

Die Arretierung brauchst du um die Mutter die das Sägeblatt befestigt lösen zu können. Ohne Arretierung dreht das Blatt durch. Hast du keine musst du ein passendes Stück Holz hernehmen gegen das das Sägeblatt dann drückt. Um die Mutter zuzuziehen musst du dann das Sägeblatt mit der Hand halten.
Was wäre denn die bessere Wahl, wenn ihr sagt, ich sollte auf ein besseres Modell sparen?

Die frommias scheinen mir da ganz gut zu sein!

Eine Sache will ich noch ergänzen, die ich oben vergessen habe: Die Säge gibt es in verschiedenen Versionen. Die älteren haben meist eine 20er Welle das heißt du musst dir Reduzierungen in deine Blätter setzen weil heutzutage fast nur noch solche mit 30er Bohrungen zu haben sind. Auch brauchst du im Falle eines älteren Modells einen neuen Spaltkeil, weil die modernen Hartmetall bestückten Blätter breiter sind als das was früher eingesetzt wurde. Von Felder gibt es da etwas was man sich passend flexen kann.
 

Martin45

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Wir reden bei der Rapid ja nicht über eine 500Euro Säge gegenüber einer neuen GTX für 500 (?), sondern über eine 1200Euro Säge, die du wegen Mängeln/Defekten für 500 bekommst.
Vergleichen mit einer GTX kannst du das nicht.
Für 1200 bekommt man auch andere Sägen mit weniger Nachteilen oder mit in meinen Augen weniger störenden Nachteilen.
Wie gesagt, wenn du schon zerlegst, um an den Motor zu kommen, reinige direkt die Verstellung der Schnitthöhe und die Winkelverstellung.
Schmieren mit irgendeinem Trockenschmierstoff (Teflonspray o.ä.), sonst setzt das schmierige Zeug mit Staub ruck zuck wieder zu.
Der Tisch ist mit 4 Schrauben am Gestell befestigt. Nur bloß nicht die Schrauben verstellen, mit denen der Tisch auf dem Gestell ausgerichtet ist. Wenn du dann noch ein bisschen wegen der Kurbeln schaust, bekommst du dann den Tisch zu zweit aus dem Gestell rausgehebelt und kannst ihn umdrehen (vorher Spaltkeil entfernen) und auf das Gestell legen. Dann kommst du gut an die ganze Mechanik dran.
Ehrlich gesagt kann ich mir übrigens nur schwer vorstellen, dass wirklich alle Lager defekt sein sollen. Das fände ich sehr ungewöhnlich.
Ich würde erstmal den Riemen vom Motor abnehmen und den Motor dann so laufen lassen. Da müsstest du hören oder an den Vibrationen fühlen können, ob die Lager OK sind.
Die Lager vom Schlitten laufen meistens ein bisschen rau. Aber die sind auch schnell gewechselt.
 

Jan-David

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Nein würde ich nicht, die Rapid ist da definitiv die bessere Wahl, allein schon wegen dem schiebeschlitten
Okay, das ist schonmal gut zu wissen.
Die älteren haben meist eine 20er Welle das heißt du musst dir Reduzierungen in deine Blätter setzen weil heutzutage fast nur noch solche mit 30er Bohrungen zu haben sind.
Zu dem Baujahr kann ich leider nichts in Erfahrung bringen, da der Verkäufer die Maschine durch Gewerbeübernahme erworben hat, eventuell kann er mir morgen das Typenschild abfotografieren.

Ich hatte bis vor kurzem eine Elektra Beckum PK250 ( nur als Beispiel) da gibt es für die Winkeleinstellung ein Handrad, da kann man ganz langsam und kontrolliert den Winkel ganz fein einstellen.
In einem anderen Beitrag hier gibt es schon einen Vergleich zwischen EB PK250 und Rapid PK100, da schien mir die Rapid überlegen.
Weil es aufwändiger ist einen Nutzenstein herzustellen um zum Beispiel einen Schlitten oder gehrungsanschlag darauf zu befestigen (schau ob der originale gehrungsanschlag am Start ist!). Außerdem ist diese Form anfälliger für Dreck.
Also eher Sägen mit normaler Nut suchen, wenn es eine andere wird?
Die frommias scheinen mir da ganz gut zu sein!
welche Modelle? Auf Kleinanzeigen gibt es eine Typ 635 für 250€ ohne Zubehör:
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

Hier wäre noch eine weitere, die ich auf die schnelle gefunden habe:
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

PS: ich hätte nicht so viel dagegen die Säge von weiter weg abzuholen.


