Rückschlagsicherung Tischkreissäge

Lunikow

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Hallo.....

suche folgende Rückschlagsicherung für die TKS.
Montage am Spaltkeil.

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Luni...


rueckschlag.jpg
 

ted83

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Hallo.....

suche folgende Rückschlagsicherung für die TKS.
Montage am Spaltkeil.

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Luni...

Ach du Sch***e, sowas hab ich noch nie gesehen! :eek:
Die Dinger sehen ja gefährlicher aus als das Sägeblatt... könnten auch bei Batman am Gürtel baumeln... :emoji_grin:

War neugierig und hab nur kurz gegoogelt:
Bosch GTS1031 Table Saw Review | ToolGuyd

An dieser Bosch-Säge scheint sowas dran zu sein: "table saw anti kickback pawls" führt bei der Suche zum Erfolg...

Hilft dir das weiter?

Frage ans Forum:
Ich hab sowas hierzulande noch nicht gesehen - irgendwer von euch?
Ist das wieder so ein Feature aus den US of A?

Gruß,
Torsten.
 

Lunikow

ww-pappel
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Danke erstmal für die Hilfe......

Hab mich mal schlau gemacht, wird in den USA getestet.
Hier die Übersetzung:

Anti-Kickback Klinken
Anti-Kickback Klinken sind auf beiden Seiten des Splitters auf US-Sägen als angebliche Sicherheits-Feature gelegt. Die Zugabe der Klinken ist ein Versuch, Holz Ausstoßen Probleme anzugehen. Allerdings kann das einzige Mal, Holz gerader Rücken ausgeworfen ist, wenn man schmale Streifen schneiden weniger als 2 "und die Streifen sind nicht über den Rücken der Klinge geschoben. Ansonsten sind die Klinken dienen nicht ihrer Zweckbestimmung und in der Tat, sind ein Grund, warum manche Menschen entfernen Sie die gesamte Guard System seit dem Anti-Kickback Klinken tatsächlich in der Art die schmale Schnitte bekommen.

Es gibt keine Anti-Kickback Klinken am europäischen Tisch Sägen. Bei der Beseitigung der Forderung nach Anti-Kickback Klinken spiegelt europäisches Design, dass die geringen Vorteil, die sich aus der Addition von Klinken auflaufen dürfen ist ein guter Kompromiss für die Unbeholfenheit ihrer Verwendung.

Die neuen Regelungen sollen noch benötigen Anti-Kickback Klinken und die Regelungen werden auch verlangen, dass die Klinken in der Lage, entfernt oder wieder angenäht werden weniger als 20 Sekunden, ohne die Verwendung eines Werkzeugs sein.

Luni...
 

rorob

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Ich glaub nicht, dass diese Rückschlagsicherung den Rückschlag aushält, vermutlich hauts dir da noch mehr Teile um die Ohren.

Gruß

Robert
 

Tischler-Kalle

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Wenn man sich das Bild genau und mit Sachverstand anschaut, erkennt man schon dass es sich beim Bediener nur um einen Laien handeln kann. Wo ist denn der Schiebestock?

Ich halte die Funktion dieses Dinges eher für fragwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen dass es richtig funktioniert.

Oder werden die Krallen mit Federdruck auf das Werkstück gedrückt?

Mir persönlich wäre aber eine Abdeckhaube wichtiger.

Jo, mir auch!
 

Christofer

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Der Rückschlag wird doch hauptsächlich dadurch provoziert das der Parallelanschlag über die Sägeblattmitte hinaus geht oder?
Zumindest sind mir deswegen immer die Teile meiner alte Elu entgegen geflogen, so das ich mich bei solchen Schnitten immer daneben stelle um nicht Zielscheibe zu spielen :emoji_grin: Da hilft dann auch nicht immer ein Schiebestock.
Soweit ich weiß bauen die Amerikaner ohnehin nur noch Parallelanschläge die bis zur Sägeblattmitte reichen und so wie ich auf der Ligna sah ist z.B. der bei der Mafell 85 auch nur noch so lang (Wenn man den MFA-Anschlag mit Schiene dafür gebraucht sollte man ja wissen worauf man sich einlässt :emoji_open_mouth:). In dem Bild geht der wohl über die komplette Sägetischlänge. Das ist doch wohl eher das Problem. Es wäre hier daher eher eine Folgelösung und keine die die Ursache beseitigt. Und eine Folgelösung ist immer die schlechtere Schutzmaßnahme. Selbst wenn mit dieser Konstruktion der Rückschlag aufgefangen wird sind zwei Dinge doch sehr bedenklich. 1. die Macken die das Werkstück erhält, vielleicht auch wenn es keinen Rückschlag gibt und 2. wäre ich mir nicht so sicher das bei einem Rückschlag nicht noch zusätzlich der Spaltkeil auf das Sägeblatt gedrückt wird und das Blatt und den Spaltkeil beschädigt. Der ist ja für solche Belastungen gar nicht konstruiert worden.
 

flo20xe

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Das Teil bestätigt mir mal wieder meine Meinung das die Ami´s teilweise von den Arbeitsweisen und technischen Möglichkeiten bei der Holzverarbeitung einfach keinen Plan haben. :emoji_open_mouth:
Deswegen versteh ich es auch nicht, dass so viele Heimwerker immer neidisch in die US of A blicken ob der vermeintlich so tollen "Woodworkingshops".

