Rampa Muffe ins Loch bekommen
- Ersteller HTR
- Erstellt am
-
- Schlagworte
- rampamuffe
rorob
ww-robinie
Dat Ei
ww-robinie
- Registriert
- 30. Januar 2015
- Beiträge
- 937
Moin, moin,
man kann sich auch eine einfache Einschraubhilfe basteln, um die Muffe möglichst gerade einzudrehen. Hier ein Beispiel.
Dat Ei
man kann sich auch eine einfache Einschraubhilfe basteln, um die Muffe möglichst gerade einzudrehen. Hier ein Beispiel.
Dat Ei
bikerben
ww-robinie
- Registriert
- 31. März 2013
- Beiträge
- 607
Damit wäre eigentlich alles gesagt.
Der Versuch mit einem Schraubendreher die Muffe mit dem Schlitz (wofür wäre der ja auch sonst da) in Buche einzudrehen erwies sich bei mir als unmöglich.
Habe mir danach die Rampamuffe Typ SKD gekauft.
https://www.rampa.com/de/de/17-muffen-gewindeeinsaetze
Einen alten passenden Inbusschlüssel zurechtgesägt, in den Bohrständer eingespannt und die Muffe VON HAND in die passende Bohrung eingedreht. Ging aber auch mitten im Brett mit der Duss von Hand
Gruß
bikerben
Der Versuch mit einem Schraubendreher die Muffe mit dem Schlitz (wofür wäre der ja auch sonst da) in Buche einzudrehen erwies sich bei mir als unmöglich.
Habe mir danach die Rampamuffe Typ SKD gekauft.
https://www.rampa.com/de/de/17-muffen-gewindeeinsaetze
Einen alten passenden Inbusschlüssel zurechtgesägt, in den Bohrständer eingespannt und die Muffe VON HAND in die passende Bohrung eingedreht. Ging aber auch mitten im Brett mit der Duss von Hand
Gruß
bikerben
Damit wäre eigentlich alles gesagt.
Der Versuch mit einem Schraubendreher die Muffe mit dem Schlitz (wofür wäre der ja auch sonst da) in Buche einzudrehen erwies sich bei mir als unmöglich.
bikerben
Der Schlitz dient bei der Variante für Metal dafür das Gewinde ins Material zuschneiden
Wie jetzt? *grübel*
Dann müsste der Schlitz ja nach unten, habe ich so bei Holzanwendungen noch nicht gesehen.
Der Hersteller (be)schreibt das auch etwas anders:
https://www.rampa.com/service/de/produkte/holzanwendungen/holzanwendungen-sortiment/
Ich war und bin der vielleicht irrigen Meinung, das sich die Muffen mit dem Aussengewinde
ins Material schneiden. Ansonsten wären ja die Varianten mit Innensechskant nicht funktional.
#Nachtrag: Irrtum mit Nachfolgepost geklärt
Zuletzt bearbeitet:
Daher sagte ich bei der Variante für Metall
https://www.schrauben-jaeger.de/tradepro/shop/artikel/docs/Ensat.pdf
Den die Schneiden wir auch ins Buchemulti rein und dann hängen an 4x M12 mal 300-500 kg
https://www.schrauben-jaeger.de/tradepro/shop/artikel/docs/Ensat.pdf
Den die Schneiden wir auch ins Buchemulti rein und dann hängen an 4x M12 mal 300-500 kg
bikerben
ww-robinie
- Registriert
- 31. März 2013
- Beiträge
- 607
Sortiment für Holzanwendungen
Muffe Typ A für Weichholz
Muffen für Weichholz sowie weiche Holzwerkstoffe
Bei Weichholz und anderen weicheren Materialien wie Sperrholz und Spanplatten sorgen die RAMPA-Muffen für eine Materialverdrängung und garantieren somit eine optimale Auszugsfestigkeit sowie beste Einschraubparameter.
Die Muffe Typ A mit Schlitz und Ausnehmung zur Aufnahme anfallender Späne ist für weiche Holzarten und Holzwerkstoffe ein gängiger Standard.
Ich vermute, dass es sich um diese Version handelt.
Das ist mir bekannt
Aber wie dein Text auch schön erwähnt reden wir hier von Weichholz und darunter fällt in meinen Augen Buche nicht.