Wieviel Platz hast du? Keller? Garage?
Der Keller ist 9*4m, es stehen dort ein Regal und zwei Werkbänke an den Wänden. Starkstrom liegt leider nur im nächsten Raum und wenn ich dort arbeite, muss ich die Wäsche abhängen:emoji_grin:
 

Martin45

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Die Frommia 630 scheint mir kein schwenkbares Blatt zu haben, da wird der Tisch schwenken. Das braucht man vielleicht nicht oft, aber wenn, dann ist es maximal unpraktisch.
Die Frommia 635 hat keinen Schlitten und man sieht zumindest nichtmals den Parallelanschlag. Wenn der fehlt, was will man dann mit der Säge?

In der Keilnut der Rapid sehe ich jetzt keinen riesigen Nachteil, mach dir da mal als letztes einen Kopf drum.

Kriegst du so eine grössere Säge bei 4*9m überhaupt vernünftig unter? Ich meine das reine hinstellen ist das eine, aber der Platz seitlich rechts, seitlich links und davor und dahinter ist das andere, was du auch bedenken musst.

Du solltest erstmal wissen, was dein max. Budget ist. Dann dein max. Platz und dann kann man schauen, was es dafür für eine Säge gibt.
 

Alceste

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ich werfe jetzt mal einen Pokeball, aus dem hoffentlich unser Frommia Experte schlüpft -> @Lorenzo
Also eher Sägen mit normaler Nut suchen, wenn es eine andere wird?

Das ist, wie @Martin45 schon sagte das geringste Problem.

Für 1200 bekommt man auch andere Sägen mit weniger Nachteilen oder mit in meinen Augen weniger störenden Nachteilen.

da widerspreche bzw. schränke ich ein: Klar findet man die, aber nicht alle Nase lang. Da muss man sich schon auf die Lauer legen und dann zuschlagen. Letztens gabs auch ne Formatsäge von Holzmann für 1600, sah mir nach eine Stomana aus. Aber sowas ist schnell weg.

Leg Dir 400v in die Werkstatt, kleb die Führungen neu ein und erfreue Dich an der Säge.

Sehe ich auch so. Oder gewöhn dich an späne in den sauberen socken :emoji_stuck_out_tongue:

Im Moment gibt es auf ebay ka eine Ulmia ks1.

Naja aber das ist doch eine gänzlich andere Säge oder? Ich meine die ist nciht vergleichbar in Punkto möglicher Werkstückgrößen - die Rapid sägt locker >2m ab Queranschlag.
 

Lorenzo

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Ich würde die Suche auf Frommia 620, 645 und 635, und die Ulmia 1710 und 1711 erweitern. Oder die Flottjet Profi Modelle.

Die Trapeznut würde mich nicht stören, da kann man auch ne rechteckige Leiste drin laufen lassen.

Im "interessante Angebote" Thema mitlesen und Suchaufträge bei Kleinanzeigen einrichten.
 

Lorenzo

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Ach ja, mein Favorit wär die Frommia 635,dann 645,dann Ulmia 1711. Wobei es da schon um Feinheiten geht.
Die 635 und die 1710 gibt's selten auch mit Langlochbohrmsschine an der Seite, was ich sehr geil finde.