Gruß,

Flo
 

MZeiler

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Wenn man sich das Bild genau und mit Sachverstand anschaut, erkennt man schon dass es sich beim Bediener nur um einen Laien handeln kann. Wo ist denn der Schiebestock?

Ich halte die Funktion dieses Dinges eher für fragwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen dass es richtig funktioniert.

Oder werden die Krallen mit Federdruck auf das Werkstück gedrückt?



Jo, mir auch!

Passender Weise nennt sich dann die Quelle dieses Bildes "Holzwerken für normal sterbliche". Aber Steve hat es mit "Safety" generell nicht so wenn man seine Videos anschaut.

Den Amis jetzt zu unterstellen das Sie von Holzverarbeitungsmaschinen keine Ahnung haben, finde ich geht zu weit. Sie haben bei weitem nicht die Sicherheitsstandards wie hierzulande, aber generell scheint das Thema immer bedeutender zu werden (sieh SAWSTOP). Ob das ganze dann in die richtige Richtung geht ist ein anderes Thema.

Mann muss halt bedenken, das der Markt da drüben anders ausschaut. Es gibt viel private und kleingewerbliche Möbelbauer und keine Holz BG das sich da über die Jahre andere Standards entwickelt haben wie bei uns ist nur logisch. Wobei die Maschinenhersteller da sicherlich Ihren Teil dazu beigetragen haben. U

Und auf das Argument das alle nur in die USA zu den vermeintlichen tollen Woodworker kucken. Ist doch ganz logisch wenn es nur das zu sehen gibt. Mir fallen auf Anhieb vielleicht 4 oder 5 gute deutsche Blogger ein. Über dem Teich gibt es halt viel mehr Material. Das Internet ist heutzutage nun mal die Quelle für alles auch für uns "Holzgeile Privatmenschen".

Auch wenn die Profis hierzulande da ein Problem haben (weniger Wirtschaftlich, mehr gekränkter Stolz).

Aber zum Thema zurück: Ich glaube wenn man ne Schutzhaube drauf hat und die Maschine richtig bedient dann sind diese Pads ziemlich überflüssig.
 

TheWoodTinkerer

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Moin,

Die Amis scheinen mehr auf Technik zu vertrauen die eingreift wenn der Unfall bereits am Geschehen ist, wohingegen wir überlegen wie wir Unfälle vermeiden können dadurch, dass wir verstehen welches Fehlverhalten zu welchen Unfällen führt.

An der gezeigten Säge fehlt demnach bei dieser Anwendung (kein verdeckter Schnitt) ganz klar die Schutzhaube, welche, wenn auf dem Werkstück aufliegend, dieses auch am Aufsteigen hindern kann. So weit soll es aber nicht kommen und wie man das verhindern kann liest man am Besten nach: PDF
 

Holz-Fritze

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Der Rückschlag wird doch hauptsächlich dadurch provoziert das der Parallelanschlag über die Sägeblattmitte hinaus geht oder?
Zumindest sind mir deswegen immer die Teile meiner alte Elu entgegen geflogen, so das ich mich bei solchen Schnitten immer daneben stelle um nicht Zielscheibe zu spielen :emoji_grin: Da hilft dann auch nicht immer ein Schiebestock.

Wenn man den Parallelanschlag nicht verstellen kann, hilft ein Beibrett welches an den Parallelanschlag montiert wird und nur bis zum Anfang der Sägeblattes reicht. An meiner Heimmaschine mache ich das so und dann klemmt nix mehr und fliegt auch nix zurück.

Bei dem Ding hätte ich Angst dass ich die Zacken irgendwann in der Stirn habe (wenn mal was zurückschlägt)
 

elgarlopin

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@ Marc:
Ich stimme mit allen Postern hier dahingehend überein, dass die Amis im Vergleich zu unseren Sicherheitsnormen und Vorschriften erheblichen Nachholbedarf hatten. Da hat sich aber in den letzten Jahren was bewegt. Z. B. Norm für neu verkaufte Maschinen ist ein Spaltkeil, wie bei uns seit Jahrzehnten Vorschrift. Die z.T. abenteuerlichen Eigenbau-Splitter und Niederhalte-Krallen verschwinden langsam.

