Man sollte 2 Dinge nicht vergessen:
Ein wahllos rausgegriffenes
PV 410-Watt-Modul hat die Abmessungen: 1722 × 1134 × 30mm
Ein wahllos rausgegriffenes
PVT 425-Watt-Modul hat die Abmessungen: 1722 x 1134 x 30 mm
Die Leistung dieser PVT Module liegt
Je nach Version vermutlich gleich auf mit normalen PV-Modulen.
Wie bei Solarthermie gibt es auch bei PVT modulen im Sommer einen Hitzstau, weil nicht alle Wärme abgeführt werden kann.
Das ist korrekt und kann/muss durch eine geeignete Installation vermieden werden.
Ich vermute allerdings, dass bei der Installation der PVT-Module dies unproblematisch ist, da im Sommer die Wärme durch eine angeschlossene Wärmepumpe abgeführt und als Brauchwasserwärme mit Nacherhitzung durch PV-Strom genutzt wird. Zur Not wird sie über einen Wärmetauscher abgeführt.
Der Hitzestau ist bei einer Solarthermie-Anlage im Sommer auch gegeben. Je nach Anlagengröße erreichst Du den Punkt der Abschaltung sehr schnell. Dafür hast Du einen großen hoch temperierten Brauchwasser-Vorrat. Gerade in Wohnanlagen sicher von Vorteil.
Ich würde eine reine PV bauen und das zusätzliche Geld für eine WP nutzen und auch die PV sinnVOLL bauen also überall, wo es konservativ gerechnet ein Nullsummenspiel ist PV Module hinpacken.
Das ist das, was alle empfehlen.
Als Wärmepumpen-Besitzer sind mir im Laufe der letzten Jahre ein paar Dinge durch den Kopf gegangen, bzw. aufgefallen, für die ich noch konkrete Antworten suche. Eine große PV-Anlage ist in Planung, ein E-Auto weder vorhanden, noch geplant. Da wir wenig Auto fahren und wir beruflich keines brauchen, ist der „Druck“ hier gering.
Das Balkonkraftwerk mit Ost- und Süd-Ausrichtung ist geplant und wird demnächst abgeholt und montiert.
Die Vorbereitungen für den Einbau einer Solarthermie-Anlage wurden beim Hausbau vollzogen. Aktuell tendiere ich dazu, einen kleine Solarthermie-Anlage mit zu installieren. Dafür verzichte ich auf ein oder zwei Solarpanele.
Für die Brauchwassererhitzung brauchen wir ganzjährig die Wärmepumpe. Im Sommer könnten wir die Kosten durch selbst verbrauchten Strom auf „Null“ drücken. Im Winter die Kosten minimieren.
Mit einer kleinen Solarthermie-Anlage bräuchten wir in unseren südlichen Gefilden mit zirka 1700+ Sonnenstunden im Jahr die Wärmepumpe von März/April bis September/Oktober vermutlich so gut wie gar nicht. Ich vermute einmal, das würde sich positiv auf die Lebensdauer der Anlage auswirken.