Daher benutzen wir in der Firma und andere Hersteller in der Branche die Ensat Metallvariante für Buche Multiplex und da dient der Schlitz oder das Loch zur Gewindebildung
Aber wie dein Text auch schön erwähnt reden wir hier von Weichholz und darunter fällt in meinen Augen Buche nicht.
Daher benutzen wir in der Firma und andere Hersteller in der Branche die Ensat Metallvariante für Buche Multiplex und da dient der Schlitz oder das Loch zur Gewindebildung
der Schlitz wie bereits richtig vermutet, dient nicht zur Verwendung mittels Schlitzschraubendreher, sondern er sorgt dafür, dass an der Muffe Schneiden entstehen und diese das Gewinde vorschneiden/vorformen je nach Werkstoff und dient zur Ableitung evtl entstehender Späne. Also dh Schlitz gehört Richtung Loch... Wenn man's "richtig" machen möchte
magmog
ww-robinie
Guuden,
bei Hartholz etwas größer als KernØ vorbohren und mit einem
Blechschälbohrer knapp auf AußenØ senken.
Etwas Silbergleit oder Seife auf das Gewinde.
Wenn zur Hand, Rampamuffen mit Innensechskant verwenden.
In Ratschkästen sind meistens passend Bits vorhanden, Verlängerung dazu und man hat volle Kontrolle.
bei Hartholz etwas größer als KernØ vorbohren und mit einem
Blechschälbohrer knapp auf AußenØ senken.
Etwas Silbergleit oder Seife auf das Gewinde.
Wenn zur Hand, Rampamuffen mit Innensechskant verwenden.
In Ratschkästen sind meistens passend Bits vorhanden, Verlängerung dazu und man hat volle Kontrolle.
Ergänzend dazu beim Hersteller die Anwendungsempfehlungen zu lesen, hilft sicherlich auch. Senken einer Bohrung sollte eigtl Standard sein vorm Gewindeschneiden/-formen. Es empfiehlt sich ebenso, wenn man es noch nie gemacht hat, es einfach mal auf einem Testholz zu probieren.
bikerben
ww-robinie
- Registriert
- 31. März 2013
- Beiträge
- 607
Danke! Wieder etwas dazugelernt, auf die Lösung kam ich nicht. Jetzt steht erst einmal ein Karton voller SKD's in der Werkstatt. Wenn der "versenkt" ist, teste ich mal die Version mit Schlitz unten.der Schlitz wie bereits richtig vermutet, dient nicht zur Verwendung mittels Schlitzschraubendreher, sondern er sorgt dafür, dass an der Muffe Schneiden entstehen und diese das Gewinde vorschneiden/vorformen je nach Werkstoff und dient zur Ableitung evtl entstehender Späne. Also dh Schlitz gehört Richtung Loch... Wenn man's "richtig" machen möchte
bikerben
... noch ein paar Gedanken zusätzlich...
Die Gewindemuffen mit Schlitz haben -jetzt einfach mal aus dem Bauch heraus- "höhere" Gewindeflanken=grösseren Aussendurchmesser und somit muß einfach "besser" vorgeschnitten/vorgeformt werden. Deswegen auch die Schneiden mittels Schlitz.
Weiter gibt es auch Gewindemuffen statt des Schlitzes mit Bohrungen versehen sind. Dies sind auch Schneiden/Spanabfuhren. Die Gewindeflanken sind hier deutlich kleiner.
zusammenfassend kann gesagt werden, je nach Material und Anwendung die geeignete Gewindemuffe aussuchen. In unserem Falle Holz können wir glaube ich bei den allseits bekannten geschlitzten oder mit Innensechskant bleiben, Holz ist ja recht verträglich... Gutes Gelingen bei der Anwendung.
ps. Gibt auch welche mit Längskerben, diese können gegen wieder Ausdrehen verstiftet werden
Die Gewindemuffen mit Schlitz haben -jetzt einfach mal aus dem Bauch heraus- "höhere" Gewindeflanken=grösseren Aussendurchmesser und somit muß einfach "besser" vorgeschnitten/vorgeformt werden. Deswegen auch die Schneiden mittels Schlitz.
