Profacto in kombination mit Interiorcad

KeX1

ww-nussbaum
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Hallo zusammen,

wir nutzen seit nun mittlerweile 12 Jahren Interiorcad, sind nach wie vor sehr zufrieden damit.

Wir nutzen allerdings auch seit 20 Jahren Lexware von Haufe und würde gerne eine spezifischere Branchensoftware kaufen.

Da wir nun bereits mit Interiorcad arbeiten und dort unsere Stammdatenpflege gut betrieben haben liegt uns nun nahe ebenso die Anbindung an Profacto eventuell zuzulegen.

Meiner Suche nach in dem Forum sind einige Nutzer bisher nicht sehr zufrieden gewesen damit. Jedoch hat sich Extragroup dieses Jahr doch schon ganz schön berappelt und nochmal richtig in richtung digitale Fertigung bzw. Lagerführung etc. etwas getan. Ebenso mit der Transparenz und den Videos auf Youtube.

Ich finde die Umsetzung des Bestellsystems in der Tat sehr gut, mit QR Code ins Büro etc. anschließende Übergabe in den Shop beim Würth beispielsweise.
 

Sebas

ww-birnbaum
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Guten Abend,

ich habe Anfang des Jahres Profacto eingeführt, trotz der meist negativen Kommentare, weil mir viele Funktionen gut gefallen haben. Inzwischen muss ich sagen, das war ein teurer Fehlkauf. Zum einen hat das Programm viele kleine Macken und ist in der Bedienung oft sehr umständlich und fehleranfällig. Einen kompletten Datenverlust hatte ich auch schon. Zum Glück ganz am Anfang. Zum anderen sind das Handbuch und der Service grottig. Auf Fragen kommt immer nur die Standartantwort man könne mir gerne ein Angebot für eine individuelle Schulung erstellen.

Vielleicht ist das Programm gut für größere Betriebe, in denen sich einige MA sehr viel mit dem Programm beschäftigen und entsprechend gut eingearbeitet sind. Für kleine Betriebe mit geringer Nutzung taugt es miner Meinung nach nichts.

Meine Lizenz würde ich übrigens auch verkaufen.

Näheres gerne auch per PN.

Viele Grüße,

Sebastian
 

Mitglied 92456

Gäste
Ich bin genauso unzufrieden gewesen. Programm war total Fehlerbehaftet und ist ständig abgestürzt.,
Verkaufen kannst Du es nicht, da die Lizens nicht umgeschrieben wird.
War viel Geld fpür den Ascheimer.
 

KeX1

ww-nussbaum
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Guten Abend,

ich habe Anfang des Jahres Profacto eingeführt, trotz der meist negativen Kommentare, weil mir viele Funktionen gut gefallen haben. Inzwischen muss ich sagen, das war ein teurer Fehlkauf. Zum einen hat das Programm viele kleine Macken und ist in der Bedienung oft sehr umständlich und fehleranfällig. Einen kompletten Datenverlust hatte ich auch schon. Zum Glück ganz am Anfang. Zum anderen sind das Handbuch und der Service grottig. Auf Fragen kommt immer nur die Standartantwort man könne mir gerne ein Angebot für eine individuelle Schulung erstellen.

Vielleicht ist das Programm gut für größere Betriebe, in denen sich einige MA sehr viel mit dem Programm beschäftigen und entsprechend gut eingearbeitet sind. Für kleine Betriebe mit geringer Nutzung taugt es miner Meinung nach nichts.

Meine Lizenz würde ich übrigens auch verkaufen.

Näheres gerne auch per PN.

Viele Grüße,

Sebastian

Kannst du mir Beispiele nennen für die Fehler bzw. was zum Absturz geführt hat?
Alles in allem habe ich bisher noch absolut nichts postivies von Anwendern gehört.

das ist leider schade
 

Sebas

ww-birnbaum
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Guten Abend,

der Absturz kam als ich versucht habe die Nummernkreise (Kunde, Rechnung, Angebot, etc.) an meine bis dahin verwendeten Nummern anzupassen. Ich welchem Zusammenhang genau das stand wusste der Techniker nicht, wiederherstellen konnte er auch nichts, also komplett neu installieren. Das anpassen habe ich danach unterlassen.

Wo es ebenfalls immer wieder Probleme gibt ist mit der Drucken-Funktion: Wenn man nicht lange genug wartet bis man sich die Vorschau eines Belegs ansieht (bsp. Rechnung) wird sofort ein Beleg erstellt, der allerdings auch noch rot also Vorschau gekennzeichnet ist, also unbrauchbar. Aus buchhalterischen Gründen kann der Beleg nicht gelöscht werden, sondern muss unter Angabe von Gründen storniert werden.

