Probleme mit Makita Flachdübelfräse PJ7000

rolandvongilead

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Mit meiner Makita Flachdübelfräse PJ7000 arbeite ich nur gelegentlich. Gestern bin ich wieder mal fast verzweifelt. Ich wollte 2 Multiplexteile 90 Grad miteinander verbinden. Also gefräst wie immer (Fräse und Werkstück auf absolut planer Werkbank) und dann verleimt. Ergebnis: Auf denn 800 mm des Werkstücks hatten beide Teile auf 2/3 einen Versatz von 0,5 - 0,7 mm. Hatte jemand eine Idee, wo die Ursache zu finden sein könnte?
 

Domu

ww-ahorn
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Hast du darauf geachtet das Gerät auf der richtigen Seite anzulegen?
Wenn man die falsche Bezugskante nimmt, hat man einen Versatz, der dafür aber schon gleichmäßig ist
 

FredT

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Leider kenne ich deine Arbeitsweise und -methodik nicht, um das so pauschal beurteilen zu können... Stochern im Nebel
 

rolandvongilead

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Richtig angelegt habe, sonst wäre bei 18 mm Materialstärke der Versatz größer.

Die Arbeitsweise: Werkstück u. Fräse liegen auf der planen Werkbankoberfläche, Werkstück ist nach hinten gesichert und mit Niederhalter fixiert.
 

Astlochfräser

ww-esche
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Ferndiagnosen sind schwierig...

- Kannst Du die Fräsungen "trocken" wiederholen? D.h. eintauchen in die gefrästen Schlitze ohne Widerstand möglich?
- Hat der eingelegte Dübel Spiel?
- Wird die Stirnseite mittig gefräst? Wenn ja: Stimmt die Fräsung von beiden Seiten ausgeführt überein?
 

Johannes

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Hallo,
sind die Platten gleichmäßig dick?
Ich mach es im Normalfall so: Ich lege die Platte, die, die Fräsungen in die Stirnseite bekommt, mit der Außenseite nach oben auf den Werktisch. Dann lege ich die Fräse an und klappe den Anschlag auf 90° und schiebe ihn runter, bis er auf der Platte aufliegt. Dann fräse ich diese Kante. Danach benutze ich die Fräse mit der gleichen Einstellung an der anderen Platte. Dadurch lege ich immer an der Außenkante der beiden Platten an. Das sollte dann auch passen.

Es grüßt Johannes
 

Alex_T

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Hast du vllt wie von Johannes beschrieben mit dem 90° Anschlag gearbeitet und ihn nicht sauber arretiert,sodass sich die Tiefe verstellt hat?
 

Macchia

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ja kenn ich, neben den von u.a. Johannes aufgeführten Techniken spielt bei mir oft zuviel Spiel der Lamellos
eine entscheidende Rolle.
Das merkst du, sitzen die Dübel nicht straff kann sehr leicht durch das pressen ein Versatz erzeugt werden.

Dübel schützen daher nicht in jedem Fall vor Abweichungen in dem von dir genannten Bereich.

Da hilft nur ein passgenauer Flachdübel (im Beutel aufbewahren) und nachmessen der Nut die, die
Maschine hinterläßt.

Daneben gibt es noch die beschriebenen Anwendungsfehler.
 

Sebl

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Das Phänomen hab ich mit meiner Makita Fräse leider auch... bei mir würde ich sagen, die Grundplatte ist leicht ballig, was zu einem Füllhorn an möglichen Versätzen führt.... Bin insgeheim auf der suche nach einer mittelalten Lamello von der Ich eine bessere Fertigungsqualität erwarte... Hab bereits den Deckel und das Gehäuse oben getauscht aber keine abschließende Besserung erfahren.
Am Ende Steht und fällt es mit der Technik, wie man die Grundplatte nach unten drückt....
 

Macchia

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...meine Makita ist schon einige Jahre alt (Kabelversion) die ist sehr gut verarbeitet.
Auch die Frässcheibe passt.
Bei mir sind es meist die Dübel die zu klein sind.
 

Sebl

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...meine Makita ist schon einige Jahre alt (Kabelversion) die ist sehr gut verarbeitet.
Auch die Frässcheibe passt.
Bei mir sind es meist die Dübel die zu klein sind.
Meine PJ7000 ist vielleicht 3 Jahre alt, war irgendwie noch nie so 100%ig glücklich mit der Maschine. Meine letzten Korpusse hab ich nur Geschraubt, bei den Schüben für die Werkstatt hab ich mich mit gewissen Versätzen abgefunden...
 

rolandvongilead

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Hallo,
sind die Platten gleichmäßig dick?
Ich mach es im Normalfall so: Ich lege die Platte, die, die Fräsungen in die Stirnseite bekommt, mit der Außenseite nach oben auf den Werktisch. Dann lege ich die Fräse an und klappe den Anschlag auf 90° und schiebe ihn runter, bis er auf der Platte aufliegt. Dann fräse ich diese Kante. Danach benutze ich die Fräse mit der gleichen Einstellung an der anderen Platte. Dadurch lege ich immer an der Außenkante der beiden Platten an. Das sollte dann auch passen.

