Problem beim Abrichten

sungam

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Hallo,
ich hab ein Problem mit meiner Abricht-Dicken-Hobelmaschine von der Firma Hammer. Beim Abrichten nimmt die Messerwelle nur vorne Span ab und hinten Garnichts. Es ist als hätte der Abnahmetisch nach vorne ein Gefälle, so dass ich das Holz beim drücken über die Messerwelle hebe. Dies ist aber nicht der Fall. Habt ihr eine Erklärung für dieses Problem?
Ich freue mich über jegliche Antwort und bedanke mich schon im voraus über euer Engagement in diesem Forum.
 

Markus2000

ww-esche
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Also meiner Meinung nach können nur die Tische verstellt sein leg da mal eine lange Wasserwaage drüber.
Oder ist vielleicht ein wenig Spänne unter den Tischauflagen.
 

sungam

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also ne lange wasserwaage habe ich draufgelegt ohne etwas festellen zu können, doh ich werde morgen noch mal genau schauen, ob wirklich irgendeiner weise dreck unter den abnahmetisch klemmt.
danke für die antwort
 

Fraggle

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Ganz leicht vertut man sich da auch beim Festklemmen der Tische. Die Tische sind ja nun nicht leicht und es wirken da ziemliche Hebelkräfte an den 4 Kontaktpunkten zwischen Tisch und Gestell.

Will sagen: Je nachdem wie dolle man die Exzenterbolzen angeknallt hat, kommt das äußere Tischende locker 5 mm höher oder eben auch nicht. Deswegen nach jedem Auf- und Zuklappen der Tische wenigsten mal kurz kontrollieren ob alles gerade ist.

Gruß
Dirk
 

sungam

ww-kastanie
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als erstes Danke für die vielen Antworten und überlegungen.

- der Aufnahmetisch ist auf 0 hochgefahren gewesen
- die messer sind scharf
- ich habe kein rundes "Brett" benutzt
- handhabung beim abrichten stimmt:emoji_slight_smile:

-aber ob ich die tische möglicherweise wirklich unterschiedlich stark festgezogen habe, werde ich morgen nach der arbeit sofort überprüfen.
 

uli2003

ww-robinie
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Abnahmetisch tiefer stellen. Bekommst du am Ende des Brettes einen Hobelschlag, bist du zu tief.

Grüße
Uli
 

beppob

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moin,

bei einer a 3 von hammer gibt es nix zum einstellen, das ist eine automatikwelle:cool:

ich tippe eher auf einen verstellten abnahmetisch oder generelle fehler in der handhabung beim abrichten.

sorry, ich dachte die automatikhobelwelle ist nicht serienmässig, sondern eine Option, wie es ja so oft ist. so gut kenn ich mich bei den hammer Maschinen nicht aus :emoji_open_mouth:
 

Sivasangaran

ww-fichte
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Den Tisch verstellen oder das Holz vorne herunterdrücken

Wenn der Tisch gerade ist mußt du das Holz vorne beim hobeln herunterdrücken!
 

Holzverbinder

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Hallo !!!

Aufnahme- und abnahmetisch müssen grundlegend erstmal parallel sein .Die Höhe vom Aufnahmetisch zum Messerflugkreis gibt die Spanabnahme an , während der Abnahmetisch teoretisch auf gleicher Höhe wie dein Messerflugkreis sein sollte .Etwas höher , so dass eine gehobelte Latte, 2-3 mm von der mit der Hand gedrehten Hobelwelle "mitgenommen" wird. Aber das ist vorerst unwichtig .

Ich nehme an , das dein Abnahmetisch nach oben steigt !

Dadurch wandert dein Brett beim drüberschieben von der Hobelwelle weg .
Wenn beide Tische Parallel sind , dein Brett schon gerade ist und die Messer greifen beim "Anhobeln", muss das beim drüberschieben auch funktionieren .

Bei meiner Felder AD731 kann ich den Abnahmetisch einstellen um verschiedene Fugen zu erhalten .Übliche Einstellung ist 0,2-0,5 mm Hohlfuge bei Materiallänge 2 m.


Hohle Seite immer nach unten ....nur mal so erwähnt .


Gruß
 

uli2003

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während der Abnahmetisch teoretisch auf gleicher Höhe wie dein Messerflugkreis sein sollte .Etwas höher , so dass eine gehobelte Latte, 2-3 mm von der mit der Hand gedrehten Hobelwelle "mitgenommen" wird.