Weiter gibt es auch Gewindemuffen statt des Schlitzes mit Bohrungen versehen sind. Dies sind auch Schneiden/Spanabfuhren. Die Gewindeflanken sind hier deutlich kleiner.
zusammenfassend kann gesagt werden, je nach Material und Anwendung die geeignete Gewindemuffe aussuchen. In unserem Falle Holz können wir glaube ich bei den allseits bekannten geschlitzten oder mit Innensechskant bleiben, Holz ist ja recht verträglich... Gutes Gelingen bei der Anwendung.
ps. Gibt auch welche mit Längskerben, diese können gegen wieder Ausdrehen verstiftet werden
Nicht bei den Rampa Muffen für Holz. Hab ich zumindest noch nirgends so gelesen oder gesehen.
Der Schlitz ist übrigens ideal, wenn man die Muffe wieder mal rausdrehen muss. Sitzt der auf der falschen Seite, wo man nicht rankommt, hat man eine Problem, das Teil wieder raus zu bekommen.
Bei Buche bohre ich auch deutlich größer als Kerndurchmesser. Kann man an einem Muster testen, was ein sinnvoller Bohrdurchmesser ist.
rausdrehen geht genauso wie man reindreht. schraube + mutter reindrehen, die mutter gegen die muffe kontern und dann an der schraube raus damit.
der schlitz ist aber natürlich wirklich dafür da, das man die muffe normal mit nen schraubendreher oder "spezialwerkzeug" reindrehen kann. die variante mit schraube und mutter ist da schon deutlich "aufwendiger" bei 200 stück.
der schlitz ist aber natürlich wirklich dafür da, das man die muffe normal mit nen schraubendreher oder "spezialwerkzeug" reindrehen kann. die variante mit schraube und mutter ist da schon deutlich "aufwendiger" bei 200 stück.
Mist, wollte ich gerade schreiben
Als ich den Beitrag von blueball gelesen hatte, hat mir das keine Ruhe gelassen und ich hab vorhin bei Rampa angerufen. Hier kurz die Info aus erster Hand:Es gibt verschiedene "Typen" von Schlitzen an verschiedenen Rampamuffen.
Bei Typ "A" (s. Beitrag v. Bikerben gestern 15:27), "B", "C" u.a. dient der Schlitz nur zum Antrieb per Schraubendreher beim Rein- und besonders beim Rausdrehen. Der Schlitz dient nicht zum Schneiden/Formen eines Gewindes im Holz.
Der Text "Die Muffe Typ A mit Schlitz und Ausnehmung zur Aufnahme anfallender Späne .." kann IMHO falsch interpretiert werden. Er bedeutet nicht, dass die Späne von Schlitz (und Ausnehmung) aufgenommen werden, sondern es einen Schlitz gibt und eine zusätzliche Ausnehmung zur Spanaufnahme: das Innengewinde ist nicht durchgängig bis "unten", sondern unten freigemacht, sodaß da (unten innen, nicht oben am Schlitz) Platz für Späne ist. Typ "B" hat diese Ausnehmung aber z.B. nicht.
=> Typ A wird mit dem Schlitz "nach oben" eingedreht, nicht mit dem Schlitz zuerst ins Holz.
Es gibt aber auch noch andere Schlitze (z.B. bei den Typen ES und ESK). Das sind dann "selbstschneidende Muffen" - in erster Linie für Kunstoffe und Metall. Diese haben dann ein "unten" konisch zulaufendes Gewinde und einen Schneidschlitz - ähnlich wie ein normaler Gewindebohrer. Diese werden dann mit dem gewindeschneidenden Schlitz zuerst eingedreht.
Der Link zum Lieferprogramm:
https://www.rampa.com/service/wp-content/uploads/2018/06/LP_gesamt_03_2018.pdf
Das heißt aber natürlich nicht, dass man es nicht so machen kann, wie blueball vorschlägt. Vielleicht hilft es ja sogar, den (Weichholz-)Typ "A" in härteres Holz einzudrehen, indem man die Schneide "zweckentfremdet". Zumal man zumindest in Baumärkten schon froh sein muß, einen Typ in mehreren Größen zu finden.
Gruß Jens
schrauber-at-work
ww-robinie
Moin,
Wenn ein Projekt 200 Rampa-Muffen benötigt sollte man m.M.n. mal darüber nachdenken ob Holz für den Fall das richtige Material ist.