Weitere Probleme gibt es mit der Zeiterfassung: Die Beschreibung des Ablaufs im Handbuch nennt einen Befehl, den es, zumindest an der genannten Stelle im Programm gar nicht gibt. Extragroup wollte mir dabei nicht weiterhelfen, sondern verwies mich auf kostenpflichtige Schulungen. Ich will aber nichts mehr in das Programm investieren und schau halt das ich erstmal damit lebe.

Viele Grüße,

Sebastian
 

XLmatt

ww-pappel
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Hallo,
war auch mal profacto Anwender, weil ich auch zuerst VectorWorks hatte und mit der Anschaffung einer Tischler ERP System einen durchgehenden Workflow schaffen wollte. Ich hatte mir OSD, Kuhnle und Profacto angesehen. Da Vektorworks bereits da war, habe ich mich für Profacto entschieden. Nach 2 Jahren wieder abgebrochen, aus mehreren Gründen. Zum einen habe ich während der 2 Jahre immer wieder Bugs festgestellt und dies auch dem Support mitgeteilt, was aber eher zu „du bist mir lästig“ geführt, als, danke wir kümmern uns. Zum Anderen passten meine Betriebsabläufe nicht zum Programm, Profacto war sehr „starr“ in den Abläufen, das habe ich aber leider erst im Alltag mit Profacto erlebt. Die Differenzen führten soweit, das einer der Inhaber zu mir sagte: ich hätte ihnen das Programm nicht verkauft. Den Hammer fand ich zum Schluss, das die letzte Version einen so gravierenden Bug hatte ( Endsumme stimmte rechnerisch nicht mit Kalkulation überein ) das ich diesen nachgebessert haben wollte. Extragroup meinte ja das machen sie, aber nicht in der mir vorliegenden Version sondern in der aktuellen Version und ich Müsse dazu das Update kaufen. Da war mein Schlussstrich erreicht. Ich habe jetzt Orgacalc in Benutzung, welches stabil läuft, wo der Support stimmt Ja, ich habe einen Wartungsvertrag, jedoch nicht um Bugs kostenfrei zu beheben, sondern Neuerungen zu bekommen. Wo Orgacalc noch In der Entwicklung ist, Händler-Online-Zugriff / Dokumentations-App. Die Standard Dinge funktionieren sehr gut. Folgende Hersteller würde ich mir mal neben Profacto anschauen: Orgacalc, Kuhnle, Annexus, OSD......es gibt natürlich auch viele andere. Was ich nur empfehlen kann:im Kaufvertrag Bedingungen reinschreiben, die das Programm auf jeden Fall erfüllen muss. Anforderungskatalog anlegen, den Herstellern vorlegen und dies auch vorführen lassen. Schnittstellen ist sicher immer ein Thema, wo schonmal Ping Pong bei den Herstellern gespielt wird. Da bitte auch im Vorfeld entsprechend verhandeln. Solange man den Kaufvertrag noch nicht unterschrieben hat, bewegen sich die Hersteller auf jedenfalls und machen Zusagen, was nach dem Kaufvertrag nicht mehr so gut funktioniert. Die Schnittstellen CAD zu ERP ist wichtig, aber nicht das wichtigste. Die Software muss die Arbeitsschritte im Tischler-Büroalltag abbilden. Denn die kaufmännische Workflow ist höher zu betrachten.
P.s. Ich hätte noch eine alte Version von Profacto 2017 ....diese wollte ich Anfang 2018 verkaufen, was nicht klappte, weil der Aufwand zu groß gewesen wäre, Extragroup zur Umschreibung zu bewegen, denn rechtlich Ist es erlaubt Lizenzen zu verkaufen. Appro Oragacalc hatte mir zugesagt, das sie ohne weiteres eine Kaufrückabwicklung getätigt hätte, war aber nicht notwendig
 

KeX1

ww-nussbaum
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Moin zusammen, danke für die ehrlichen Antworten

ich habe somit kein postivies feedback in diversen Foren bekommen. Wir bleiben bei Schreiners Büro und ich kalkuliere meine Schränke weiterhin in Interiorcad auf basis meiner eigenen Stammdaten erstmal weiter.

vielleicht verändert Extragroup das Thema Profacto ja noch etwas und ich probiere die kostenlose Version mal aus.
 
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