Hier kannst du dir einiges zur 635 anschauen:
https://www.woodworker.de/forum/threads/frommia-635-erfahrungsaustausch-und-anleitung.107106/

Die genannten Maschinen gibt's immer wieder bei Kleinanzeigen, gerade in letzter Zeit gings mir mehrfach so das ich schon am überlegen war mit wieder eine 635 zu kaufen und sie herzurichten, um sie irgendwann wenn ich ne größere Werkstatt hab als Bankraumsäge zu verwenden.
Ich geb aber auch ohne weiteres zu, dass ich in der Hinsicht vielleicht nen kleinen Schlag hab :emoji_wink:
 

Martin45

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Ne 635 ist in so einer Werkstatt schon gross, ähnlich Rapid. Ne 620 braucht ebenfalls ihren Platz, eher mehr, ich meine die 645 ist noch grösser, die sehe ich nicht in so einer Werkstatt, wegen ihrem Platzbedarf und dazu zählt nicht nur der reine Stellflächenbedarf.

Auf was für Maschinen hat denn der Threadersteller bisher zufrieden gearbeitet, das fände ich mal interessant?
 

Lorenzo

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Ich find 9x4m nicht wenig, und mit gleicher Schnittbreite am PA und jeweils mit Schlitten nehmen sich die in der Größe alle nicht viel. Die gehen da alle rein.
 

Johannes

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Hallo Jan-David,
ich habe mir eben deinen Eingangsbeitrag nochmal durchgelesen. Ich rate dir kauf dir erstmal eine Tauchsäge mit Schiene. Dann kannst du schonmal das meiste sägen. Und wenn du dann eine Tischsäge hast wirst du die Tauchsäge mit Schiene immer noch benutzen.
Dann überlege für welche Arbeiten du die Tischkreissäge nutzen willst, welche Schnitthöhe, wieviel Leistung, bis wie klein sollen die Werkstücke werden, bis wie groß sollen die Werkstücke werden?
Dann kannst du eingrenzen, welche Maschine für dich geeignet ist.

Es grüßt Johannes
 

Jan-David

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Erstmal nochmal vielen Dank für die ganzen Antworten, ich war leider die letzten Tage verhindert, um zu antworten.

Kriegst du so eine grössere Säge bei 4*9m überhaupt vernünftig unter? Ich meine das reine hinstellen ist das eine, aber der Platz seitlich rechts, seitlich links und davor und dahinter ist das andere, was du auch bedenken musst.
Also in der Breite steht mir nichts im Wege außer einer 60cm tiefen Werkbank.
Du solltest erstmal wissen, was dein max. Budget ist. Dann dein max. Platz und dann kann man schauen, was es dafür für eine Säge gibt.
Mein maximales Budget wären eigentlich 500€, ich weiß, dass das für diese Art von Maschinen sehr wenig ist, aber ab und an kann man vielleicht ein Schnäppchen ergattern.
Ich würde die Suche auf Frommia 620, 645 und 635, und die Ulmia 1710 und 1711 erweitern. Oder die Flottjet Profi Modelle.
Verstehe ich das also richtig, dass hier eher Frommia den Ulmia Modellen vorgezogen wird? So oder so sind diese Marken in den meisten Fällen zu teurr.
Im "interessante Angebote" Thema mitlesen und Suchaufträge bei Kleinanzeigen einrichten.
Vielen Dank für den Tipp.
Auf was für Maschinen hat denn der Threadersteller bisher zufrieden gearbeitet, das fände ich mal interessant?
Tatsächlich bisher nicht auf besonders vielen. Ich habe mal auf einer Metabo TK1256 und TK 1688 oder 1685 gesägt und aonsten nur mit Handkreissägen gearbeitet. Wie ist denn generell so die Lage bei 380v Metabo Modellen, die sind preislich schon eher drin.
Ich rate dir kauf dir erstmal eine Tauchsäge mit Schiene. Dann kannst du schonmal das meiste sägen. Und wenn du dann eine Tischsäge hast wirst du die Tauchsäge mit Schiene immer noch benutzen.
Dann überlege für welche Arbeiten du die Tischkreissäge nutzen willst, welche Schnitthöhe, wieviel Leistung, bis wie klein sollen die Werkstücke werden, bis wie groß sollen die Werkstücke werden?
Dann kannst du eingrenzen, welche Maschine für dich geeignet ist.
Darauf wird es wohl hinauslaufen, wenn ich zeitnah keine passende TKS finde und mir die oben genannte Rapid nicht zutraue zu reparieren. Ich hatte da an die Makita SP6000J1 gedacht.
Die Lager selber sind nicht so teuer. Am Schlitten einfach zu tauschen. Sägewelle wirst du schon mehr ausbauen müssen. Motor auch. Ist sicher machbar.
bedeutet das, dass ich die Säge in sehr viele Einzelteile zerlegen müsste?