Wenn es um eine Serie geht würde ich mir ein entsprechendes Werkzeug bauen welches die Muffe über einen Stift (ohne Gewinde) im Gewinde führt, dahinter den entsprechenden Antrieb (Sechskant/Schlitz/Torx).
Ich setze auch immer mal wieder Rampa-Muffen ein. I.d.R. sind das dann aber eher 1-4 Stück, die drehe ich auch mit einer Schraube und Kontermutter bzw. einem Stück Gewindestange und Kontermutter an der Ständerbohrmaschine ein. Habe zwar die Variante mit Innensechskant, die Führung ist bei der Variante aber auch nicht besonders gut. am Gewinde "geführt" bringt für mich die besten Ergebnisse was die Winkligkeit angeht.
Bei der Variante mit dem Schlitz und Schraubendreher stelle ich mir das als ganz schönes "gemurkse" vor, bei denen mit Sechskant ist die Führung schon recht Bescheiden, mit Schlitzschraubendreher will ich erst gar nicht dran denken.
Gruß SAW
P.S. @Zahltag: Ich glaube Du solltest mal über die Anschaffung einer neuen Tastatur nachdenken, ich habe so das Gefühl deine "Shift" Taste ist defekt. (Falls es finanziell nicht drin ist, hätte da noch eine unbenutzte HP Tastatur rumfliegen, würde ich Dir kostenlos zuschicken).
Wer spricht hier denn von 200 Stück
Wenn ein Projekt 200 Rampa-Muffen benötigt sollte man m.M.n. mal darüber nachdenken ob Holz für den Fall das richtige Material ist.
Wenn es um eine Serie geht würde ich mir ein entsprechendes Werkzeug bauen welches die Muffe über einen Stift (ohne Gewinde) im Gewinde führt, dahinter den entsprechenden Antrieb (Sechskant/Schlitz/Torx).
Ich setze auch immer mal wieder Rampa-Muffen ein. I.d.R. sind das dann aber eher 1-4 Stück, die drehe ich auch mit einer Schraube und Kontermutter bzw. einem Stück Gewindestange und Kontermutter an der Ständerbohrmaschine ein. Habe zwar die Variante mit Innensechskant, die Führung ist bei der Variante aber auch nicht besonders gut. am Gewinde "geführt" bringt für mich die besten Ergebnisse was die Winkligkeit angeht.
Bei der Variante mit dem Schlitz und Schraubendreher stelle ich mir das als ganz schönes "gemurkse" vor, bei denen mit Sechskant ist die Führung schon recht Bescheiden, mit Schlitzschraubendreher will ich erst gar nicht dran denken.
Gruß SAW
P.S. @Zahltag: Ich glaube Du solltest mal über die Anschaffung einer neuen Tastatur nachdenken, ich habe so das Gefühl deine "Shift" Taste ist defekt. (Falls es finanziell nicht drin ist, hätte da noch eine unbenutzte HP Tastatur rumfliegen, würde ich Dir kostenlos zuschicken).
oder man nimmt das "automatische" Eindrehwerkzeug für die Bohrmaschine benutzen wir in Kombination mit einem Gewindeschneidfutter mit Rutschkupplung da gehts dann wie Katzen machen
https://www.google.com/search?q=ens...QKHac0CigQ9QEwAXoECAUQBA#imgrc=0OK6LgVtJdFLcM:
https://www.google.com/search?q=ens...QKHac0CigQ9QEwAXoECAUQBA#imgrc=0OK6LgVtJdFLcM:
Moin
Oder die passende Muffen-Variante wählen
z.B. Typ SK mit Sechskant und Führungsansatz
Gruß Jens
Oder die passende Muffen-Variante wählen
z.B. Typ SK mit Sechskant und Führungsansatz
Gruß Jens
willyy
ww-robinie
Hallo,
habe die Rampas ein paar mal versucht in Multiplex zu schrauben.
Dann bricht aber immer am Anfang die oberste Schicht auf und splittert. Der erste Gewindegang hebt quasi die erste Sperrholzschicht ab.
Was mache ich falsch ?
Grüße
habe die Rampas ein paar mal versucht in Multiplex zu schrauben.
Dann bricht aber immer am Anfang die oberste Schicht auf und splittert. Der erste Gewindegang hebt quasi die erste Sperrholzschicht ab.
Was mache ich falsch ?
Grüße