Etwas tiefer, nicht höher :emoji_slight_smile:
 

Gast aus Belgien

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Ich habe die Chips und den Six-Pack in Reichweite das verspricht hier noch interessant zu werden :emoji_grin:

Aber erst meine Meinung :emoji_wink:
Wenn der Zufuhrtisch auf Null steht und der Abnahmestisch steht über dem Messerflugkreis, dann nimmt das Messer das Werkstück beim Drehen 0 mm mit.

Normalerweise sollte zum Abrichten der Abnahmetisch etwas unter dem Messerflugkreis stehen, allerdings in Flucht mit dem Zufuhrtisch.

Und über das Abrichten sprechen wir hier ja jetzt eigentlich und nicht über das Hobeln von Hohlfugen (zum Verleimen einer Tischplatte zum Beispiel) wo der Abnahmetisch an der Abnahmeseite etwas tiefer gestellt wird und wir sprechen auch nicht über Spitzfugen, also konvex hobeln wo der Abnahmetisch an der Wellenseite tiefer gestellt wird.

Mit Links und Rechts hat das jetzt überhaupt nichts zu tun, den je nachdem an welcher Seite der Abrichte man steht verändert Links sehr schnell nach Rechts und auch vice versa ......


Ich lasse man einen Ballon steigen :emoji_grin:
Wenn beim TE die Abrichte nur am Anfang hobelt und dann nicht mehr, dann steht der Abnahmetisch nicht in Flucht mit der Zufuhr, hängt an der Abnahmeseite viel zu tief und steht über dem Messerflugkreis. Beim Drücken auf das Werkstück auf dem Abnahmetisch hebt es sich dann vom Zufuhrtisch und "schwebt" über der Messerwelle.
Da der TE ja alle anderen Möglichkeiten ausschliesst, kann das Problem nur da zu suchen sein.

Aber wie immer, dies ist meine persönliche Meinung, deckt sich allerdings mit meinen selbst gemachten Erfahrungen :rolleyes:
 

Sägenbremser

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Guten Abend lieber Namensvetter

jetzt übertreibst du aber schamlos, wer in unserem Alter hat den noch einen
six-pack und dann auch noch Chips in Reichweite, das widerspricht sich, DIÄT.:emoji_grin:

Glaube auch das sich bei einer eher leichten Maschine die Tische beim Umstellen
aus der Flucht schieben werden. Wenn man mal sieht wie massiv gute Kombi-
hobelmaschinen in der Tischaufnahme gebaut sind, wird das schon sichtbar.

Wenn man nicht gewerblich mit der Maschine arbeiten muss, ist das aber nicht
wirklich ein negatives Kriterium finde ich, meine gusseiserne Lurem muss ich
auch öfters mal nachjustieren, unser Kölle braucht das seit 30 Jahren nicht.

Liebe Grüsse, Harald
 

narrhallamarsch

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moin,

mir kommt es gerade so vor, als labern wir hier aneinander vorbei, bzw. der TO versteht uns nicht:emoji_grin:

das ist mittlerweile der dritte oder vierte hinweis darauf, dass die tische nicht coplanar zueinander sind, aber ich warte mal ab, was da noch so alles kommt. *popcormaschineanschmeiss*
 

uli2003

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Der TE sagte bereits, dass die Tische parallel zueinander stehen, also kein Gefälle sondern plan.

Und ich sagte, der Abnahmetisch steht zu hoch. Und das ist der ganz banale Grund, warum nur am Anfang eine Spanabnahme erfolgt. Für den routinierten Tischler ist das ein kurzer Griff zur Höhenverstellung und alles ist wieder gut :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

Gast aus Belgien

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Lieber Namensvetter, auch in unserem Alter gehört ein attraktiver Six-Pack immer zu den Möglichkeiten.
Hier die Kombinatie aus dem drinkbaren Six-Pack den ich eigentlich dicht bei stehen hatte und dem "körperlichen" Six-Pack der seit der CocaColaLight Reklame so im Brennpunkt des schönen Geschlechtes steht.
 

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uli2003

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Das merkt man doch, weil man vor die Tischlippe fährt.

