PU - Leim

[gepi]

Hallo,

ich habe für wasserfeste Verleimungen (Gartentisch, Gartenbank,...) bisher immer den PU - Leim von Uhu (PU-Max aus der Flasche oder der Kartusche) bzw. Ponal (aus der Flasche) verwendet.
Jetzt habe ich aber Bedenken wegen der Haltbarkeit dieser Verbindungen. Wenn man nach dem Leimen den herausgequollenen Leim betrachtet bzw. fühlt, so ist dieser recht weich bzw. elastisch und mechanisch nicht sehr hoch belastbar.
Daher meine Frage:
Ist dies ein subjektiver Eindruck, oder sollte ich besser auf eine andere Sorte umschwenken, und wenn ja, dann welche.
Zu berücksichtigen ist auch, das ich den Leim nur in Hobbywerker geeigneten Mengen / Gebinden benötige und als nicht gewerblicher diesen auch irgendwo kaufen kann.

 

[WinfriedM]

Der herausgequollene Leim schäumt ja auf, diese dünnen Luftblasen sind dann einfach weich. Auf der dünnen Leimfläche hingegen entsteht ein recht harter Film, der mehr hält, als das Holz selber.

Du musst bei PU aber aufpassen, gut zu verzwingen. Sonst schäumt es nämlich auch in der Klebefuge und das setzt stark die Haltbarkeit herunter. Ich hab da schon Zugfestigkeitstests mit UHU PU gemacht und war überrascht, wie stark die Klebeleistung absinkt, wenn man nicht presst.

 

[jasan]

Bleib beim PU, der ist nämlich als einziger dem Laien, einfach erhältlichen Leime, wasserfest.
Leim für Außenbereiche muss wasserfest sein, erst recht, wenn diese direkt bewittert sind.
Gerade durch das Quellen bewirkt dieser Leim zudem eine gute Verleimung bei zu locker gearbeiteten Verbindungen.

Gruß
Jasan

 

[gepi]

Ne, gepresst ist schon reichlich, die Leimfuge ist kaum zu sehen. War halt nur überrascht wie labbrig das Zeug aussenrum ist im Gegensatz zu PVAC.
Hoffe dann halt mal, das alles hält und nehme in der ersten Zeit die Bierflasche in die Hand, anstatt auf den Tisch zu stellen, und die Bank soll auch ein anderer zuerst Testen!