Qualitätsunterschiede 3/4" Wasserrohre (verzinkt) für Rohrzwingen

Werlo

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Hi Leute,

ich bin dabei mir Rohrzwingen anzuschaffen und habe mich gefragt, ob es bei den 3/4" Rohren nennenswerte Qualitätsunterschiede gibt, die sich auf die Nutzung und Lebensdauer auswirken. Ich beziehe mich nur auf verzinkte Rohre, nicht Edelstahl
1.) Hat da jemand Erfahrungen?

Ich habe mir inzwischen auch die Bessey Rohrzwingen angeschafft. Mir ist aufgefallen dass sich das bewegliche Teil beim Anziehen in das Rohr frisst. Dadurch entstehen recht dicke Kratzer und das Teil braucht einen Hammerschlag um nach dem loesen der Zwinge wieder beweglich zu sein. Als Rohre hab ich verzinkte Stahlwasserrohre (3/4 Zoll) aus dem Baumarkt verwendet.

Ist das bei euch auch so?
Das zitierte Anliegen aus diesem Thema wäre etwas was ich gerne vermeiden würde.
2.) Oder hat er/sie sie einfach viel zu fest angezogen?

Tatsächlich dachte ich auch ob ich mir einfach die Bessey EZ360 zu kaufen. Doch kann ich mit denen sicher nicht so viel Kraft erzeugen
3.) Oder? ...Auch die Roten Schutzbacken haben ja an der innenliegenden Postion nicht so guten Support wie Korpus- oder Rohrzwingen (so scheint es mir)

Würde mir sonst die billigsten Rohre kaufen die ich bekommen kann. Es gibt sicher Vorgaben / Normen für die Rohre, doch sind die ja nicht für diesen Fremdeinsatz ausgelegt.

Freue mich über Antworten

VG Werlo
 

tomkaes

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Würde mir sonst die billigsten Rohre kaufen die ich bekommen kann. Es gibt sicher Vorgaben / Normen für die Rohre, doch sind die ja nicht für diesen Fremdeinsatz ausgelegt.
Ich habe vor kurzem 7 Bessey 3/4" verkauft.
Ohne Rohre: 3x 100 cm, 4x 125 cm verzinkt.
Falls du mal Richtung Koblenz unterwegs bist: kurzer Stopp, für kleies Geld einpacken;
wäre schade wenn sie beim Schrotthändler landen.
 

Werlo

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Tu das. Es gibt zwar gezogenes Rohr und geschweißtes Rohr aber das ist für dein Zweck egal.
Gruß Reinhold
Danke!
Ich habe vor kurzem 7 Bessey 3/4" verkauft.
Ohne Rohre: 3x 100 cm, 4x 125 cm verzinkt.
Falls du mal Richtung Koblenz unterwegs bist: kurzer Stopp, für kleies Geld einpacken;
wäre schade wenn sie beim Schrotthändler landen.
Hab leider kein Auto und ist doch etwas weit. Danke für das Angebot! Vielleicht findet sich hier ja noch jemand.
Aber ich schaue jetzt auch mal in Kleinanzeigen

VG Werlo
 

Ikeabana

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aber das ist natürlich schon recht schlank und somit verbiegen sie sich bei größerer Länge.
Beim Spannen biegt sich das Rohr und legt sich an das Werkstück. Damit sind die Spannbacken auch nicht mehr parallel. Das Werkstück wird etwas gebogen und hat die Tendenz, aus dem Spannrohr herausgedrückt zu werden. Deshalb habe ich hölzerne Quadrate mit Loch auf die Rohre geschoben, die das Rohr in auf gleichen Abstand halten. Gleichzeitig sind die Quadrate prima Auflagen für den Rohrspanner auf einer ebenen Fläche.
 
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magmog

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Guuden,

was soll denn verpresst werden?
Von einem Rohr mit 26,9 mm∅ ist nicht allzu viel zu erwarten.
Da sind z.B. die verlinken Teile auf einem schönen Stück Hartholz schon eher meins.
 

IngoS

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Hallo,

zur Ausgangsfrage.
Die älteren 3/4 Zoll Wasserrohre waren dickwandiger, als die neuen, so gesehen also etwas biegesteifer.

Gruß Ingo
 

Ikeabana

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…Von einem Rohr mit 26,9 mm∅ ist nicht allzu viel zu erwarten.
Das hat den gleichen Bumms wie eine Schraubzwinge.
Da sind z.B. die verlinken Teile auf einem schönen Stück Hartholz schon eher meins.
Die Affinität zum Holz ist hier im Forum nicht überraschend. Der Vorteil der Rohrzwinge ist, dass man sie mit einem Handgriff in der Länge verstellt hat und nicht umbauen /-schrauben muss.
 

syntetic

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Bei meinen Rohrzwingen sind teilweise die Gewinde abgeschert. Benutze sie nur noch, wenn ich die Länge ohne viel Druck brauche. Vielleicht lags an mangelnder Qualität der Rohre, vielleicht auch an mir.
 

magmog

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Das hat den gleichen Bumms wie eine Schraubzwinge.

Die Affinität zum Holz ist hier im Forum nicht überraschend. Der Vorteil der Rohrzwinge ist, dass man sie mit einem Handgriff in der Länge verstellt hat und nicht umbauen /-schrauben muss.


..... dafür muss man bei größeren Spannweiten an einem Ende voreinstellen,
dann um den Teich laufen um zu spannen. Ist bei den Türenspannern genau so,
entsprechend sind da normale Zwingen von Vorteil.
Dafür kann manfrau sich die Holzrücken in ein paar abgestuften Längen vorbereiten.
Diverse Rohrlänge gehen ins Geld, und mit Doppelmuffen ist auch umständlich.

Alles hat so seine Stärken und Schwächen.
 

Dietrich

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Hallo,

nun dann gebe ich mich mal als großen Freund der sog. engl. Selbstbauzwinge/Rohrzwinge usw. zu erkennen.
Warum, konkurrenzlos billig kosteten die Dinger vor Jahren pro Set gerade mal 10 €,
der Druck den sie erzeugen schafft keine normale Schraubzwinge.
Der Grund hierfür, die geringe Ausladung von max 60mm sorgt mit dem recht stabilen Rohr 26,9mm außen und 2,65mm Wandstärke für eine sehr geringe Durchbiegung, dort wo normale Schraubzwingen weiteres Anziehen nur noch mit Durchbiegung quittieren sorgen sie für mehr Druck.
Nicht zu vergessen den größeren Hebel des Anzugknebels gegenüber einem Schraubzwingen Holzgriff.
Den etwas umständlicheren Umgang lässt das locker verschmerzen.
Und ja, die Gegenstücke müssen sich ein wenig in die verz. Oberfläche der Rohre krallen um richtig zu halten, zum Einsatz kommt hier der Holzhammer mit sehr leichten Schlägen sorgt er fürs richtige festkrallen und auch fürs lösen.
Seinerzeit konnte ich mit einem Kollegen 3/4" Wasserrohr aus einem Abrissprojekt beim Arbeitgeber praktisch kostenlos erwerben, in der Mittagspause konnten wir mit einer elektrischen Gewindekluppe die passenden Gewinde anbringen, was die Kosten nochmal niedriger hielt.

Gruß Dietrich
 

Andros1989

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Ich hab mir über Stahlshop 24 26,9 mm Rohre gekauft und Rohrnippel in 60mm , getrennt und wieder angeschweißt.
War für mich eine extreme günstige Variante an sehr lange Zwingen zu kommen.
Durch die 2 Meter konnte ich mir dann jede erdenkliche Länge zusammentüteln.
 
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