Natürlich. Ich meinte ja nicht 10 mm zu hoch, sondern 1-2-3 Zehntel. Und so scharfkantig sind die Tischlippen nicht ausgearbeitet :emoji_slight_smile:
Da ist eine leichte Abrundung, die sich kaum merkbar überwinden lässt.


Grüße
Uli
 

Joli rouge

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Hallo Leute,

gestern Abend bin ich über die Forensuche auf diesen Thread aufmerksam geworden und möchte mich daran hängen, da ich das selbe Problem mit einer anderen Hobelmaschine habe. In meinem Fall handelt es sich um eine Elektra Beckum HC 260.

Und zwar sollten gestern Eichenbretter (ca. 1,2m lang) abgerichtet werden. Dabei nimmt die Maschine nur an der Vorderseite des Brettes Material ab. Dieses Verhalten ist so extrem, dass das Brett ohne Probleme in eine spitz zulaufende Keilform gehobelt werden könnte. Zunächst dachte ich noch das Rohbrett wäre so stark verkrümmt, dass der Materialabtrag daher so ungleichmäßig ist (wie ihr merkt - ich bin Anfänger).
Nachdem ich dann aber ein weiteres Brett mit der Raubank grob abgerichtet hatte und das selbe Verhalten an der Maschine feststellbar war, wurde klar, dass da irgend etwas nicht stimmen kann.

Vielleicht könnt ihr mir helfen. Hier meine Vorgehensweise:
1. Brett genau ansehen, flach auf die Werkbank legen und die "hohle" Seite suchen
2. Eben diese Seite flach auf den Angabetisch legen
3. Langsam vorschieben, die Hand gleitet über den Fingerschutz und gibt sofort Druck auf den Abgabetisch
4. Brett fertig durchhobeln, der Druck bleibt dabei die ganze Zeit über knapp hinter dem Fingerschutz, auf der Abgabeseite

Die Tische sind meiner Meinung nach absolut parallel. Da ich mit der Maschine schon seit dem Kauf Probleme hatte, wurden bereits beide Tische abgenommen und die Aufnahmen pinibel gesäubert. Zum Ausrichten steht mir leider nur eine Wasserwaage zur Verfügung. Könnte es sein, dass das zu ungenau ist?

Die Messer habe ich auch schon durch neue ersetzt und diese so ausgerichtet, dass sie ein planes Holzstück 2,5mm mitnehmen - daran sollte es also auch nicht liegen.

Insgesamt macht mir die Maschine einen ziemlich runtergekommenen Eindruck. Als ich sie gekauft habe, hatte ich leider noch überhaupt keine Ahnung und habe absolut "blind" gekauft. Mittlerweile kenne ich die Maschine recht gut, da schon sehr viele Teile ersetzt werden mussten (das spricht ja auch dafür, dass die Maschine schon viel Arbeiten musste oder aber bei wenigen Arbeiten rabiat behandelt wurde). Daher die nächste Frage: Könnten eventuell Defekte an der Maschine vorliegen die zu dem keilförmigen "Hobelbild" führen?

Da ich auf Grund der vielen Reparaturen und dem immer noch unzufriedenstellenden Ergebnis mittlerweile etwas gefrustet bin, bin ich schon am überlegen die Maschine wieder zu veräußern und mir als Ersatz eine Makita Dickenhobelmaschine zuzulegen wie auch Heiko Rech sie nutzt und von Hand abzurichten (das Abrichten per Hand klappt auf jeden Fall deutlich besser als mit der HC 260 im aktuellen Zustand). Auf diesen Umstieg wird es wohl auch hinauslaufen wenn ich durch diese Anfrage hier keinen heißen Tipp bekommen kann.

Über jegliche Antworten bin ich daher sehr dankbar!

Grüße
Nils
 

uli2003

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Die Messer habe ich auch schon durch neue ersetzt und diese so ausgerichtet, dass sie ein planes Holzstück 2,5mm mitnehmen - daran sollte es also auch nicht liegen.

Ich denke das ist zu wenig. Stell den Abnahmetisch mal noch etwas tiefer und versuch es erneut.

Bei der stark hohlen Brettern kann es sein, dass der 'nachlaufende', also noch über den Tisch überstehende Bogen im Brett das Brett beim weiterschieben hinten langsam hochschiebt, und du deshalb keine Spanabnahme mehr hast.

Grüße
Uli
 
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