Randabstand Montagewinkel

DanielJ

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Hallo,


ich würde gerne den verzinkten Montagewinkel im Bild anbei für die Fixierung an einer OSB-Platte verwenden, und zwar mit 4x SPAX M4 - sprich es werden nur die kleinen Bohrungen verwendet, und davon auch nicht alle.
Das Thema ist, dass ich platzmäßig beschränkt bin und ich einen Schenkel kürzen muss (siehe blaue Linie).
Da ich aus dem Maschinenbau komme, weiß ich, dass es immer einen gewissen Randabstand zum Loch einzuhalten gilt.
Beim Holz & Holzbau bin ich leider nicht bewandert.

Deswegen meine Fragen an Euch Profis:

1.) Wie viel muss der Randabstand zur Bohrung (von blauer Linie nach oben) sein , um den Normen (ich nehme an Standard ist ETA??) zu entsprechen?

2.) Ich nehme an, dass der Randabstand unabhängig von der Belastung ist, oder?

3.) Wie verhält sich das abgesägte Ende ohne Zinkschicht? Muss es nachverzinkt werden oder zieht sich die Zinkschicht rundherum nach? Wenn nachverzinkt werden muss, was würdet ihr empfehlen?


Vielen Dank und schöne Grüße,

Daniel
 

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IngoS

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Hallo,

ich denke du bist Metaller, da brauchst du doch wohl im Holzerforum nicht nach Verzinkung zu fragen.
Den Randabstand der Bohrungen kannst du doch am vorhandenen Winkel abmessen.
Es wundert mich auch, dass du ungleichschenklige Winkel durch Absägen gleichschenklig machen willst. Kauf dir doch gleich die richtige Größe.
Zu Weiterem kann man nichts sagen, wenn du dein Projekt nicht schilderst.
Z.B. wo wird der eingebaut, wie viel muss der Winkel halten, bewittert oder nicht...

Gruß

Ingo
 

DanielJ

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Hallo,

ich denke, dass der Hersteller sich hier sehr viel Spielraum lässt und auf Ultra-Nummer Sicher geht. Deswegen ist mir der genaue Randabstand wichtig, da ich diesen kürzen MUSS. In meinem Fall ist dieser Winkel der, der am wenigsten geändert werden muss -> Deswegen fiel die Wahl auf den.
Projekt ist, dass mehrere dieser Winkel für eine Innenrauminstallation (kein Nassbereich) eine OSB-Platte vertikal an einer Stahlbetondecke fixieren sollen.
Die Winkel sowie die 4 Schrauben pro Winkel halten dem Ganzen ohne Probleme stand, allerdings gibt es sicher einen genormten minimal & maximal definierten Randabstand für solche Teile....Lastunabhängig!....oder ist dies im Holzbau anders? (Im Maschinenbau siehe utner Punkt "Min. und Max. Rand- und Lochabstand": Schraubenberechnung im Stahlbau nach EC3)


Schöne Grüße,

Daniel
 

falco

ww-robinie
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Ich kann das Vorhaben nicht so ganz nachvollziehen, das vorneweg.

Zu den Abständen: Schrauben unter 8mm werden wie Nägel behandelt, definierte Randabstäne für Holzwerkstoffplatten sind mir nicht bekannt, legt wohlmöglich der Hersteller fest. Alternativ kann man die gleichen Werte wie bei Vollholz nutzen, da kommt es dann auf den Winkel der Belastungsrichtung für die Schraube an. Ist der Anisotropie des Werkstoffs geschuldet. Entsprechende Tabellen lassen sich sicher mit den Schlagworten: Randabstand Nägel finden. Erstes Google-Ergebnis: http://www.holzbau-kompetenzzentren.de/uploads/media/TP_II-3_Nagelverbindungen.pdf

Alternativ einfach in den EC5 mit NA gucken, da wird das auch nochmal erläutert.
 
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