Vielen Dank nochmal an alle!
 
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Martin45

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Nö, Frommia ist nicht besser als Ulmia. Soweit man das so pauschal sagen kann. Aber ich glaube eine Frommia ist eher mal so round abut 500Euro günstiger als eine Ulmia. Das ist natürlich ebenso nur eine recht pauschal-grobe Hausnummer. Aber gute Ulmias sehe ich auf dem Markt derzeit eher um grob 1600-2400Euro, Frommias eher bei 1000-1800.

Zerlegen. Ich habe da mal eine Rapid ein gutes Stück weit zerlegt. Tisch runter, Motor raus, die Verstellungen wieder gängig gemacht. Aber nicht die Welle selber ausgebaut. Ein bisschen Schraubererfahrung schadet da sicher nicht. Ist aber auch kein Hexenwerk, aber schon eben Arbeit.
 

Jan-David

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bedeutet das, dass ich die Säge in sehr viele Einzelteile zerlegen müsste?

ja.

Für das Budget würde ich sagen: Schlag zu, aber ich würde da noch handeln. Und schau das alles dabei ist - Gehrungslade, Lineal für den PA, absaugstuzten (auch wenn der nicht viel bringt), feineinstellung für den PA, Spaltkeil (auch wenn der nicht passt ist das ne gute Schablone für den neuen), Fahrwerk (ist zwar auch nciht wirklich toll aber was man hat hat man) Queranschlag und den Anschlagreiter dazu.

Zum auseinanderbau: Hier im Forum gibts da Bilder (von mir meine ich und von @tomkaes und @tract). Drüben bei woodworking ebenfalls.
 

Alceste

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PS: Ich würde vor dem auseinandernehmen nochmal hören obs der Motor wirklich nötig hat. Das ist IMO der aufwändigste Part!
PS: zum Auseinanderbau der Spindel brauchst du einen Hakenschlüssel!
 

Martin45

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Naja. Bei 500Euro sind die Optionen begrenzt.
A) Entweder 500Euro (mit Teilen also eher 600) und Zeit investieren. Dann hast du für dein Geld schon viel Säge.
:emoji_sunglasses: Irgendwas von Metabo, auch nicht grundverkehrt, aber deutlich leichter und kleiner.
Oder sowas. Besser als man erstmal denkt. Aber ist und bleibt natürlich aus der Kategorie bessere Baukreissäge.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android

C) HKS mit Schiene.
D) Neuer Plastebomber vom Bosch oder De Walt (da würde ich klar den Metabojoker bevorzugen)
 

Jan-David

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Naja. Bei 500Euro sind die Optionen begrenzt.
A) Entweder 500Euro (mit Teilen also eher 600) und Zeit investieren. Dann hast du für dein Geld schon viel Säge.
:emoji_sunglasses: Irgendwas von Metabo, auch nicht grundverkehrt, aber deutlich leichter und kleiner.
Oder sowas. Besser als man erstmal denkt. Aber ist und bleibt natürlich aus der Kategorie bessere Baukreissäge.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android

C) HKS mit Schiene.
D) Neuer Plastebomber vom Bosch oder De Walt (da würde ich klar den Metabojoker bevorzugen)
Also eher Metabo TS 254 wie Bosch GTS 10XC? Da ist preislich natürlich ein deutlicher Unterschied und die Frage wird bleiben, ob man sich nach einiger Zeit nicht doch wünscht, was Solideres von früher gekauft zu haben...:emoji_grin:
 
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