Allerdings: Du schreibst:
"An der gezeigten Säge fehlt demnach bei dieser Anwendung (kein verdeckter Schnitt) ganz klar die Schutzhaube, welche, wenn auf dem Werkstück aufliegend, dieses auch am Aufsteigen hindern kann. So weit soll es aber nicht kommen".
Soweit die Theorie.
Ich bin seit etlichen Jahren stolzer(?) Träger von Plastikreststücken und Metallteilen einer Schutzhaube im linken Handrücken... Das Brett hat trotz Spaltkeil die Schutzhaube hochgerissen, vom Spaltkeil abgerissen (incl. M6-Schraube).

Facit: Sicherheitsvorrichtungen sind prima. Aber wenn man nicht aufpasst, kann trotzdem was passieren.
:emoji_slight_smile: Franz
 

Christofer

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Wenn man den Parallelanschlag nicht verstellen kann, hilft ein Beibrett welches an den Parallelanschlag montiert wird und nur bis zum Anfang der Sägeblattes reicht. An meiner Heimmaschine mache ich das so und dann klemmt nix mehr und fliegt auch nix zurück.

Ja das wäre ein Möglichkeit, aber bei dem Parallelanschlag meiner Säge kann ich schon mal vernünftig keine Schraubzwingen ansetzen, da das Teil konisch zuläuft und es sein kann das die Zinge in das Sägeblatt fällt. Ich müsste dafür den Parallelanschlag anbohren um ein solches Brett vernünftig anzusetzen.
Ich löse das Problem aber nun dadurch das ich die Baukreissäge gegen eine Maffel Erika 85 austausche, das schien mir letztendlich nach allen Überlegungen die vernünftigste Lösung zu sein :emoji_grin:
 

WinfriedM

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Wenn der Spaltkeil wie oft üblich unten geschlitzt ist, dann wirds lustig, wenn man den mal nicht richtig festschraubt. Dann wird der beim ersten rupfen schön rausgehebelt, das Sägeblatt gibt ihm nochmal ordentlich Speed, damit der dann in der Stirn landet. Dort verankert er sich dann mit den Zacken der Schutzvorrichtung.

Ich bin gespannt, ob wir sowas bald auch in Deutschland haben...
 

elgarlopin

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Verstehe ich nicht so recht, lieber Winfried:confused:
Aber die Sorge, dass das bei uns Einzug hält ("ob wir sowas bald auch in Deutschland haben..."), ist, glaube ich, unbegründet. Die Amis gehen den umgekehrten Weg. Sie lernen von uns und schaffen so einen Quatsch wie die "Zackenbremse'" ab.
:emoji_slight_smile: Franz
 

uli2003

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Es gibt Vorrichtungen, die würde ich intuitiv schon nicht verwenden, und diese stünde ganz weit vorn. Ich glaube den Schaden, den dies Aggregat anrichten kann, kann es durch Nutzen nicht kompensieren.

Die Schrammen auf dem Werkstück dürften das kleinste Übel sein.. Ich stelle mir gerade vor, wie irgendetwas zwischen Queranschlag und Spaltkeil liegt, wenn der Tisch zurückgeschoben wird.. In der Regel wandert dies über den hinten abgerundeten Spaltkeil hoch, hier wäre es ein Fatal Error.

Spinnertes Teil.

Grüße
Uli
 

Michael92

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spaltkeil und sägeblattabdeckung benutzen und gut ist,
schiebestock oder nachschiebeholz nicht zu vergessen,


der krallenkram ist mist wenns en rückschalg gibt hat man die krallen im kopf...
glaube kaum das die was aushalten oder taugen, aber wenns den amis hilft ^^

frage mich eh warum die noch alle finger/hände haben...

gruß
 

beppob

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anschlag anbohren

Ich müsste dafür den Parallelanschlag anbohren um ein solches Brett vernünftig anzusetzen.


grüß Gott christofer,

dann bohr doch die zwei löcher in den anschlag, sauber angesenkt stören die nicht und wenn du damit verschiedene (sicherheits) Vorrichtungen festmachen kannst ist doch gut.:emoji_slight_smile:
ich habe das bei meiner säge gleich am zweiten tag benötigt, klar kostet das etwas Überwindung in den neuen anschlag zu bohren, aber nochmal, sauber ausgeführt könnte man meinen, das gehört so. :emoji_grin:

"sicheren" gruß aus dem oberallgäu,
beppo
 

dragendorf

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Hallo,
ist an die Krrallen eine Art Notaus gekoppelt? dann würds ja funktionieren.?
Naja grade bei so soicherheits Sac hen wird ja gern rum probiert, Abwarten.
 
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