Es grüßt Johannes

Nein, ich habe eine 27mm und eine 18mm-Platte miteinander verbunden. Ich arbeite ohne den 90°-Anschlag. Wichtig ist ja nur, das die Platten mit der richtigen Seite nach unten liegen. Da habe ich auch richtig gearbeitet, bei 2 von 6 Lamellos hat alles gepasst, bei den anderen vier der beschriebene Versatz. Nur wie kann das bei gleicher Vorgehensweise bei allen 6 Fräsungen sein?
 

rolandvongilead

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ja kenn ich, neben den von u.a. Johannes aufgeführten Techniken spielt bei mir oft zuviel Spiel der Lamellos
eine entscheidende Rolle.
Das merkst du, sitzen die Dübel nicht straff kann sehr leicht durch das pressen ein Versatz erzeugt werden.

Dübel schützen daher nicht in jedem Fall vor Abweichungen in dem von dir genannten Bereich.

Da hilft nur ein passgenauer Flachdübel (im Beutel aufbewahren) und nachmessen der Nut die, die
Maschine hinterläßt.

Daneben gibt es noch die beschriebenen Anwendungsfehler.

Dann werde ich in Zukunft die Lamellos vorher testen und zu schmale aussortieren.
 

Macchia

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Dann werde ich in Zukunft die Lamellos vorher testen und zu schmale aussortieren.
ja, habe aufgrund von Lieferschwierigkeiten (original Lamellos) vor einiger Zeit, mir leider einige Beutel
Wolfcraft Dübel zugelegt, die sind fast alle ! zu dünn, nicht viel aber so das ich nicht mehr
"blind" verleime und dann passt es.
:emoji_rage:

Bei Massivholzplatten ist das nicht gar so tragisch da kann man mit schleifen noch etwas schummeln
(zumindest an den Außenkanten)
doch bei beschichteter Spanplatte schaut das besch...eiden aus.

Trotzdem, hast du die Nut die der Scheibenfräser hinterläßt schon mal nachgemessen?
 

herumtreiber

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Nein, ich habe eine 27mm und eine 18mm-Platte miteinander verbunden. Ich arbeite ohne den 90°-Anschlag. Wichtig ist ja nur, das die Platten mit der richtigen Seite nach unten liegen. Da habe ich auch richtig gearbeitet, bei 2 von 6 Lamellos hat alles gepasst, bei den anderen vier der beschriebene Versatz. Nur wie kann das bei gleicher Vorgehensweise bei allen 6 Fräsungen sein?
Ich habe auch immer wieder mit Versatz zu kämpfen. Verwende original Lamellos die sehr stramm sitzen. Hier sollte es also kein Problem geben.
Ich mache es auch genau so wie du. Also ohne 90° Anschlag um Fehlerquellen auszuschließen. Unterlage muss plan sein und das Material natürlich auch satt aufliegen. Aber gut schreibst ja auch du verwendest einen Niederhalter. Nachmessen kann Unklarheiten beseitigen, muss ich auch nochmal machen mit einem Probestück.

VG
 

raziausdud

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Hab ich das richtig verstanden? Du hast zwei Platten rechtwinklig miteinander verbunden? Dann muss bei der beschriebenen Vorgehensweise die eine Platte zum Fräsen ja hochkant auf die Werkplatte gestellt werden. Und die muss dann genau im rechten Winkel zur Werkplatte stehen, unten die Platte berühren.Hast Du das so gemacht bzw. wie hast Du es gemacht, damit diese Bedingungen sichergestellt sind?

Werktisch, Werkstücke, alles absolut gerade?

Rainer
 

tiepel

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Wichtig ist ja nur, das die Platten mit der richtigen Seite nach unten liegen.
Hi,
und dass die Platten, da wo die Lamellos sitzen sollen, zu 100% aufliegen.
Achte da mal drauf.
Wenn die zu verbindende Platte nach oben, der Tisch aber nach unten gekrümmt ist, addieren sich die Abweichungen.
Mit dem Klappanschlag kannst Du diese Ungenauigkeiten eher ausschließen.
Gruß Reimund
 

Johannes

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Nein, ich habe eine 27mm und eine 18mm-Platte miteinander verbunden. Ich arbeite ohne den 90°-Anschlag. Wichtig ist ja nur, das die Platten mit der richtigen Seite nach unten liegen. Da habe ich auch richtig gearbeitet, bei 2 von 6 Lamellos hat alles gepasst, bei den anderen vier der beschriebene Versatz. Nur wie kann das bei gleicher Vorgehensweise bei allen 6 Fräsungen sein?
Hallo,
auch wenn die Platten unterschiedliche Dicken haben, meine Frage zielte darauf ab, ob die Platten wirklich gleichmäßig dick sind.
Dies führt gelegentlich auch zu Problemen.

Es grüßt Johannes
 
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